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Das Inferno Roman

Titel: Das Inferno Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richard Laymon
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Barbara sie am Rücken.
    Die Ladefläche des Pick-ups wackelte leicht. Für einen Moment dachte sie, es hätte ein Nachbeben gegeben.
Dann bemerkte sie, dass die Bewegung daher stammte, dass Pete näher auf sie zugerutscht war. Das Gewehr kratzte über die Ladefläche.
    Pete zog seine Hand wieder weg.
    »Ich lege das mal hinter dich«, flüsterte er.
    Keine tolle Idee, dachte sie. Das Gewehr sollte zwischen uns bleiben … irgendwas sollte noch zwischen uns sein.
    Das Gewehr kippte klappernd auf den Boden hinter ihr.
    Dann hatte Pete seinen Arm wieder um ihren Rücken gelegt, seine Hand umschloss ihren Nacken und zog sie näher.
    Seine Lippen fanden ihren Mund.
    Genau wie im Pool, dachte sie.
    Aber auch irgendwie anders.
    Ganz, ganz anders. Im Pool waren sie bekleidet gewesen, und jetzt nicht, und sie war noch gar nicht bereit für solche Sachen, überhaupt nicht, und sie hatte Angst davor, aber sie wollte es auch. Sein Mund war feucht und aufregend. Sie wollte nicht, dass er aufhörte, sie zu küssen. Sie wünschte sich bloß, dass sie nicht solche Angst vor dem Rest hätte.
    Vielleicht habe ich doch nicht solch große Angst, dachte sie, als ihr auffiel, wie sie sich enger an ihn drückte. So eng, dass sie spürte, wie ihre Brüste gegen seinen Oberkörper drückten. So eng, dass sie seinen Penis an ihrem Bauch spürte.
    Der Schock nahm ihr den Atem.
    Oh mein Gott!
    Sein Penis fühlte sich glitschig an, weich und riesengroß.

    Mit einem plötzlichen Keuchen, das sich fast wie Wimmern anhörte, stieß sich Pete von ihr ab. Er drehte sich schnell auf seine andere Seite und rollte sich wie ein Baby zusammen.
    Erstaunt sah Barbara ihn an.
    Er hatte ihr ein wenig Angst gemacht.
    Was ist denn jetzt los?
    Sie wartete einen kurzen Moment. Er schien zu schlottern.
    Oh Gott, er weint doch nicht etwa?
    »Pete«, fragte sie, »ist alles in Ordnung mit dir?«
    Er antwortete nicht, er schlotterte nur und rang nach Luft.
    »Pete?«, fragte sie noch einmal.
    »Hm?«
    »Was ist los?«
    »Nichts.«
    Sie streichelte seinen Arm. »Irgendwas ist doch passiert. Auf einmal hast du ganz schön schnell den Rückzug angetreten.«
    Als er keine Antwort gab, fragte sie: »Habe ich Mundgeruch?«
    Er lachte kurz auf: »Du hast keinen Mundgeruch.«
    »Was habe ich denn getan?«
    »Nichts. Vergiss es, okay?«
    »Vergiss es?«
    Kurz darauf sagte er: »Es hat nichts damit zu tun, was du getan hast.«
    »Mit etwas, das ich hätte tun sollen?«
    »Nein.«
    »Ich meine, ich kenne mich in diesen Angelegenheiten nicht so gut aus.«

    »Du nicht und ich auch nicht.«
    »Ich weiß nur, dass ich dich wirklich sehr mag«, sagte sie und rieb sanft seinen Arm. »Wirklich sehr gern.«
    »Geht mir genauso. Ich habe … habe noch nie ein Mädchen so gemocht.«
    Sie rutschte zu ihm hin und schmiegte sich sanft an seinen Rücken. Sie küsste seinen Nacken, der noch etwas klebrig von ihrem Blut war. Dann griff sie um ihn herum und begann seine Brust zu kraulen.
    »Ich glaube nicht, dass wir wieder damit anfangen sollten«, sagte er.
    »Ich fange doch gar nichts an.«
    »Ich meine es ernst, Barbara. Es … es ist außer Kontrolle geraten.«
    »Okay.« Sie nahm ihre Hand von seiner Brust und legte sie auf seinen Arm. »Geriet ziemlich schnell außer Kontrolle, oder?«
    »Das stimmt.«
    »Es war schön.«
    »Ja, es war wirklich schön«, bestätigte er. »Oh Mann.«
    »Aber ich schätze, es war gut, dass wir aufgehört haben … dass du aufgehört hast. Ich glaube, ich hätte nicht aufhören können. Ich habe noch nie …« Sie tätschelte seinen Arm. »Und jetzt?«
    »Du solltest dich vielleicht anziehen.«
    »Okay.« Aber sie bewegte sich nicht. »Du bist nicht sauer auf mich, oder?«
    »Nein! Soll das ein Witz sein?«
    »Also, dann ist es nicht so, dass … dass wir nicht irgendwann mal wieder so was machen?«
    »Nein. Hoffentlich tun wir das.«
    »Das hoffe ich auch.«

    »Zieh dich jetzt an, okay?«
    »Wie wäre es zuerst mit’nem Kuss?«
    Pete schüttelte den Kopf.
    »Du willst mich nicht küssen?«
    »Doch. Klar will ich. Aber wir sollten warten, bis wir angezogen sind. Damit nicht wieder … irgendwas passiert.«
    »Okay. Hört sich gut an.« Sie biss ihm zärtlich in den Hals, so dass er zusammenzuckte und die Schultern hochzog. Dann rollte sie sich auf den Rücken.
    Sie lächelte und füllte ihre Lungen mit frischer Luft.
    Sie fühlte sich wunderbar. Wunderbar und seltsam. Fröstelnd und warm, satt und hungrig, ängstlich und sehr aufgeregt.
    Beinahe

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