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Das Laecheln der Fortuna - Director s Cut

Das Laecheln der Fortuna - Director s Cut

Titel: Das Laecheln der Fortuna - Director s Cut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rebecca Gabl
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Söhne standen um sie herum und bestaunten sie mit halb neugierigen, halb ängstlichen Gesichtern. Auf Marias sonst so makellosem Rock hatte sich ein Blutfleck gebildet.
    Robin trat näher. „Wo ist Elinor? Ist euer Großvater nicht daheim?“
    Der größte der Jungen, Stevie, sah ihn ernst an und schüttelte den Kopf. „Elinor ist mit Vater im Dorf. Großvater liegt im Bett. Er ist krank.“
    Robin hockte sich neben Maria auf den Boden. Sie atmete, aber nur flach. Ihre Augen waren geschlossen. Sie war ohnmächtig.
    Er richtete sich wieder auf. „Stevie, weißt du, wo Cecily die Hebamme wohnt?“
    Stevie schüttelte den Kopf.
    Robin biss sich auf die Lippen. Unschlüssig sah er wieder auf Maria hinunter. Ihre Lider flatterten, aber sie öffnete die Augen nicht. Ihr Gesicht verzerrte sich mit einem Mal. Ihre Hände ballten sich zu Fäusten, und sie zog die Lippen zurück, bis all ihre Zähne zu sehen waren. Sie regte sich und schrie.
    Die drei kleinen Jungen wichen ängstlich zurück.
    Robin hatte auch Angst, doch er zauderte nicht länger. Er hatte keine Ahnung, ob er genug Kraft hatte, um sie zu tragen. Aber er versuchte es. Er packte ihre Arme und hob ihren Oberkörper leicht an. Dann legte er den linken Arm um ihre Schultern. Die Wunde an seinem Oberarm blutete wieder stärker. Er zog die Fetzen des Ärmels darüber. Dann legte er den rechten Arm unter ihre Knie und hob sie langsam hoch. Er schwankte ein bisschen, aber es ging. Sie war keine große, stattliche Frau, eher klein und trotz der Schwangerschaft zierlich.
    „Stevie, mach mir die Türen auf. Los, beweg dich.“
    Der kleine Kerl lief vor ihm her, hielt ihm die Tür zum Flur und dann die zur Schlafkammer seiner Eltern auf. Robin warf einen Blick auf das Bett.
    „Schlag die Decke zurück.“
    Robin legte Maria auf das Bett und wandte sich wieder an den kleinen Jungen, der ihn mit riesigen Augen ängstlich anstarrte. „Wohin wollte dein Vater? Weißt du das?“
    „Frederic.“
    „Gut. Warte hier. Hab keine Angst. Ich hole deinen Vater. Alles wird gut.“
    Stevie nickte wortlos.
    Robin warf einen letzten Blick auf Maria. Sie war immer noch halb besinnungslos. Ihr Kopf drehte sich zur Seite, und sie stöhnte. „Conrad …“
    Er verlor keine Zeit mehr. Er stürzte aus dem Haus und hinunter ins Dorf. Es hatte wieder angefangen zu schneien, aber es war windstill. Dicke Flocken sanken lautlos auf seinen Kopf und die Schultern. Der Weg ins Dorf war nicht freigeschaufelt, und der knöcheltiefe Schnee machte das Fortkommen mühsam. Einmal glitt er auf einer vereisten, zugeschneiten Stelle aus und rang schlitternd um Gleichgewicht, kurz darauf trat er in eine kleine Schneewehe und knickte sich den Fußknöchel um. Er rannte trotzdem weiter. Seine Angst beflügelte ihn.
    Es war nicht weit bis zum Haus des Sattlers. Robin riss die Tür auf. „Conrad?“
    Der Stallmeister saß mit seiner Tochter auf dem Schoß zusammen mit dem alten Sattler an einem Tisch, auf dem verschiedene Holzleisten ausgebreitet lagen.
    Er hob den Kopf, als Robin hereinstürmte. „Was ist passiert? Oh, Junge, dein Arm …“
    Robin schüttelte den Kopf und schnitt ihm mit einer wilden Geste das Wort ab. Er keuchte. „Komm schnell. Maria …“
    Conrad sprang so eilig auf, dass Elinor fast zu Boden fiel. Mit zwei Schritten war er an der Tür und hatte Robin an seinem unverletzten Arm gepackt. „Was?“
    „Ich weiß nicht … Sie war ohnmächtig.“ Er sagte nichts von dem Blut.
    Conrad wandte sich ab.
    Robin lief ihm nach. „Warte! Cecily. Wo wohnt sie?“
    Conrad wies die Gasse hinunter, die von der Kirche wegführte. „Bis unten, dann rechts. Viertes oder fünftes Haus.“
    Robin stob davon. Im Augenwinkel sah er, wie Conrad Elinor an der Hand fasste und sie mit sich wegzog.
    Die alte Hebamme war in ihrem armseligen, kleinen Haus. Sie stand über einen dampfenden Topf gebeugt am Herd, summte leise vor sich hin und murmelte. Es roch wie in einer Alchemistenküche.
    Robin klopfte nicht an. Er riss die Tür auf. „Cecily. Komm schnell, bitte.“
    Die alte Frau richtete sich auf. „Was ist? Oh, du bist vom Gestüt, nicht wahr? Maria?“
    Er nickte.
    Cecily ließ sich von seiner Eile nicht anstecken. Sie nahm den Topf vom Feuer und rührte noch einmal darin herum. „Hat sie Wehen?“
    Robin zuckte die Schultern. „Sie hat Schmerzen. Und sie blutet.“
    Sie ließ von ihrem Topf ab und schenkte ihm ihre ganze Aufmerksamkeit. „Viel Blut?“
    „Ich weiß nicht.“
    Sie wies auf

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