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Das Kuschelbett

Das Kuschelbett

Titel: Das Kuschelbett Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unknown
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weg
bleiben.«
    »Das kann sein, trotzdem möchte ich,
daß wir ein paarmal herumtanzen und dann zum Tisch zurückgehen. Ich habe dir ja
schon vorhin gesagt, daß wir erst sehen müssen, wie sich der Abend entwickelt.
Vielleicht kommen wir nachher rasch von hier weg und ins Hotel zurück. Dort
haben wir bessere Chancen, uns miteinander zu beschäftigen.«
    »Ach so, du willst mit mir allein sein?
Und was geschieht dann, wenn ich fragen darf?«
    Sie legte den Kopf schief und
versuchte, schelmisch auszusehen. Er beschloß, ihr einen Denkzettel zu geben.
    »Dann werde ich dich ficken, bis du
nicht mehr weißt, wie du heißt«, sagte er halblaut.
    Sie zuckte zusammen und blickte sich
schnell um, aber da niemand etwas gehört zu haben schien, preßte sie sich enger
an ihn und biß ihn in die Lippen.
    »Das war wenigstens eine klare
Antwort«, flüsterte sie und drehte sich mit ihm während der letzten Takte des
Tanzes.
    Am Tisch hatte Henrik inzwischen den
Platz gewechselt und saß nun neben Lola, was Roland wenig kümmerte, denn er
sah, daß Lola über Henriks Schulter hinweg auf ihn blickte und ihm zuzwinkerte.
Er begriff, daß ihr Flirt mit Henrik nicht ernst gemeint war — wenigstens noch
nicht — und setzte sich zu Marion.
    Bengt war mit seiner Flamme in einer
anderen Welt. Sie hatte sich so eng an ihn gedrückt wie es überhaupt möglich
war und beschäftigte sich mit Liebkosungen, die Bengt in einen Zustand
atemloser Exaltation versetzten.
    Roland beugte sich vor und nahm sein
Kognakglas.
    »Skål, meine Lieben! Jetzt trinken wir
den Rest aus und fahren ins Hotel zurück. Einverstanden?«
    Alle pflichteten ihm bei, und während
sie die Gläser leer tranken, beglich Bengt die Rechnung. Roland und Henrik
murmelten etwas von gleichen Teilen, aber Bengt schob ihre lahmen Einwände mit
einer großen Geste beiseite.
    »Das erledige ich. Ich lasse es auf die
Firma schreiben, ihr könnt meinem Alten einen freundlichen Gedanken widmen.
Geschäftsunkosten.«
    Er meinte seinen Vater, einen der
wirklichen Giganten auf dem Gebiet des Bauwesens, und Bengt war in seiner Firma
angestellt — nicht, weil er der Sohn seines Papas war, sondern weil er sich
selbst sehr tüchtig auf seinem Gebiet betätigte. Es gab viele, die ihn für noch
begabter als seinen Vater hielten. Im Augenblick allerdings war er
sternhagelvoll, außerdem heftig aufgegeilt und in diesem Zustand ein
trefflicher Kumpan, dem die Einladung seiner Freunde riesigen Spaß machte.
    Als die Rechnung bezahlt war, verließen
alle das Lokal, um so rasch wie möglich mit ihren speziellen — oder auf jeden
Fall mit irgendeiner — Geliebten ins Bett zu kommen.
    Auf der Straße schnalzte Marion
plötzlich mit den Fingern.
    »Wißt ihr was«, rief sie. »Wir fahren
zu mir nach Hause! Aber ich hab’ keinen Sprit in der Wohnung.«
    »Den holen wir von mir«, sagte Bengt
und winkte ein Taxi herbei.
    In Eilfahrt ging es zum Hotel, wo Bengt
hinaufsprang, um die Flaschen zu holen, während Marion wieder versuchte, nach
Rolands Schwanz zu greifen. Dann sausten sie weiter durch die ganze Stadt in
einen gottverlassenen Vorort. Dort blieben sie endlich stehen.
    »Heraus mit euch, Kinderchen, das Fest
beginnt«, kicherte Marion und versuchte, über Roland zu klettern, um
hinauszukommen.
    Alle folgten Marion in ihre Wohnung im
Erdgeschoß eines Neubaus. Sie hatte drei große Zimmer mit einer Unmenge von
Ecken und Winkeln, und sobald sie die Wohnungstür hinter sich geschlossen
hatten, holte sie Gläser hervor und stellte Bengts Schnaps auf den Tisch.
    »Hier... bedient euch, ich sorge
inzwischen für Musik.«
    Sie legte eine Platte mit alten
Schlagern auf, aber keiner hörte zu.
    Bengt hatte sich bereits mit seiner
Erwählten in einen anderen Raum zurückgezogen, und Lola zupfte ungeduldig an
Rolands Jacke, sie wollte mit ihm zu einem Sofa in einer Ecke des Zimmers.
    »Ach so ist das«, sagte Marion etwas
süßsauer. »Dann gehen wohl du und ich ins Schlafzimmer.«
    Sie zog Henrik mit sich und verschwand.
    Roland hatte sich auf den Diwan
geworfen und fühlte sich erleichtert darüber, daß alles still war. Er rieb sich
die Augen und gähnte.
    »Du bist doch wohl jetzt nicht müde?«
fragte Lola, die sich schräg über ihn gelegt hatte und bereits dabei war, seine
Hose aufzumachen.
    »Nein, keine Spur, ich finde es nur
herrlich, daß es ruhiger geworden ist.«
    »Mir geht’s auch so«, flüsterte Lola.
    Sie hatte jetzt seinen Schwanz
hervorgeholt und wichste ihn langsam. Als sie ihn

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