Das ist nicht wahr, oder?

Barnaby nicht im letzten Kapitel gestorben? Jetzt bin ich ganz durcheinander. Warum willst du einen toten Hund beschützen?« Deshalb sei hier (noch einmal) angemerkt, dass das mit den Fuchsen vor Barnabys Tod passiert ist. Ich beschütze doch nicht einen totenZombie-Hund vor eingebildeten, faul herumlungernden Fuchsen.
Das wäre ja wirklich bekloppt.
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    Das geht jetzt schon seit Tagen so und die Fuchse schlafen mit Vorliebe dort, wo Barnaby ganz knapp nicht an sie rankommt. Victor meint, sie würden das tun, weil sie so zahm wären, aber in Wirklichkeit wollen sie ihn wahrscheinlich nur mit einer Fuchskrankheit anstecken, die durch die Luft übertragen wird. »GEH DOCH EINFACH PINKELN!«, brülle ich verzweifelt. »Wenn du Barnaby Jones lieb hättest, würdest du ihn jetzt gleich selber vollpinkeln.«
    Victor hob den Kopf. »Hörst du dir manchmal eigentlich auch selber zu?«
    »Ich vermeide es nach Möglichkeit«, räumte ich ein. »Aber in diesem Fall habe ich wirklich recht. Du musst den Garten vollpinkeln. Und möglichst auch den Rasen vor dem Haus. Und den Hund.«
    Victor schüttelte den Kopf. »Ich pinkle nicht im Garten. Wir haben keinen Zaun. Dafür kann man verhaftet werden. Und ich kann gar nicht so viel pinkeln.«
    »WEISST DU WAS?«, rief ich und verschränkte wütend die Arme. »TOLL. Ich will unseren Hund retten und du hortest dein Pipi. PIPIHORTER!«
    »Ich horte kein Pipi«, brüllte Victor. »Ich spüle es die Toilette hinunter. WO ES HINGEHÖRT.«
    »DAS IST VERSCHWENDUNG.«
    »Ist es nicht.«
    »Na prima«, sagte ich. »Es ist bestimmt sehr tröstlich für Barnaby Jones zu wissen, dass er an einer Fuchskrankheit gestorben ist, weil du ihn nicht vollpinkeln wolltest.«
    Ich rief meine Mom an und fragte, ob Daddy nicht für ein paar Stunden zu uns kommen und als Schutz um das Hausherum pinkeln könnte, aber das ging nicht, weil die Tierpräparatoren Hochsaison hatten. Aber Mom meinte, wenn ich es »wirklich bräuchte«, könnte sie mir wahrscheinlich was per Post schicken. Ich überlegte, lehnte dann aber ab, erstens weil ich für ein solches Päckchen nicht unterschreiben will und zweitens weil ich schon jetzt weiß, dass Victor dann angepisst ist (Wortspiel unbeabsichtigt), weil ich meinen Vater um Hilfe gegen die Fuchsen gebeten habe. Er zetert dann bestimmt rum von wegen: »IN DIESEM HAUS BIN
ICH
DAS ALPHA-MÄNNCHEN UND HIER PINKELT NIEMAND HIN AUSSER MIR.« Und wenn mein Vater dann das nächste Mal kommt, pinkeln sie bestimmt um die Wette. Ganz wörtlich. Nur dass Victor im Eifer des Gefechts wahrscheinlich wieder übertreibt und sagt: »Ach ja, pinkeln? Geschenkt.
Ich kotze überall hin!«
Und ich dann: »Du übertreibst mal wieder maßlos.« Solange wir in der Stadt lebten, hatten wir solche Probleme nicht.
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    Vergangene Woche starb Barnaby Jones den Heldentod aufgrund eines Wespenstichs/Schlangenbisses/Haifischangriffs. Es war schrecklich und ich muss immer noch weinen, wenn ich darüber schreibe.
Ich habe diesen Hund wirklich geliebt.
Die Fuchsen sind von jedem Verdacht freigesprochen worden, an seinem Tod beteiligt gewesen zu sein. Durch Victor. Der allerdings womöglich parteiisch ist, weil er mit ihnen offenbar einen Fuchszirkus aufziehen will.
Das kann so nicht weitergehen.
Hand aufs Herz, ich weiß zwar, dass die Fuchsen nicht an Barnabys Tod schuld sind, aber wenn Victor sie nicht die ganze Zeit gefüttert hätte, hätten sie wahrscheinlich vor Hunger die Wespe/die Schlange/den Hai gefressen, die/der Barnaby getötet hat. Ich habe Victor verboten, weiter Essen in den Garten zu werfen. Er meint, ich würde mir Sachen einbilden, er täte das schon längst nicht mehr. Drei Stunden später sah ich einen Fuchs amSchlafzimmerfenster vorbeilaufen, der einen Hamburger im Maul hielt.
Arsch. Loch.
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    Unser Haus scheint mit Skorpionen verseucht zu sein. Ihr Stich ist zwar nicht tödlich, aber wenn sie einen stechen, tut es höllisch weh, und sie sind gruselig und Geschöpfe des Teufels. Zum Glück sind Katzen gegen Skorpiongift immun (schon gewusst?), es kann ihnen also nichts passieren. Leider wissen Katzen nicht, dass ich nicht immun bin, und statt die Skorpione zu töten, scheuchen sie sie nur in Richtung meiner nackten Füße, wenn ich gerade fernsehe. Wahrscheinlich weil ich mit ihnen spielen soll. Oder weil sie auch Arschlöcher sind. Ich neige zu Letzterem, weil dieselben Katzen heute Haileys Lieblingsfrösche ermordet haben. Was für ein Gemetzel. Erst die Schlangen, dann die