Das Jungmädchenbett
ich hatte keine Lust, eine neue Fickgeschichte von ihm zu hören.
Er schüttelte den Kopf.
»Ich stamme eigentlich aus Ljusne«, sagte er.
»So was hab’ ich mir gedacht«, spottete ich. »Provinzler brauchen Lehrzeit!«
Sein Gesicht verdüsterte sich.
»Was zum Teufel meinst du damit?« rief er erregt. »Hast du etwa was gegen mein Autofahren einzuwenden?«
»Nun ja«, murmelte ich beruhigend.
»Frechheit!« brummte er wütend. »Zeig, ob du es besser kannst, du Großmaul! Auf dem Heimweg kannst du beweisen, wie tüchtig du bist.«
Er trat das Gaspedal durch und verfehlte nur knapp einen Motorradfahrer, als er nach links über die Eisenbahnbrücke schwenkte.
Ihm zu zeigen, wie man Auto fährt, würde mir einen Riesenspaß machen.
Arne fuhr noch schlechter, weil er wütend war, und als wir vor einem Damenfriseur halten wollten, zertrümmerte
er ein Rücklicht bei einem Volvo, der vor uns geparkt hatte.
»Das kommt von deinem verdammten Gequatsche!« schrie Arne und glotzte mich wutentbrannt an.
»Nicht der Rede wert, so was kann dem besten Fahrer passieren«, sagte ich leichthin, um das Malheur zu vertuschen; sofort wurde er besserer Laune.
Aus meiner Brieftasche zog ich eine Visitenkarte hervor, die einem Homophilen in der Södermannastraße gehörte., Ich hatte zwei davon. Die eine schob ich unter einen Scheibenwischer des Volvo, die andere klebte ich an dem zerstörten Rücklicht fest. Dann sagte ich Arne, er möge mit mir den Platz tauschen. Er fuhr hoch und parkte statt dessen vor dem Volvo.
Ich erzählte ihm, wessen Name und Adresse auf den Visitenkarten stand, und wir machten beide unsere rohen Scherze. Soviel ich wußte, hatte der warme Bruder nie auch nur eine Fahrrad besessen und würde sicher vor Staunen in Ohnmacht fallen, wenn er erfuhr, er habe in Flen einen Zusammenstoß gehabt.
Dann gingen wir in den Damenfrisiersalon hinein. Arne hatte in einem großen Koffer Broschüren und Proben mitgenommen. Die Besitzerin des Geschäftes entpuppte sich als eine ziemlich große, attraktive Dame. Arne begrüßte sie mit einer leidenschaftlichen Umarmung, nannte sie >mein kleines Veilchen von Flen< und sagte, sie werde immer schöner. Wie ein Badeschwamm saugte sie die Lügen in sich auf.
Ich lauschte ziemlich zerstreut Arnes Verkaufsgeplauder und wurde dann auf einen Kaffee in ihre Wohnung eingeladen, die neben dem Salon lag. Sie sagte zu ihrer Angestellten, einer häßlichen Person mit hervorstehenden
Zähnen und Sommersprossen wie Pippi Langstrumpf, sie möge inzwischen auf das Geschäft achtgeben. Drei alte Vetteln saßen unter ihren Haartrocknern und lasen die >Femina<. Alle drei blickten gleichzeitig auf, als wir in die hinteren Räume gingen.
Als der Kaffeetisch gedeckt war, setzten sich die Friseurin, die Dagmar Olsson hieß, und Arne ins Sofa, während ich in einem Strohsessel ihnen gegenüber Platz nahm. Arne hielt eine Vorlesung über seinen neuen fantastischen Haartrockner, und sie sah höflich interessiert auf die Farbfotos. Aber ich merkte, daß sie mit größerem Interesse, wenn auch verstohlen, auf mich blickte.
Ich war deshalb nicht besonders verwundert, als ich kurz darauf fühlte, wie ihr Fuß an meinem Bein hinaufglitt. Ich streifte heimlich meinen eigenen Schuh ab und streichelte mit dem Fuß an ihrem Schenkel entlang. Arne plapperte über Wechselstrom und Warmluftanlage. Währenddessen hofierte ich Dagmar nach allen Regeln der Kunst.
Sie rutschte auf dem Sofa etwas nach vorne und schob ihren Unterkörper zu mir herüber, so daß ich mit dem ausgestreckten Fuß ihre Muschi erreichen und darüberstreichen konnte. Schnell zog ich das Bein zurück, tat, als kratze ich mich am Fuß und streifte dabei den Strumpf ab.
Dann führte ich mein Bein wieder zu ihr hinüber und setzte meine große Zehe mitten auf ihre Scheide. Sie trug keinen hindernden Slip. Ich befühlte ihre Klitoris mit meiner Zehenspitze. Der Zehennagel rieb sich an ihrem Kitzler, ihre Haltung wurde immer angestrengter, und über ihre Wangen verbreitete sich eine verräterische Röte. Arne argumentierte eifrig für seine Waren, aber sie hörte keinen Ton von dem, was er sagte. Alles, was sie interessierte, waren die Zärtlichkeiten, die mein Fuß ihr verschaffte.
Endlich konnte sie sich nicht länger beherrschen.
»Ich kaufe zwei Haartrockner«, schrie sie exaltiert.
Arne war erstaunt, denn er hatte in seiner Hymne über die Vorteile seiner Angebote noch nicht die Hälfte erledigt, und was die Haartrockner
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