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Das Herz Von Elowia

Das Herz Von Elowia

Titel: Das Herz Von Elowia Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robin Black
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schielten sie verschlagen.
Aber als sie Dorn erkannten, schlossen sie enttäuscht ihre Kiefer und legten ihre Köpfe brummend in den heißen Sand und beobachteten die Krieger wachsam.
Dorn rannte auf Senna zu, die sich von ihrem Tier gleiten lies und mit staksigen Schritten unbeholfen auf ihn zu hielt. Dorn musste sich eingestehen, dass sie in der Welt der Diamantaner an Farbe und Gewicht zugelegt hatte. Sie wirkte immer noch sehr dünn, aber nicht mehr mager und ihre Hautfarbe hatte den gräulichen Schleier verloren und war stattdessen zartrosa.
Dorn ließ Baia behutsam auf den Boden gleiten und ging in die Knie um Senna umarmen zu können. Das Mädchen kam zögerlich näher. Es schmerzte ihn zu sehen, dass sie Angst vor ihm hatte.
»Bist du gekommen, um mich zurückzubringen?«, wollte sie zaghaft wissen und warf Harukan einen sehnsüchtigen Blick zu.
»Nur wenn du magst«, antwortete er ihr und hielt seine Arme immer noch weit geöffnet.»Deine Mama macht sich schreckliche Sorgen um dich.«
Senna kam ein Stückchen näher.
Skat und Fayn runzelten die Stirn und kamen neugierig näher.
»Sie sieht Lilith verdammt ähnlich«, meinte Skat verblüfft.
Das Mädchen hob ihren Kopf und ihre stechenden Augen hefteten sich an Skat. Als Skat die Intensität des Blicks nicht länger aushielt, wandte er sich zu Harukan um. Aber nicht für lange, denn als er Harukans ausdrucksloses Antlitz starrte und den blutroten Stein um seinen Hals baumeln sah, beschloss er lieber wieder Senna anzuschauen. Der Harukan, der dort saß, war ihm völlig fremd. Alles an ihm wirkte falsch und irgendwie, Skat suchte nach den richtigen Worten, erloschen. Staksig stieg er von dem Totenflieger und stellte sich stumm neben Senna.
Schaudernd beobachtete Skat aus den Augenwinkeln, wie sich Fayn zu dem Jungen herunter beugte und ihn, trotz des ängstlichen Zwitscherns ihres Juwels, in die Arme nahm. Er bewunderte sie für ihren Mut. Fayn sah mit einem mütterlichen Stolz auf den Knaben hinab: »Du bist so jung und steckst voller Kraft. Dein Heilstein ist außergewöhnlich stark.« Harukan neigte sein Kinn und strich verwirrt über seinen Stein, als begreife er selbst nicht, was für einen mächtigen Stein er da in den Händen hielt.
Fayn zupfte ihm sanft ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht und legte sie hinter sein Ohr zurück. Sie drückte ihn fester, als sie bemerkte, wie er immer noch steif und regungslos vor ihr stand. Sie legte ihre Lippen an sein Ohr: »Du bist nun ein sehr, sehr mächtiger Heiler. So wie du es immer wolltest. Ist das nicht wunderschön?«
Er brachte sein Kinn zurück in seine ursprüngliche Lage und sagte schleppend: »Ja.«
Fayn runzelte ihre Stirn und ließ Harukan los: »Freust du dich denn gar nicht?« fragte sie besorgt.
»Doch«, entgegnete Harukan. Fayn sah auf die unbewegliche Gestalt hinab, die einst ein quirliger Junge gewesen war. Sie blinzelte nachdenklich auf das tiefrote Juwel und sah dann zu Dorn hin, der seine Tochter immer noch umarmt hielt.
Dorn drückte Senna noch fester an sich. Zum ersten Mal spürte er die Kraft ihres Juwels. Sie glich Baias Macht auf eine seltsame Art und Weise. Beide hatten den zarten Geschmack des Todes und gleichzeitig der unendlichen Liebe inne.
»Wohin möchtest du, Senna?«, fragte er sie ernst, denn er wollte seiner Tochter die Möglichkeit gegeben ihm wieder zu vertrauen.
»Ich möchte zu Lilith«, sagte Senna leise. »Denn ich muss verhindern, dass sie Harukan töten wird.«
Fayn begriff plötzlich und sie legte ihre Fingerspitzen auf Harukans Juwel. »Es ist wegen seines Steins, nicht wahr?«
Die leblosen Augen von Harukan blieben an Fayns Stein hängen und Senna nickte der Fee zu: »Du bist sehr weise, Fee.«
Sie beugte sich nach vorne und flüsterte: »Aber du bist keine richtige Fee mehr, oder? Der Wind hat es mir erzählt, du bist eine Verstoßene.«
»Senna«, brummte Dorn unwirsch auf, aber Fayn hob beschwichtigend ihre Hand und nickte: »Ja, ich bin keine Fee mehr. Stört dich das?«
Senna schüttelte ihren Kopf. »Nein. Die Libelle war die Freundin deiner Mutter, jetzt ist sie tot. Ich hätte auch dich getötet, wenn du immer noch unter Alrrunas Anweisung gestanden hättest. Ich töte jeden, der Harukan gefährlich werden kann.«
Dorn wurde bleich, als er seine Tochter so reden hörte und er rückte ein wenig von ihrer Seite. Nie zuvor hatte er eine solche Mordlust in ihren Augen gesehen.
Fayn ließ ihre Finger von Harukans Juwel gleiten. »Er ist tot. Hast du ihn

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