Das Hotel (German Edition)
Fersen.
«Zur Hälfte», berichtigte er und drehte sich vorsichtig auf den Rücken. Schockiert starrte Jenny auf seine Erektion, die den Stoff der Badehose bis zum Äußersten strapazierte. Lou folgte ihrem Blick mit den Augen.
«Was hast du erwartet?», fragte er leicht heiser. «Du hast unheimlich sexy Hände.» Er setzte sich auf, streckte einen Arm aus und strich ihr sanft mit dem Handrücken über die vor Verlegenheit glühende Wange. «Tu einfach, als wäre nichts. Keine Angst, ich falle schon nicht über dich her. Ist nicht meine Art.» Er lächelte ihr beruhigend zu und hielt ihr auffordernd eine Hand hin. «Aber wenn du nicht weitermachen möchtest, ist es auch okay. Gib mir die Tube, und ich revanchiere mich bei dir.»
Jenny zögerte. Einerseits war ihr diese unübersehbare Beule über der Badehose irgendwie peinlich, andererseits hatte es ihr wirklich Spaß gemacht, Lou zu berühren, seine Haut zu streicheln, während er reglos vor ihr lag. Ihre Erfahrungen mit Männern waren begrenzter, als sie es ihren Freundinnen gegenüber zugeben wollte. Sie beschränkten sich auf den schnellen Sex junger Männer, denen die Partnerin nicht mehr bedeutete als ein weicher Körper. Jenny selbst und ihre möglichen Wünsche hatten keinen von ihnen wirklich interessiert.
Dieser Lou schien anders zu sein. Einfühlsam und zurückhaltend. Fast über sich selbst erstaunt, hörte Jenny sich sagen: «Nein, leg dich wieder hin. Ich war nur so überrascht …»
Neugier blitzte in seinen Augen auf, als er sich gehorsam zurücklegte, aber er schwieg. Seine dunklen Augen beobachteten sie, während sie etwas scheu die Lotion auf seinen Schultern und der Brust zu verteilen begann. Normalerweise hätte Jenny so viel auf sie konzentrierte Aufmerksamkeit extrem unangenehm gefunden, aber bei Lou war eben einfach alles anders.
Jennys Hände fuhren wie selbständige kleine Wesen über seinen Oberkörper, erkundeten seine Brustmuskeln, ertasteten das Schlüsselbein und die Rippen unterhalb der Brust, näherten sich dem Nabel und hielten dort inne.
Am Nabel begann der Keil aus dunkel gekräuseltem Haar, der sich verbreiternd unter den Bund der Badehose zog. Jenny berührte dieses Haar. Es fühlte sich leicht drahtig an, drahtig und dabei elastisch. Jenny hielt erneut inne, starrte wie verzaubert auf die dicke Beule seiner Erektion.
«Möchtest du ihn anfassen?», fragte Lou leise und schob schon mit beiden Händen den Bund herunter über seine Hüften. Erleichtert, dass ihr die Entscheidung abgenommen worden war, konnte Jenny ihre Blicke nicht von dem Schauspiel abwenden. Sein Penis ragte hart und dick in die Höhe. Lou hatte sich sein Schamhaar rasiert. Nichts blieb dem interessierten Beobachter verborgen. Jenny spürte, wie ihre Wangen heiß wurden, aber sie wandte den Blick nicht ab, während er rasch die Badehose ganz abstreifte und sich dann, die Arme hinter dem Kopf verschränkt, bequem zurücklegte. Ohne eine Spur von Befangenheit spreizte er die Schenkel leicht, demonstrierte stolz sein sorgfältig glattrasiertes Skrotum.
Wie von selbst bewegten Jennys Hände sich auf den stolzen Phallus zu, mit den Fingerspitzen berührte sie ihn so vorsichtig, als erwarte sie jeden Moment, dass er explodierte. Lou grinste. «Nicht so ängstlich. Er hält schon was aus», ermutigte er sie und bewegte herausfordernd die Hüften.
Jegliche Zurückhaltung aufgebend, packte Jenny zu. Umfing den stahlharten Schaft, der heftig pulsierte. Bewundernd drückte sie ein wenig zu, bewegte die Hand auf und ab, um die Härte seiner Schwellung zu testen.
Lou warf aufstöhnend den Kopf in den Nacken. «Gefällt er dir?», murmelte er heiser.
Jenny nickte stumm, ohne ihren Blick von seinen Lenden zu heben. Ja, sein leicht hin- und herschwankender Penis gefiel ihr, obwohl sie nicht zu sagen gewusst hätte, was ihr daran so gefiel. War es die unbekümmerte Vitalität, die er ausstrahlte, wie er sich da so prall und voller Leben gen Himmel reckte? Oder war es die Härte, ungleich gepaart mit der samtigen Weichheit der Eichel?
Was es auch war, es war aufregend, hier im grellen Sonnenlicht den Körper eines Mannes bis in die Einzelheiten zu erkunden! Sie hätte nicht gedacht, dass es sie tatsächlich erregen würde, aber während sie mit der einen Hand den Schaft massierte und mit der anderen die Eichel liebkoste, spürte sie die Wärme in ihrem eigenen Körper aufsteigen.
Um sich ein wenig abzulenken, wandte sie ihre Aufmerksamkeit dem glattrasierten
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