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Das Laecheln Deines Moerders

Das Laecheln Deines Moerders

Titel: Das Laecheln Deines Moerders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Rose
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Wohnung wie angewurzelt stehen.
    Zwei uniformierte Polizisten standen neben ihrem Esstisch, vor ihnen ein umgestürzter Stuhl. Auf dem Tisch standen noch die Reste von ihrem Essen, und Steven erkannte einen Teller aus seinem Haushalt. Er sah zu Boden, wo einer der beiden Hunde lag, ohne sich zu regen. Dann hinüber zu der Glasschiebetür, in der ein faustgroßes Loch zu sehen war. Jenna lag auf dem Sofa, ein Sanitäter kniete daneben. Ihr Gesicht war leichenblass, und sie trug einen Verband um ihren Hals.
    Unglaublicher Zorn quoll in ihm hoch und kochte über. Dieses Schwein. Er war hier eingebrochen.
Hatte ihr wehgetan!
    Er schluckte hart, starrte sie an, ihr Gesicht, den Verband. Jemand hatte sie verletzt.
    Aber sie lebte. Und sie hatte
ihn
angerufen.
    Er trat über die Schwelle, nur um von den Polizisten angehalten zu werden. Er zeigte seine Marke.
    Der eine der beiden Uniformierten zog die Brauen zusammen. »Nicht Ihr Zuständigkeitsbereich, Agent Thatcher«, sagte er höflich.
    Steven versuchte, seinen Zorn niederzukämpfen.
»Sie
ist mein Zuständigkeitsbereich«, sagte er mit zusammengebissenen Zähnen.
»Sie gehört zu mir.«
    Die zwei Polizisten sahen einander an, dann traten sie stumm zurück und ließen ihn durch.
    Steven ließ sich neben dem Notarzt vor dem Sofa fallen. »Jenna.«
    Sie schlug die Augen auf, und er entdeckte Schock und Tränen und Schuldgefühle. Ihre Lippen zitterten, und sie blinzelte, sodass neue Tränen ihren Wangen herabrannen. »Es tut mir so Leid, Steven. Ich hätte auf dich hören sollen.«
    Der Mann neben ihn warf ihm einen knappen Blick zu. »Sie steht unter Schock, aber ihr fehlt sonst nichts.«
    Einer der Uniformierten meldete sich zu Wort. »Das hat sie jetzt schon mehrfach gesagt. Dass es ihr Leid tut und sie auf Sie hätte hören sollen. Was soll das heißen?«
    Steven nahm ihre Hand und ignorierte den misstrauischen Unterton der Beamten. »Sie hat an der Schule, an der sie lehrt, Ärger mit ein paar Schülern. Vor ein paar Tagen hat man die Bremsleitungen ihres Autos durchtrennt. Ich wollte nicht, dass sie hier zu Hause alleine ist. Al Pullman, Ermittlungsabteilung, weiß Genaues.«
    »Außerdem hat sie mehrmals nach Jim und Jean-Luc gefragt«, fügte der Sanitäter hinzu, während er seine Instrumente einpackte. »Sie spricht von den Hunden, richtig?«
    Steven warf dem Hund an der Tür einen Blick zu, dann wandte er sich an die Polizisten hinter ihm. »Sind sie am Leben?«
    »Nicht wirklich«, sagte Uniform eins. »Wahrscheinlich Gift bei dem hier. Der andere hinten hat den Eindringling angegriffen. Er hat eine böse Stichwunde, atmet aber noch.«
    Steven dachte an Pal, den alten Bud Clary und die Lichtung, auf der der Hund niedergestochen worden war. Es kam ihm vor, als ob es hundert Jahre her war. »Ich rufe einen Tierarzt, aber fassen Sie sie nicht an. Die Gerichtsmedizin kann vielleicht noch etwas finden.« Er hatte Kents Nummer noch nicht komplett ins Telefon eingegeben, als der Mann selbst auf der Schwelle erschien. Neben ihm eine Frau, die Steven als »Kents Tierärztin« identifizierte.
    »Pullman hat mich angerufen«, erklärte Kent, »nachdem Nancy ihn angerufen hat, nachdem du sie angerufen hast. Nancy hat ihm gesagt, dass du wahrscheinlich wollen würdest, dass ich mir den Tatort und die Tiere ansehe. Wendy war bei mir und hat angeboten mitzukommen.«
    Steven entschied, sich nicht zu der Tatsache zu äußern, dass Wendy mitten in der Nacht bei Kent war. »Danke, Kent. Wendy, der Hund im Schlafzimmer ist niedergestochen worden.«
    Sie nickte. »Okay. Ich habe eine Kamera bei mir. Wir machen ein paar Fotos, bevor ich ihn nähe.«
    Jenna stemmte sich mühsam hoch und schob die wohlmeinenden Hände des Sanitäters beiseite. »Jim ist der an der Tür, Jean-Luc ist hinten. Bitte helfen Sie ihnen. Sie haben mir das Leben gerettet.«
    Steven schluckte. Und dafür würden sie jeden Tag für den Rest ihres Lebens Tartar bekommen. Falls sie das überlebten.
    Wendy lächelte Jenna an. »Sie kümmern sich um sich selbst. Ich mich um die zwei Burschen.«
    Steven wandte sich wieder Jenna zu und bemerkte Blutflecken auf ihrem alten T-Shirt. »Noch weitere Verletzungen?«, fragte er den Arzt.
    Der schüttelte den Kopf und schloss seinen Koffer. »Nur die Wunde am Hals. Das Blut auf dem Hemd ist wahrscheinlich ihr eigenes.«
    »Wir haben blutige Handabdrücke auf dem Teppich gefunden, wo sie aus dem Schlafzimmer gekrochen ist«, sagte Uniform zwei.
    Steven stellte sie sich vor,

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