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Das infernalische Zombie-Spinnen-Massaker (German Edition)

Das infernalische Zombie-Spinnen-Massaker (German Edition)

Titel: Das infernalische Zombie-Spinnen-Massaker (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Wong
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befreit werden, und seine Retter steckten bei Cinnabon fest.
    John beendete seine Anrufe und schob sich das verbleibende Drittel der Zimtschnecke in den Mund, als sein Telefon klingelte. Er nahm ab und nuschelte: „Munch! Wo bist du?“
    Johns Freund Munch Lombard hatte nicht mit Davids Wagen das Land verlassen, wie John es ihm befohlen hatte, sondern war einfach nur zu der Farm seiner Eltern gefahren, die in der Nähe der Stadt lag. Er versprach Amy und John, in ungefähr einer Viertelstunde bei ihnen zu sein, aber John war nicht wohl dabei, so lange am Einkaufszentrum zu warten. Also verabredeten sie, sich bei einem John-Deere-Händler eine Meile die Straße rauf zu treffen. Sie machten sich auf den Weg. Amys linker Fuß fühlte sich klebrigan, und sie war sich ziemlich sicher, dass er ihren dämlichen Schuh vollblutete, aber sie verlor kein Wort darüber, weil aufgeplatzte Blasen egal waren, wenn die Welt in der Katastrophe versank. Das sagte sie sich immer wieder, während sie mit schmerzverzerrtem Gesicht den Highway entlangging.
    Immer weniger Autos fuhren Richtung Norden. Und immer mehr grüne Trucks fuhren Richtung Süden an ihnen vorbei. Wahrscheinlich war bis zum Sonnenuntergang mehr Militär in Ungenannt als dort verbliebene Einwohner. All das lag zwischen ihr und David.
    Schon bald fuhr John mit Davids Bronco, während Munch auf dem Beifahrersitz saß und Amy auf dem stinkigen Rücksitz. Der Geländewagen stank schon seit Jahren nach verfaulten Eiern, was sich niemand erklären konnte. Sie bogen auf einen Feldweg ab, der sich durch einen dichten Wald schlängelte, und das Blätterdach schirmte die Sonne ab, als habe jemand die Uhr auf die Abendstunden vorgedreht. Der Weg war kaum breit genug für ein Fahrzeug, und Amy fragte sich, was passieren würde, wenn ihnen ein Auto entgegenkäme. Musste einfach einer bremsen, den Rückwärtsgang einlegen und den ganzen Weg rückwärtsfahren? Würden sie eine Münze werfen?
    Amy schaltete sich in das Gespräch zwischen Munch und John ein und hörte Munch sagen: „Ja, ich meine, sie wiederholen die Szene, in der das Gesicht der Reporterin gefressen wird, alle fünf Minuten.“
    „Und was ist es ihrer Meinung nach?“
    „Irgendeine Art Virus. Vielleicht von Terroristen ausgesetzt. Frisst Haut auf. Frisst das Gehirn. Lässt einen durchdrehen.“
    „Himmelherrgott. Mit dieser Geschichte wollen sie die Leute beruhigen? Das ist ja noch schlimmer, als wenn sie einfach Zombies sagen.“
    „Mein Vater und mein Großvater klemmen vor dem Fernseher, seit es passiert ist. Sie denken, es ist die Offenbarung. Obwohl ich mich an so was Krasses nicht mal in der Bibel erinnern kann. Den Teil mit dem Gesichterfressen, meine ich.“
    Sie fuhren um ein paar Bäume und kamen zu einem geschlossenen Tor. Dahinter stand ein schimmernder schwarzer Pick-up. Hinter dem Lenker saß ein dicker Typ mit schwarzem Bart und Fliegersonnenbrille, von dem Amy fand, dass er aussah wie John Goodman in The Big Lebowski .
    Munch fluchte leise und stieg aus dem Bronco. Der Typ stieg aus dem Wagen, griff dann noch mal rein und holte eine Schrotflinte raus. John stieg aus, und Amy folgte ihm nach, und sie musste währenddessen denken, dass die Gesellschaft ganze zwei Stunden gebraucht hatte, um zu degenerieren und das Schrotflinten-Zeitalter einzuläuten.
    Zum Schrotflintenmann sagte John: „Hey Daryl.“
    „Daryl“ nickte kurz, schwieg aber. Dann sagte Munch: „Komm schon, Dad, blamier mich nicht. Lass uns vorbei.“
    Der Schrotflintenmann, der offenbar Munchs Vater namens Daryl war, außer John irrte sich, sagte: „Ihr kommt aus der Stadt, oder? Ihr wart drin, als es losging, oder?“
    „John ja, sie nicht. Das ist seine Freundin, Amy.“
    Amy winkte.
    Daryl Schrotflinte sagte: „Ich habe einen Vorschlag. Bring ihn zurück zum Stützpunkt der Nationalgarde außerhalb der Stadt und lass ihn durchchecken. Wenn sie ihm ein sauberes Gesundheitszeugnis ausstellen, reden wir weiter. Aber vorher kommt er nicht an diesem Tor vorbei. Er nicht und auch sonst niemand. Hier sind schon genügend Flüchtlinge herumgestreunt auf der Suche nach allem, was sie hier mitgehen lassen können.“
    „Ach komm schon, Dad. Sie haben kein Zuhause. Sie können nicht in die Stadt zurück, sie haben nichts und mussten alles zurücklassen. Sei kein Arsch.“
    „Bedräng mich nicht, Mitchell. Darüber haben wir schon gesprochen.“
    „Falls Ihnen das hilft – wenn ich infiziert wäre, würden Sie es schon merken. Ich

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