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Das Inferno Roman

Titel: Das Inferno Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richard Laymon
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abzustützen. Ihr Körper gab ein feucht klatschendes Geräusch von sich, als er gegen die Kacheln prallte, ihre Stirn schlug auf. Stanleys Hände waren angenehmerweise zwischen dem Beckenrand und ihren Brüsten eingeklemmt. Er ließ sie dort, während Sheila noch ein paarmal hustete. Dann zog er sie weg.
    Er tat einen Schritt zurück, schnappte sie an den Oberarmen und zerrte sie herum, so dass sie ihn anblickte. Sie versuchte ihn wegzustoßen. Es blieb bei einem kraftlosen Versuch.
    So viel zu unserer Amazone, dachte Stanley. Wenn man sie nur genug vermöbelt, ist sie plötzlich nicht mehr so stark.
    Er stieß ihre gefesselten Arme nach oben.
    Mit den Handgelenken reichte sie beinahe bis zur untersten Sprosse der Leiter.
    Mit der linken Hand drückte er ihre Arme gegen den Beckenrand, mit rechts griff er nach dem lose hängenden
Stacheldraht. Zwar stach er sich mehrmals, aber es gelang ihm, die Stacheldrahtleine einzuholen und um Haltegriff und unterste Sprosse der Leiter zu wickeln. Nach ein paar Umwicklungen hielt der Draht fest.
    Er trat einen Schritt zurück.
    »Fabelhaft«, murmelte er.
    Allerhöchstens in seinen wildesten Fantasien hatte Sheila annähernd so ausgesehen.
    Aber nicht so wunderschön, so verletzlich, so bereit für ihn.
    Der meiste Schmutz, das meiste Blut waren abgewaschen. Von ein paar hellroten Blutspuren abgesehen, die von frischen Wunden an ihren Handgelenken herrührten, glänzte ihre Haut. Silberne Wasserbäche ergossen sich darüber, Diamanten tropften an ihr herab.
    Mit ausgestreckten Armen stand sie aufrecht, den Kopf zurückgelehnt.
    Jedes Mal, wenn sie hustete, schüttelte sich ihr ganzer Körper. Zwischen den Hustenanfällen schnappte sie nach Luft.
    Die aufgewühlte Wasseroberfläche umschloss Sheilas Hüfte wie ein durchsichtiger, leicht rosa getönter fließender Rock. Knapp darunter glänzten golden die feinen Löckchen ihres Schamhaars. Stanley konnte durch sie durchsehen, als ob sie gar nicht da wären.
    Ihre Beine schienen im sonnendurchfluteten, blutgetönten Wasser zu erröten. Obwohl Stanley wusste, dass sie sich nicht bewegten, schienen sie Wellen zu werfen.
    Meine Sheila, dachte Stanley. Genau wie ich es mir immer erträumt habe - nur viel besser.

    Während er sie betrachtete, senkte sie ihren Kopf. Sie verzog das Gesicht, kniff die Augen zu und fletschte die Zähne. Sie hustete noch ein paarmal und schniefte.
    »Alles in Ordnung?«, fragte Stanley.
    Sie antwortete nicht.
    »Du siehst fantastisch aus.«
    Er näherte sich ihr. Er tauchte seine Hände ins Wasser und ließ sie an ihren Flanken hinaufgleiten, bis unter die weichen Höhlen ihrer Achseln. Dann erkundete er die geschmeidigen Muskeln ihrer ausgestreckten Arme, bis er die Hände zu ihren Brüsten herabgleiten ließ.
    Er betrachtete die Brüste, als er sie befummelte, in den Händen wog, sie zusammendrückte und knetete.
    Sie wand sich zur Seite und gab leise wimmernde Geräusche von sich, als er ihre Brustwarzen zwickte. Als er an den Nippeln zog und sie in den Händen drehte, schien sie den Rücken durchzustrecken, ihr entwich ein leises Fauchen.
    Er nahm einen Nippel zwischen seine Zähne, umspielte und bewegte ihn mit seiner Zunge, dann öffnete er den Mund weit und saugte die Brust in sich hinein, bis sein Mund gefüllt war mit ihrem feuchten, kühlen Fleisch. Mit den Rändern seiner Zähne überprüfte er ihre Elastizität.
    Sheila attackierte ihn mit ihrem Knie.
    Stanley spürte, wie es zwischen seinen Oberschenkeln hochschoss.
    Ein Stoß ins Gemächt - dem allerdings das Wasser jede Durchschlagskraft nahm.
    Wenn wir nicht im Pool gewesen wären.
    Aber das sind wir nun mal. Ja, ja.

    Als sie das Knie hob, schloss Stanley die Beine, um es einzuklemmen. Aber das Wasser machte ihn zu langsam. Bis er die Beine zusammengepresst und Sheilas Knie eingeklemmt hatte, war sie schon bei seinen Hoden angelangt.
    Aber statt schmerzhaft in seine Eier zu krachen, blieb ihr Knie zwischen seinen Beinen stecken und hob ihn in die Höhe. Seine Füße verloren den Kontakt mit dem Poolboden.
    Er sah ihren wutentbrannten, entschlossenen Gesichtsausdruck.
    Der Schmerz.
    Und die Verzweiflung, denn offensichtlich musste sie erkennen, dass ihr Angriff gescheitert war. Stanley ritt auf ihrem Knie wie auf einem Pony, grinsend wie ein Honigkuchenpferd.
    Er fiel nicht einmal herunter.
    Er ritt einfach auf ihrem Knie. Hoch und runter.
    »Willst du’s nochmal probieren?«, fragte er.
    Sie starrte ihn an.
    »Du hättest mir wehtun

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