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Das Jungmädchenbett

Das Jungmädchenbett

Titel: Das Jungmädchenbett Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unknown
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verstaute seinen Schwanz ordentlich in der Hose und knöpfte sie dann zu.
    »Als wir hierhergingen, warst du nicht so scharf auf einen Fick«, sagte Arne. »Was hat dich umgestimmt?«
    »Ich war ein bißchen wütend, weil ich dachte, ihr wolltet mich nur ausnutzen. Aber dann hab’ ich überlegt, daß ich seit acht Monaten nicht mehr geölt worden bin. Meine Möse war schon am Einrosten, weil sie so lange nicht benutzt wurde.«
    Ich blickte sie verwundert an.
    »Hast du acht Monate gesessen? Was hast du denn angestellt?«
    »Nichts Besonderes. In unserem Land braucht man gar keine schweren Verbrechen zu begehen, um eingelocht zu werden. Dreimal bin ich beim Grapschen erwischt worden, das war alles. Ich habe für ein paar Kumpel, die ein Radiogeschäft knacken wollten, Schmiere gestanden. Da ist einer von den Bullen gekommen, hat mich geschnappt, und im Bericht über mich hat er geschrieben, daß ich asozial bin. Daraufhin haben sie mich vorsichtshalber auf unbestimmte Zeit eingelocht. Der Staatsanwalt hat eine halbe Stunde über mich gequatscht und dabei immer auf meinen Busen geschielt. Ich hätte mich nicht viel anzustrengen brauchen, um hinterher bei ihm eine Revision und versuchsweise Freilassung zu erreichen, aber ich wollte nicht, er war mir zu mies, bloß Haut und Knochen. Man hat schließlich auch seine Ansprüche, besonders im Sexuellen. Ihr habt mir gleich gefallen, da macht man gerne mit, besonders wenn man ausgehungert ist. Und ich war ausgehungert, Teufel noch mal! Das habt ihr gemerkt, was? «
    »Und ob!« sagte ich. »Reine erotische Kraftleistung. Willst du jetzt nach Hause?«
    »Wohl wahnsinnig geworden? Dort suchen sie doch zuerst. Nein, ich will zu einem Mädchen in Flen, das ich im Knast kennengelernt hab’. Sie ist vor drei Wochen entlassen worden, und bei ihr kann ich unterkriechen. Sie hat so eine Art Sommerhütte, dort sind wir ungestört und machen es uns gemütlich. Wenn ihr mal vorbeikommen wollt — ich gebe euch die Adresse.«
    Arne mischte sich ins Gespräch. Er streichelte zart über die schwellenden Formen des Mädchens und sagte wohlwollend: »Schon möglich, daß wir euch gelegentlich besuchen. Dann könnten wir es mal zu viert machen, was? «
    »Das schlag dir aus dem Kopf«, antwortete sie. »Meine
    Freundin Elsie ist ein ganz spezieller Fall. Sie macht sich nicht das mindeste aus Schwänzen, sie verabscheut die normale Bumserei. Aber sie ist ganz groß im Schlecken, das könnt ihr mir glauben; sie hat mich viele Male in den siebenten Himmel versetzt, ich hab’ geschrien, gespritzt und gespritzt und geglaubt, ich würde verrückt. Sie hat eine Zunge wie ein Chamäleon, Boy, o Boy!«
    Bald saßen wir wieder in Arnes Karre, passierten Sparreholm und hatten noch vierzehn Kilometer bis Flen. Plötzlich hörte der Asphalt auf, und Arne war nahe daran, die Kontrolle über den Wagen zu verlieren, als wir über einen löchrigen Sandweg holperten. In einer Kurve begegneten wir einem Bus, und nur um Haaresbreite entgingen wir einem Schicksal im Graben zwischen Büschen und Erlen. In letzter Sekunde riß er den Wagen herum, wir kamen ins Gleichgewicht und holperten weiter. Kurz vor Flen wurde die Straße wieder besser.
    Natürlich fuhr Arne in die falsche Richtung, wir mußten stoppen und nach dem Weg zur Hauptstraße fragen, die quer durch die Stadt ging. Wir steuerten uns mit Müh und Not an einem Rummelplatz und einem Minigolfplatz vorbei und standen plötzlich vor dem Bahnhof.
    »Laßt mich hier aussteigen«, sagte das Mädchen. »Von hier finde ich nach Elsies Beschreibung den Weg.«
    Arne suchte einen Parkplatz, und es fehlten nur einige Millimeter, daß ein Taxi uns in den Kofferraum rasselte. Der Taxifahrer brüllte etwas von »wahnsinnigen Stockholmern« und lärmte dann mit aufheulendem Motor an uns vorbei.
    Arne fluchte hinter ihm her.
    »Bauerntölpel!« rief er erbost. »Du hast’s nötig! Lern selbst erst fahren!«
    Unser Gast nahm die blaue Tasche, hüpfte aus dem Auto und ging wortlos davon. Sie mischte sich unter die Passanten auf der Straße, die zum Bahnhof gingen. Ich schraubte das Fenster herunter und beugte mich hinaus.
    »Wie heißt du?« rief ich ihr nach, aber sie hörte mich nicht mehr.
    »Was spielt ihr Name für eine Rolle?« fragte Arne. »Hauptsache ist, sie hat was zwischen den Beinen.«
    »Das haben wohl die meisten«, antwortete ich.
    »Nicht alle«, fing Arne wieder an. »Ich erinnere mich...«
    »Bist du gebürtiger Stockholmer?« unterbrach ich ihn, denn

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