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Das Herz von Veridon: Roman (German Edition)

Das Herz von Veridon: Roman (German Edition)

Titel: Das Herz von Veridon: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tim Akers
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Inhalte schlugen gegen die Wände.
    »Wo ist er hin?«
    »Irgendwohin dort runter.« Wilson war auf ein Knie gesunken und lud ein erbeutetes Kurzgewehr nach. Ich überprüfte das Magazin desjenigen, das ich hatte. Es war nicht abgefeuert worden, kein einziges Mal. Wilson stand auf. Wir schlichen den Felshügel hinab in den Windschatten des nächstbesten Hangars.
    Im Inneren befand sich eines der Kriegsschiffe der Stadt, die FCL Donnerndes Morgengrauen . Sie füllte den Hangar aus, ihre Gefechtsstummel schabten über die Holzwände des länglichen Gebäudes. Während wir den Rand des Hangars entlangschlichen, löste ich jede Vertäuung, an der wir vorbeikamen.
    »Was um alles in der Welt machst du da?«
    »Ich denke voraus«, gab ich zurück. »Halt einfach nach Sloane Ausschau.«
    Wir schafften drei Viertel des Weges durch das Gebäude, bevor die Ordnungshüter, die zwischen den Kränen gekauert hatten, letztlich doch noch auftauchten. Sie traten die Tür ein und begannen, das beengte Innere des Hangars zu stürmen. Kaum erblickten sie die gelösten Leinen, eilten sie zum Rumpf des Schiffs. Die Morgengrauen war größer, als es die Pracht gewesen war; es gab Dutzende Wege an und von Bord des Schiffs. Die Ordnungshüter verschwanden im gepanzerten Inneren, schalteten die Lichtanlage ein und begannen, einander zuzubrüllen, während sie suchten. Wilson und ich schlichen hinaus.
    »Woher wissen wir, dass Sloane nicht dasselbe gemacht und sich an Bord des Luftschiffs versteckt hat? Er könnte jetzt da drin sein und mit den Männern reden.«
    »Möglich. Aber ich glaube, er ist geradewegs durch den Hangar gelaufen, so schnell er konnte.« Ich kletterte über einige zwischen den Hangars aufgestellte Fässer. »Er ist nicht wirklich daran interessiert, vor uns zu fliehen, Wilson. So wird er nicht bezahlt.«
    »Und wo steckt er dann?«
    »Keine Ahnung. Er wartet irgendwo auf uns. Wenn wir einen guten Platz finden, um uns zu verschanzen, wird er zu uns kommen. Er kann es sich nicht leisten, uns zu verlieren.«
    »Haben wir auch einen Plan für den Fall, dass dieser Engel aufkreuzt?«
    »Ich weiß nicht. Ihn wieder töten?«
    »Du denkst dir diesen Mist wirklich aus dem Stegreif aus, oder?«
    »Ja, ja.« Ich streckte den Kopf über die Fässer und versuchte, einen guten Blick auf die Fackel zu werfen. Zu schlechtes Wetter, zu wenig Licht. Zwischen unserem Standort und dort gab es kaum Deckung, nur die Nacht und den Regen. »Ich werde nicht länger warten. Holen wir unser Mädchen.«
    Langsam und geduckt erklommen wir den Hügel, spähten dabei in das nächtliche Unwetter. Rings um die Fackel flackerte Licht; nicht viel, gerade genug, um Schemen und Umrisse in der Dunkelheit erkennen zu lassen. Wir folgten einem Pfad von über den Hügel verstreuten Fässern und Vorräten, arbeiteten uns näher und näher an die Fackel heran. Als wir das Ende unserer Deckung erreichten, nickte ich Wilson zu, dann sprangen wir beide hervor und rannten zur Fackel.
    Sloane stand neben einer riesigen Maschine aus Eisen und Messing, die eigentlich nicht zum Fackellicht gehörte. Ich vermutete, dass sie aus den Kellergewölben heraufgebracht worden war. Wahrscheinlich stellte sie den Grund für die Evakuierung der Kadetten dar. Etwas wie dieses Ding wollte man bestimmt nicht der Öffentlichkeit preisgeben.
    Mechagene einzubauen, braucht Zeit. Zunächst brennt man das mnemonische Engramm in den Geist des Patienten, in der Regel durch Einprägen eines Musters oder durch Hypnose. Dann injiziert man das Fötalmetall in den Körper. Das Metall greift auf das Muster im Engramm zurück, das bestimmt, wie sich die Mechagene im Körper bilden. Im Verlauf der Zeit ersetzt der Fötus das natürliche Gewebe des Patienten mit der vorgesehenen Verbesserung durch das Mechagen. In meinem Fall wurden das Herz sowie Teile beider Lungenflügel ersetzt und meine Knochen verstärkt und umgestaltet, um als Leitungen zu dienen. Auch meine Augen wurden neu geschaffen. Sogar mein Blut strotzt noch immer vor Fötalmetall, das es kaum erwarten kann, einen beliebigen Teil meines Körpers gemäß dem Stammmuster umzuformen. Das ist der Grund, weshalb ich so schnell genese. Natürlich sind meine Implantate anders, was mit der verborgenen Camilla und dem Teil ihrer sezierten Gestalt zu tun hat, der in meiner Brust gelandet ist. Aber so funktioniert es im Allgemeinen.
    Man kann den Fötus auch direkt beschicken. Dann erhält er ein allgemeines Muster, dem er folgen soll, und wird

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