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Das Herz Eines Highlanders

Das Herz Eines Highlanders

Titel: Das Herz Eines Highlanders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Marie Moning
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Leidenschaft mit sich brachte.
    Sie beäugte den schwarzhaarigen Mann kokett aus dem
    Augenwinkel, bevor sie ihm den Kopf zuwandte, um ihn im Ganzen betrachten zu können. »Meine Güte, wen haben wir denn da?« Bewundernd klimperte sie mit ihren langen Wimpern.
    Balders eisblaue Augen leuchteten, als er die üppige Frau erblickte, die offensichtlich entzückt war, ihn zu sehen. »Den Mann, der sein ganzes Leben auf dich gewartet hat, Mädchen«, sprach er mit heiserer Stimme.
     
    Die Hochzeitsfeier begann in dem Moment, als die Gelübde gesprochen waren. Sobald die Zeremonie beendet war, verpürte Jillian ein unbändiges Verlangen, mit ihrem Ehemann zu entwischen. Da Balder und Ronin sie und Gavrael in den letzten zwei Wochen nicht aus den Augen gelassen hatten, war es ihnen nicht möglich gewesen, miteinander allein zu sein. Aber sie wollte Adriennes Gefühle nicht verletzen, denn die hatte sich offensichtlich große Mühe gegeben, Jillians Hochzeitstag zu einem traumhaften Erlebnis zu machen, also hielt sie pflichtbewusst aus, begrüßte die Gäste und lächelte. Als sie und Gavrael ihren Bund mit einem Kuss besiegelt hatten, war sie von seinen Lippen gerissen und von der fröhlichen Menge weggezogen worden und konnte nur hilflos zusehen, wie ihr Ehemann in die andere Richtung geschleppt wurde.
    Sie waren verheiratet, die Alten und Weisen hatten ihre guten Ratschläge gegeben und sie würden noch viel Zeit miteinander verbringen können. Also setzte Jillian mit einem verzweifelten Blick gen Himmel ein Lächeln auf und bedankte sich für die Glückwünsche.
    Schließlich wurde das Flachbrot gebrochen und das Fest nahm seinen Lauf, was die Aufmerksamkeit von den Frischvermählten ablenkte. Adrienne half Jillian, sich aus dem Saal zu stehlen, doch statt sie zu ihren Gemächern zu führen, wie sie es erwartet hatte, führte die erstaunliche, ungewöhnliche Frau sie in das Arbeitszimmer von Dalkeith. Das Licht von Öllampen und Dutzenden von Kerzen, zusammen mit einem behaglichen Kaminfeuer, machte den Raum trotz des Schneegestöbers vor dem Fenster zu einem willkommenen und warmen Zufluchtsort.
    »Das sieht mir nach einem echten Schlamassel aus.« Adrienne schaute auf die vorbeistiebenden Schneeflocken, während sie geschäftig das Feuer schürte.
    Jillian blinzelte. »Ein was?« ^
    »Schlamassel. Oh ...« Adrienne hielt inne und lachte dann. »Ein großer Sturm. Möglicherweise werden wir eine Zeit lang eingeschneit sein.«
    »Du stammst nicht aus diesem Teil des Landes, habe ich Recht?« Jillian runzelte die Stirn und versuchte, ihren merkwürdigen Akzent einzuordnen.
    Wiederum lachte ihre Gastgeberin. »Nicht ganz.« Sie bedeutete Jillian, zu ihr ans Feuer zu kommen. »Sag mal, sind diese beiden nicht die knackigsten Männer, die du je zu Gesicht bekommen hast?« Adrienne betrachtete das Bild, das über dem Kaminsims aus Eichenholz hing, und seufzte verträumt.
    Jillian folgte dem Blick ihrer Gastgeberin zu einem vortrefflichen Porträt von Gavrael und Hawk. »Meine Güte. Ich weiß zwar nicht, was >knackig< bedeutet, aber das sind mit Sicherheit die schönsten Männer, die ich je gesehen habe.«
    »So ist es«, stimmte Adrienne zu. »Und sie haben sich die ganze Zeit beschwert, als sie Modell sitzen mussten! Männer.« Sie verdrehte die Augen und deutete auf das Porträt. »Dabei sollten sie froh sein, dass eine Frau solch unverfälschte maskuline Pracht unsterblich machen wollte!«
    Die Frauen vertieften sich in ein stilles Gespräch, ohne zu merken, dass Hawk und Gavrael hinter ihnen das Arbeitszimmer betreten hatten. Gavraels Augen verweilten auf seiner Frau, und er wollte gerade zu ihr gehen und sie in die Arme schließen, bevor irgendjemand sie erneut wegzerren konnte.
    »Warte mal.« Hawk legte eine Einhalt gebietende Hand auf seinen Ärmel. Sie waren so weit von ihren Frauen entfernt, dass diese sie noch nicht gehört hatten, aber Adriennes Stimme war deutlich zu verstehen:
    »Es war alles die Schuld dieses Feenwesens. Es hat mich durch die Zeit gerissen - nicht dass ich mich auch nur im Geringsten beschweren würde, wohlgemerkt. Ich liebe es hier und ich bete meinen Mann an, aber ursprünglich komme ich aus dem zwanzigsten Jahrhundert.«
    Beide Männer grinsten, als bei Jillian plötzlich der Groschen fiel. »Fünfhundert Jahre später?«, rief sie aus.
    Adrienne nickte und ihre Augen tanzten.
    Jillian betrachtete sie eindringlich und lehnte sich dann zu ihr. »Mein Mann ist ein Berserker«, vertraute sie

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