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Das Janson-Kommando: Thriller (German Edition)

Das Janson-Kommando: Thriller (German Edition)

Titel: Das Janson-Kommando: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Ludlum , Paul Garrison
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wär’s mit dieser Geschichte: Wir versteifen uns so sehr auf Erdöl und Kohle, dass für amerikanisches Erdgas kaum noch Platz bleibt. Doch aus irgendeinem Grund halten die Aktionäre den Hundesohn für ein Genie.«
    »Du teilst diese Ansicht anscheinend nicht so ganz«, meinte Janson lächelnd.
    »Helms ist die größte Giftschlange in Buddhas Vipernnest.«
    »Wer ist Buddha?«, warf Jessica Kincaid ein.
    »So nennen wir den Alten.«
    »Mit dem ›Alten‹ meinen Sie den Generaldirektor von American Synergy, Bruce Danforth?«
    »Genau. Kingsman Helms ist einer der vier Männer und zwei Frauen, die – wenn’s sein müsste – ihre eigene Mutter erwürgen würden, um sich Buddhas Job zu angeln.«
    »Gehören Sie auch dazu?«, fragte Jessica.
    Case sah sie mit einem kalten Lächeln an. »In der Security-Abteilung kommt man nicht so hoch hinauf.«
    »Ihre Abteilung hat Sie grade vorgewarnt, dass Helms vorbeikommt«, schoss Jessie zurück. »Sie sind also gut informiert über die Konkurrenten.«
    »Wir von der Security haben eine dienende Rolle, Jessica. Das werden Sie eines Tages verstehen, wenn Sie länger im Geschäft sind. Wir beschützen – wir befehlen nicht.«
    Die Tür flog auf. Der großgewachsene, blonde, achtunddreißigjährige Kingsman Helms stürmte herein, ohne anzuklopfen. »Doug, ich hab gehört, Sie haben die Marines gerufen.«
    Helms’ durchdringende blaue Augen musterten Jessica Kincaid. »Hallo, Marines.« Er schritt auf Paul Janson zu und streckte ihm die Hand entgegen. »Kingsman Helms. Wer sind Sie?«
    Kincaid verkniff sich ein Lächeln, als Janson dem Mann entgegentrat und ihn zwang, abrupt stehenzubleiben. »Paul Janson. CatsPaw Associates.«
    »Interessant. Dann schleichen Sie also auf Katzenpfoten durch die Gegend? Als Mäusefänger oder mehr als Spion?«
    »Wir bieten einen umfassenden Service an.«
    Helms lächelte anerkennend. »Nett.«
    »Das ist meine Partnerin Jessica Kincaid.«
    »Freut mich, Jessica.« Helms lächelte, doch als er sich Janson zuwandte, war sein Gesichtsausdruck ernst. »Also, für wen arbeiten Sie, Janson?«
    »CatsPaw Associates ist unabhängig.«
    »Das heißt, sehr klein.«
    »Unsere Klienten brauchen jemanden, der beweglich agiert.«
    »Ich frage mich«, erwiderte Helms kühl, »ob eine kleine Firma über die Mittel verfügt, um den Job auszuführen.«
    Zu Jansons Überraschung mischte sich Doug Case ein. »Das ist nicht Ihre Entscheidung, Kingsman. Für diese Sache bin ich zuständig.«
    Helms ignorierte ihn. »Ich kann mir schwer vorstellen, wie zwei Personen – ein Mann im mittleren Alter und eine Frau, nichts für ungut – eine solche militärische Operation durchführen wollen. Unser Mann ist schließlich nur mit militärischen Mitteln zu befreien.«
    Douglas Case wirbelte mit seinem Rollstuhl herum, sodass er Kingsman Helms gegenübersaß. Er drückte einen Knopf in der Armlehne, mit dem sich sein Sitz hydraulisch hochfahren ließ, während an der Basis Ausleger auf Rädern ausgefahren wurden, um den erhöhten Schwerpunkt auszubalancieren. Er saß nun Auge in Auge mit dem Direktor der Erdölabteilung, und sein Ton war sarkastisch, als er zu sprechen begann.
    »Ich weiß nicht, ob Ihnen klar ist, mit welcher Situation wir es hier zu tun haben. Unser Doktor wird mitten in einem Kriegsgebiet festgehalten, von einer zu allem entschlossenen Rebellenmiliz, umzingelt von der Armee eines rücksichtslosen Diktators. Die ›Mittel‹, von denen Sie in Ihren Zivilistenfantasien träumen, würden einen offenen Krieg auslösen und den Doktor mit Sicherheit das Leben kosten.«
    »Ich sage ja nur …«
    Case fiel ihm brüsk ins Wort. »Die Île de Forée liegt zweihundertfünfzig Meilen von der Küste entfernt – das eignet sich nicht für großangelegte Aktionen. Schnell und unauffällig: Das ist der einzige Weg, wie es klappen kann. Unser Doc sitzt richtig in der Klemme, und ich kenne keinen, der besser geeignet wäre, ihn da rauszuholen, als Paul Janson. Dafür verbürge ich mich mit meinem Job.«
    »Da legt sich jemand mächtig ins Zeug für Sie«, sagte Helms, zu Janson gewandt. »Sieht so aus, als hätten Sie den Job, Paul. Was kostet uns das?«
    »Nichts, solange wir Ihren Mann nicht heil zurückbringen. Für Doug machen wir’s zum Familientarif: fünf Millionen Dollar.«
    »Das ist eine Menge Geld.«
    »Das stimmt«, sagte Janson.
    »Also gut! Sie haben Folgendes zu tun: Retten Sie den Doktor um jeden Preis! ASC lässt seine Leute nicht im Stich. Wir sind

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