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Das Labyrinth des Maal Dweb

Das Labyrinth des Maal Dweb

Titel: Das Labyrinth des Maal Dweb Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Clark Asthon Smith
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verschiedene Weise bewerkstelligt, abhängig von der Stärke der eingesetzten Schwingung. Mithilfe der höheren Schwingungen konnte eine furchtbare Explosion hervorgerufen werden, die eine bestimmte Anzahl von Molekülen aufbrach und sie bis auf ihre Elektronen zerkleinerte. Die schwächeren Schwingungen hingegen verursachten eine langsamere und unvollständigere Explosion, bei der die atomare Struktur teilweise zerstört wurde. Dieses letztere Verfahren hatte man beim Auftakt zur Transformation der Erde angewendet.
    Apparate ähnlich jenen in der silberfarbenen Kugel, jedoch kleiner als diese, waren unter den Invasoren allgemein in Gebrauch, und ihre sämtlichen Luftfahrzeuge, Industriemaschinen und vielerlei sonstige Vorrichtungen wurden von einer Energie gespeist, die mittels verstärkter kosmischer Strahlen aus der Explosion von Atomen gewonnen wurde. Indem sie die Anwendung dieser Apparaturen mit ansahen, erfuhren menschliche Wissenschaftler, wie die Maschinen in der herrenlosen Kugel funktioniert hatten.
    Ebenso fand sich eine Erklärung für die wechselnden Farben der Trabanten. Man beobachtete nämlich, dass die Erzeugung der verschiedenen Strahlen mit dem Auftreten einer farbigen Aura um die Sendeapparatur einherging. Wie Lapham bereits spekuliert hatte, entsprach Gelb der Farbe der Auflösung, Blau der Farbe der Mineralbildung und Rot der Farbe des Pflanzenwachstums. Auch die Tatsache, dass die ersten beiden Kugeln so lange unentdeckt geblieben waren, gab nicht länger ein Rätsel auf. Denn man fand heraus, dass die Venuswesen nach Belieben über eine Schwingung geboten, die in Zusammenwirkung mit anderen Schwingungsarten dazu diente, diese üblicherweise auftretenden Färbungen zu neutralisieren. Wahrscheinlich hatte natürliche Vorsicht ihnen geraten, unsichtbar zu bleiben, bis sie durch Beobachtung zu der Erkenntnis gelangten, dass der Planet, den sie angriffen, wehrlos war.
    Dank des Wissens, das sie sich von ihren monströsen Feinden abgeschaut hatten, sahen sich menschliche Erfinder endlich in der Lage, ihrerseits Apparate zu entwickeln, mittels derer man Atome zerteilen und zu jeder beliebigen Struktur neu zusammenfügen konnte. Man baute gewaltige Flugzeuge, die mit diesen Vorrichtungen bestückt waren, und bald entbrannte ein kolossaler Vernichtungskrieg. Die von den Venuswesen eroberten australischen Gebiete wurden von einer Flotte aus 400 Flugzeugen angegriffen, denen es gelang, mehrere der metallischen Kugeln und zwei feindliche Städte zu vernichten sowie Hunderte von Quadratkilometern dampfverhüllten Landes in ein brodelndes Inferno urweltlichen Staubes zu verwandeln. Die Invasoren wurden davon völlig überrumpelt, denn offenkundig hatten sie ihre menschlichen Gegner unterschätzt und es nicht für der Mühe wert befunden, deren Handeln und Wandeln ständig zu überwachen. Bevor die Invasoren sich formieren konnten, war die Luftstreitmacht bis zur Küste Asiens vorgestoßen und hatte große Verheerungen im Zweistromland angerichtet.
    Zum jetzigen Zeitpunkt, im 20. Jahr eines Krieges, der furchtbarer tobt als alle früheren Konflikte in der Geschichte der Menschheit, haben die Erdbewohner trotz der Gegenschläge der Venuswesen weite Gebiete zurückerobert. Aber der Ausgang ist noch offen, und womöglich wird das Ringen noch Hunderte von Jahren unentschieden bleiben. Die Invasoren haben sich auf der Erde festgebissen, und falls jemals Verstärkung von der Venus eintrifft, könnte sich das Blatt gegen die Menschheit wenden.
    Die eigentliche Hoffnung ruht auf der begrenzten Anzahl der Gegner und der Tatsache, dass sie der neuen Umgebung körperlich nicht gut standhalten. Sie werden allmählich unfruchtbar und von einer Vielzahl von Krankheiten heimgesucht, was fraglos der unfertigen Umwandlung der Erde und ihrer Atmosphäre sowie der Neigung irdischer atomarer Strukturen geschuldet ist, sich selbsttätig zu erneuern, zusätzlich zu der künstlichen Rückverwandlung, welche die Wissenschaftler vornehmen. Andererseits ist die Vergiftung unserer Meere und unserer Luft durch die Verbreitung todbringender Gase nicht förderlich für menschliches Leben, und die ärztliche Wissenschaft ist noch nicht fortgeschritten genug, um den ungewohnten Herausforderungen so wirksam wie nötig zu begegnen.
    Roger Lapham, dessen klarer, logischer Verstand und Vorausblick für seine Gefährten stets ein Quell der Inspiration gewesen sind, verstarb vor Kurzem und wird allseits betrauert. Doch sein Geist herrscht

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