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Das Lächeln des Killers

Das Lächeln des Killers

Titel: Das Lächeln des Killers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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Vernehmung des Verdächtigen Kevin Morano. Bitte wiederhol die letzten Sätze noch mal fürs Protokoll.«
    »Der Anwalt kann noch warten. Ich würde gerne wissen, was Sie unter einem Deal verstehen.«
    »Jetzt wird mir erneut schlecht.« Seufzend setzte sie sich abermals zu ihm an den Tisch. »Okay. Du weißt, was du zu tun hast, Kevin, oder? Du musst mir alles sagen, musst mir haarklein erzählen, wie ihr vorgegangen seid. Ich brauche eine umfassende Aussage von dir. Außerdem musst du neben deiner Kooperationsbereitschaft auch Gewissensbisse zeigen. Wenn dir das gelingt, werde ich mich für dich verwenden. Dann werde ich empfehlen, dass man dir eine etwas geräumigere Einzelzelle gibt, in der du vor den Typen, die dich von hinten ficken wollen, halbwegs sicher bist.«
    »Ich verstehe nicht. Was ist das für ein Deal? Sie glauben, dass ich trotzdem ins Gefängnis kommen werde?«
    »Oh, Kevin, Kevin.« Wieder seufzte sie erschüttert auf. »Ich weiß mit Bestimmtheit, dass du dort landen wirst. Nur hängt es jetzt von dir ab, was dort mit dir passiert.«
    »Ich verlange Immunität.«
    »Und ich hätte gerne eine Hauptrolle in einem Musical am Broadway. Aber leider bin ich ziemlich sicher, dass sich keiner dieser beiden Träume je realisiert. Wir haben deine DNA, du Dämlack. Du hast bei deinen Schäferstündchen weder Kondome noch Handschuhe benutzt. Wir haben dein Sperma und deine Fingerabdrücke sichergestellt. Du weißt doch bestimmt noch, dass man dir, als du hier eingeliefert worden bist, eine Speichelprobe entnommen hat. Die wird momentan überprüft. Diese DNA wird garantiert identisch sein mit der DNA, die bei Bryna und bei Moniqua gefunden worden ist. Sobald ich das Ergebnis des Vergleichs in meinen Händen halte, ist für dich das Spiel endgültig aus. Dann sperren sie dich weg wie einen tollwütigen Hund, und kein Anwalt der Welt holt dich jemals wieder raus.«
    »Sie müssen mir irgendetwas bieten. Irgendeine Absprache, irgendeinen Ausweg. Ich habe jede Menge Geld...«
    Blitzschnell schoss ihre Hand über den Tisch, sie packte ihn am Kragen seines teuren Hemdes und rüttelte ihn sachte: »Willst du mich etwa bestechen, Kevin? Kommt jetzt auch noch versuchte Beamtenbestechung zu all den anderen Sachen hinzu?«
    »Nein, nein, ich... ich brauche einfach etwas Hilfe.« Er atmete tief durch und hoffte, dass er ruhig, vernünftig und kooperationsbereit wirkte, als er erklärte: »Ich kann nicht ins Gefängnis gehen. Ich gehöre dort nicht hin. Das war doch alles nur ein Spiel. Ein Wettbewerb. Es war alles Lucias’ Idee. Es war ein Unfall.«
    »Ein Spiel, ein Wettbewerb, die Idee von jemand anderem, ein Unfall.« Sie schüttelte den Kopf. »Soll ich auswählen, was mir am besten passt?«
    »Wir haben uns gelangweilt, das war alles. Wir haben uns gelangweilt und brauchten irgendwas zu tun. Wir wollten nur ein bisschen Spaß haben, mehr nicht, und dazu haben wir das tolle Experiment von Lucias’ widerlichem Großvater in einem anderen Rahmen wiederholt. Und dann lief alles schief. Es war ein Unfall. Sie hätte nicht sterben sollen.«
    »Wer hätte nicht sterben sollen, Kevin?«
    »Diese erste Frau. Bryna. Ich habe sie nicht umgebracht. Es ist einfach irgendwie passiert.«
    Sie lehnte sich zurück. »Erzähl mir, wie es passiert ist, Kevin. Erzähl mir, was schief gelaufen ist.«
     
    Eine Stunde später trat Eve aus dem Vernehmungsraum in den Korridor hinaus. »Dieser Kerl ist eine riesengroße Eiterbeule am Arsch der Menschheit, weiter nichts.«
    »Ja, Madam, das ist er. Aber Sie haben ihn festgenagelt«, fügte Peabody hinzu. »Gegen das Geständnis richtet nicht mal eine ganze Heerschar von Anwälten noch irgendetwas aus. Er ist eindeutig geliefert.«
    »Ja. Nur bricht die zweite Eiterbeule sicher nicht so problemlos auf. Rufen Sie das Team zusammen, Peabody. Dieselben Leute wie im Park. Ich besorge einen Haftbefehl für Dunwood. Sie haben es verdient, auch beim zweiten Akt des Dramas mit dabei zu sein.«
    »Richtig. Dallas?«
    »Was?«
    »Würden Sie tatsächlich gern in einem Musical am Broadway singen?«
    »Wollen wir das nicht alle?« Kaum zog sie ihr Handy aus der Tasche, um den Richter anzurufen, schrillte es auch schon los. »Dallas.«
    »In mein Büro«, drang Whitneys Stimme an ihr Ohr. »Und zwar sofort.«
    »Zu Befehl, Sir«, meinte sie und legte auf.
    »Kann er plötzlich hellsehen?«, fragte sie ihre Assistentin. »Trommeln Sie das Team zusammen. Ich will so schnell wie möglich los.«
    In

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