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Das Kairos-Prinzip: So finden Sie den richtigen Zeitpunkt für den beruflichen Wechsel

Das Kairos-Prinzip: So finden Sie den richtigen Zeitpunkt für den beruflichen Wechsel

Titel: Das Kairos-Prinzip: So finden Sie den richtigen Zeitpunkt für den beruflichen Wechsel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ursula M. Wagner
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als Silvester, als Jahresrhythmus unseres Lebens als Geburtstag. Siebenjahreszyklen wiederum oder auch 14 Jahre, wie in griechischen Biografiesystemen gezählt wird, markieren größere Entwicklungseinheiten, die wir auch Lebensphasen nennen.
    Viele Phänomene, die wir heute als »Burnout« bezeichnen, basieren auch nach Meinung der Forschung auf einfachen Rhythmusbrüchen in unseren Leben, die tiefgreifende Spuren hinterlassen. Oft haben wir kein rhythmisiertes, gegliedertes Leben mehr, in dem Pausen Orientierung geben und dem Organismus Zeit für Regeneration bieten. Viel zu häufig leben wir gehetzt und sind im wahrsten Sinne des Wortes pausenlos im Einsatz. Klosteraufenthalte sind nach meiner Erfahrung auch deshalb so wohltuend, weil dort alles einem natürlichen und sehr regelmäßigen Rhythmus folgt. Hier kommen wir wieder »in sync«, wie es im Englischen heißt, werden synchronisiert mit uns und unserem Leben. Genauso können Sie auch in den Rhythmus Ihres Lebens für berufliche und private Lebensentscheidungen zurückfinden.
    [Bild vergrößern]
    Die 7 Elemente der KBC-Methode
    Diesen Rhythmus herauszufinden, darum geht es im letzten Schritt Ihrer Datenchart-Analyse. Damit das Vorgehen für Sie anschaulich wird, füge ich hier noch einmal die Grafik Die 7 Elemente der KBC-Methode ein. Die Rhythmusanalyse ist das siebte Element der KAIROS-Auswertung. Für jedes Datenblatt im Datenchart ist die Siebenergliederung als ordnendes Prinzip zunächst vorgegeben. Die Erfahrung zeigt, dass diese Einteilung psychologisch betrachtet und in grafischer Hinsicht die optimale Übersicht bietet. Um das Muster, Ihr Muster, innerhalb dieser Siebenerphasen zu finden, betrachten Sie bei der Rhythmusanalyse jeweils die Spalten eines jeden Datenblattes – die Zyklusjahre – über alle Lebensphasen. Dann geben Sie diesen Zyklusjahren Namen.
    Das Verfahren der KAIROS-Rhythmusanalyse ist sehr einfach, aber es erfordert ein wenig Intuition, Überblick und die Fähigkeit, dem, was man sieht, einen passenden Namen zu verleihen. Ein bisschen ist es mit der KAIROS-Rhythmusanalyse so, wie man es von der Weisheit sagt: leicht zu erkennen, aber schwer zu erreichen.
    Auch ist es so, dass sich nicht in allen KAIROS-Datencharts ein vollkommen eindeutiger Rhythmus finden lässt, der über alle Lebensphasen durchgängig ausgeprägt ist. Jedoch stößt man in der Regel auf bestimmte Trends. Und häufig ist es frappierend, dass sich doch ein deutlicher innerer Rhythmus im Leben vieler meiner Klienten finden lässt. Und noch einmal: Es ist Ihr ganz persönlicher Rhythmus!
    In den folgenden Übungen geht es darum, die Rhythmik von Ereignissen zu erarbeiten, die sich in Ihrem Leben zugetragen haben. Nach einer kurzen Einführung in die Technik werde ich Ihnen anhand der Rhythmusanalyse unserer Protagonisten die Namensgebung erläutern.
    Übung 23 : Die KAIROS-Rhythmusanalyse
    Für die Rhythmusanalyse müssen Sie die Aufhängung Ihres Datencharts verändern. Statt nebeneinander hängen Sie die Blätter jeder Lebensphase nun bitte untereinander. Und zwar so, dass die Spalten möglichst präzise aneinander anschließen, also Spalte eins unter eins, Spalte zwei unter zwei und so fort. Wenn eine Reihe auf der Pinnwand oder Zimmerwand ausgeschöpft ist, machen Sie eine weitere Reihe daneben auf.
    Durch die Art der Aufhängung können Sie nun all das, was sich in einem Zyklusjahr zugetragen hat, miteinander vergleichen. Was hat sich beispielsweise im ersten Zyklusjahr jeder Lebensphase ereignet, im zweiten, dritten, … ? Jedes Zyklusjahr betrachten Sie also über alle Lebensphasen hinweg: die Ereignisse des ersten Zyklusjahrs für die Lebensphase 1 bis 7 Jahre, 8 bis 14, dann auf dem Blatt mit der Lebensphase 15 bis 21 und so weiter – immer nur das erste Zyklusjahr, also die Spalte mit der Zahl 1 im Zyklusjahr, wie im Datenchart angegeben.
    Versuchen Sie nun nacheinander für jedes einzelne Zyklusjahr dessen ganz spezifische Natur zu erfassen. Dabei hat es sich bewährt, zunächst die Lebensphasen ab 15 oder 21 Jahren bis heute zu betrachten und dann nochmals in Kindheit und Jugend zurückzugehen, um das Typische zu überprüfen. Da wir in unseren ersten 14 Lebensjahren weitgehend von unseren Eltern gesteuert sind, bildet sich unser eigener Rhythmus am deutlichsten ab dem Zeitpunkt aus, ab dem wir unser Leben selbst gestaltet haben. Allerdings zeigt sich auch immer wieder, dass der Rhythmus von Kindheit und Jugend manchmal bereits einen Grundstein für

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