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Das Janson-Kommando: Thriller (German Edition)

Das Janson-Kommando: Thriller (German Edition)

Titel: Das Janson-Kommando: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Ludlum , Paul Garrison
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Geschichte, um eine Operation auf der Insel zu tarnen. Jessica war bereits dort, um die Lage zu erkunden und Informationen an CatsPaw zu schicken. Freddy Ramirez und seine Leute bereiteten alles vor, damit sie nach dem Einsatz so schnell wie möglich wegkamen. Quintisha Upchurch mobilisierte verschiedene Mittelsmänner, um Hubschrauber, Boote und einen Frachter zu mieten.
    »Zum Glück«, sagte Janson, »kümmern wir uns nur darum, die Legitimität ausländischer Investoren zu garantieren. Für ihre physische Sicherheit sind andere zuständig.«
    »Das verstehe ich nicht.«
    »Die französische Regierung will nicht gegen EU-Recht zur Geldwäsche verstoßen. Mein Job ist es, potenzielle Investoren für Bauprojekte zu überprüfen. Mit anderen Worten, wenn ein Drogenschmuggler sein Schwarzgeld in ein korsisches Hotel stecken will, werden wir das verhindern.«
    »Ah, dann sind Sie so was wie ein Buchprüfer.«
    »Genau«, antwortete Janson und setzte seine Drahtgestellbrille auf.
    »Ich sage es noch einmal: auf Korsika herrschen raue Sitten. Wenn die Separatisten zuschlagen und Sie zufällig im Ferienpalast eines Millionärs Champagner trinken, werden die wütenden Korsen keinen großen Unterschied machen.«
    »Danke für die Warnung.« Janson hob sein Glas. »Ich werde den Schampus meiden und mich an ehrlichen Cognac halten.«
    Jetzt endlich lächelte Ondine.
    »Sagen Sie«, fuhr Janson fort, »Sie verfügen doch über eine immense Erfahrung, wie ich von Prinzessin Mimi weiß. Ist Ihnen eigentlich jemals eine Organisation namens Sécurité Referral über den Weg gelaufen?«
    »Non.« Ondine schnitt sich ein Stück Wurst ab, klatschte es auf eine Scheibe Brot und nahm einen kräftigen Bissen. Janson sah, wie Mimis leuchtende Augen den Franzosen fixierten. Er lügt, dachte Janson.
    »Sagt Ihnen der Name Emil Bloch vielleicht etwas? Er gehört möglicherweise zu der Gruppe.«
    »Es gab da mal einen Söldner, der so hieß«, antwortete Ondine. »Ein ehemaliger Legionär.«
    »Aber Sie haben seinen Namen nicht in Zusammenhang mit der Sécurité Referral gehört?«
    »Non!«
    »Ein anderer, der mit der Gruppe in Verbindung stehen soll, ist ein Korse namens Andria Giudicelli.«
    »Merde.« Ondine machte ein Gesicht, als wollte er auf den Boden spucken, wenn er nicht in Mimis Küche gesessen hätte.
    »Sie kennen ihn?«
    »Kennen? Ich hab ihn vor zwanzig Jahren hinter Gitter gebracht.«
    »Weswegen?«
    »Korsisches Recycling.«
    »Wie bitte? Recycling?«
    Ein Lächeln zuckte über Ondines Lippen. »So nennen die Korsen Brandstiftung. Er hat die Fabrik eines Rivalen niedergebrannt. Seine Freunde befreiten ihn aus dem Gefängnis, und er floh. Hat sich seither nicht mehr auf Korsika blicken lassen.«
    »Könnte er sich der Sécurité Referral angeschlossen haben?«
    »Ich weiß nicht, was diese Sécurité Referral ist, also kann ich das nicht beantworten.«
    »Habe ich das richtig verstanden, dass Sie im Ruhestand sind?«, fragte Janson.
    Ondine schluckte seinen Bissen hinunter und wischte sich die Hände an der Serviette ab. »Ich mache gelegentlich etwas Ähnliches wie Sie: Beratung. Ist besser, als nur rumzusitzen.«
    Janson reichte ihm eine Karte von Janson Associates. »Dürfte ich vielleicht auch Ihre Karte haben, um eventuell Ihre Dienste in Anspruch zu nehmen?«
    »Aber sicher.« Ondine zog eine Karte hervor und stand vom Tisch auf. »Merci, Prinzessin. Hat mich gefreut, Sie kennenzulernen, Mr. Janson.«
    »Ich werde Sie gern anrufen, wenn sich eine Gelegenheit ergibt«, sagte Janson. Sie schüttelten einander die Hand.
    Mimi geleitete den Franzosen zur Tür und kam zurück in die Küche. Janson schlüpfte in sein Sakko.
    »Wo gehst du hin?«
    »Wie ich dem Mann gesagt habe: Korsika.«
    »Er hat gelogen, als du ihn nach der Sécurité Referral gefragt hast.«
    »Glaube ich auch.«
    »Warum?«
    »Entweder kennt er sie und hat Angst vor ihnen, oder er arbeitet selbst für sie. Mir scheint, er wäre der Typ, den diese Leute suchen: scharfsinnig, professionell, mit guten Beziehungen. Andererseits hat er seine allerbesten Jahre doch schon hinter sich.«
    »Warum hast du ihn nicht weiter ausgefragt?«
    »Weil das nicht zu einem ›Buchhalter‹ passen würde.«
    »Aber du behältst ihn im Auge?«
    Janson küsste sie auf die Wange. »Du warst wunderbar. Wie immer.«

31
    Ein ausgebranntes Hotel war das Erste, was Paul Janson sah, als er mit der Motoryacht, die er in Sardinien gechartert hatte, nach Porto-Vecchio kam, eine

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