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Das Hotel (German Edition)

Das Hotel (German Edition)

Titel: Das Hotel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susanna Calaverno
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und wurde mit der gleichen Drehbewegung wieder herausgezogen.
    Zwischendurch zog er die Gerte immer wieder über ihren bebenden Hintern, ließ sie über ihre Schenkel tanzen. Die hohen Lederschäfte der Stiefel dämpften die Schläge allerdings stark ab, sodass sie kein Brennen und Glühen auslösten.
    «Eure rote Kehrseite ist ein äußerst herausfordernder Anblick», stellte er mit rauer Stimme fest, während er die Gerte wegwarf und beide Hände fest auf ihre Pobacken legte. «Ich hätte nicht übel Lust, Euch gleich hier und jetzt von hinten zu nehmen. Angebunden wie eine widerspenstige Stute …»
    Veronika biss sich auf die Lippe, um nicht «Ja, bitte» zu rufen. Stattdessen warf sie stolz den Kopf in den Nacken, lachte verächtlich und sagte: «Damit scheint Ihr ja Erfahrung zu haben!»
    Eine Hand packte ihr Haar, zog den Kopf noch weiter nach hinten, bis es schmerzte, und er zischte ihr wütend ins Ohr: «Treibt es nicht zu weit mit Eurer Unverschämtheit! In Eurer Lage solltet Ihr lieber demütig um Gnade bitten, anstatt mich zu reizen.»
    Veronika schwieg. Einerseits, weil seine Reaktion sie tatsächlich erschreckt hatte, andererseits war sie sich über die Feinheiten ihrer Rolle nicht im Klaren. War sie wirklich zu weit gegangen, oder gehörte das zum Spiel?
    Erleichtert konstatierte sie, dass er sich an ihren Fußfesseln zu schaffen machte. Ein lautes Klirren, und die Eisenketten, die ihre Beine gespreizt gehalten hatten, fielen zu Boden. Sie spürte seinen erhitzten Körper, als er sich reckte und ihre Hände losband. Während sie noch ihre malträtierten Handgelenke massierte, zog er sie bereits zum Himmelbett und stieß sie grob auf die hohe Matratze.
    «Ihr werdet Euch selbst die Fußfesseln anlegen», befahl er in scharfem Ton und schaute mit in die Hüften gestemmten Armen zu, wie sie sich aufrichtete, auf allen vieren zum Fußende kroch und mit spitzen Fingern die eisernen Ringe aufnahm. Sie waren an der Innenseite mit Leder überzogen und gepolstert und schmiegten sich eng um ihr Fußgelenk, als sie sie überstreifte und zuschnappen ließ. Sie rasteten deutlich hörbar ein. Was nun?
    «Hinlegen, Arme weit auseinander», wies er sie an. Sie tat wie geheißen, und ihre Handgelenke wurden auf die gleiche Art wie ihre Fußgelenke gefesselt und an den beiden oberen Bettpfosten befestigt. Nun lag sie mit weit gespreizten Gliedern auf der blutroten Matratze wie eine Opfergabe.
    Kritisch, aber nicht unzufrieden begutachtete der Conte sein Werk. Er zog hier noch ein wenig fester an, lockerte da um ein Kettenglied, schob ein Kissen unter Veronikas Becken und trat dann zurück.
    «So gefallt Ihr mir schon besser», stellte er selbstgefällig fest. «Was doch ein paar Schläge auf die Kehrseite bewirken!»
    Die Erinnerung an ihre brennenden Pobacken ließ das Kribbeln in Veronikas Bauch anschwellen. Ungeduldig zerrte sie an den Fesseln. «Kommt schon zum Ende», fauchte sie ihn mit blitzenden Augen an. «Oder traut Ihr Euch nicht?»
    «Nicht so hastig, meine Schöne.» Seine Augen funkelten diabolisch, während er sich über sie beugte. «Wir wollen es doch richtig auskosten!»
    Sein Mund senkte sich auf ihren. Während seine Hände besitzergreifend ihre nassen, geschwollenen Schamlippen erkundeten, stieß er seine Zunge immer wieder tief in ihren Mund, als nehme er die Stöße seines Penis voraus. In Veronikas Körper spielten sämtliche Nerven verrückt. Die Erregung ließ ihn unkontrolliert beben. Ihre Brüste prickelten, ihre Scheidenmuskeln verkrampften sich in dem vergeblichen Bemühen, endlich etwas umschließen zu dürfen.
    Aber er vermied sorgsam, ihr das zu geben, wonach sie sich sehnte. Geschickt reizten seine Finger ihre Lippen und die Klitoris nur so weit, dass die Erregung zwar wellenartig stieg und abebbte, doch nie so weit, dass der Höhepunkt in greifbare Nähe gerückt wäre.
    Als er den Kopf hob und ihren Mund freigab, erwartete sie, dass er nun endlich in sie eindringen würde. Stattdessen ließ er seinen Blick suchend durch den Raum gleiten, bis er auf etwas fiel, das ihm zuzusagen schien. «Diese Rosenknospen bedürfen dringend einer Verzierung», stellte er fest und kniff leicht in ihre aus den Löchern der Korsage hervorlugenden Nippel. Er erhob sich, nahm etwas Kleines aus einer Schale neben dem Bett und beugte sich erneut über sie. Mit den Fingern der einen Hand rollte und zwirbelte er ihre Brustwarze, bis sie so heftig prickelte, dass Veronika es kaum mehr aushalten zu können

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