Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Das Lächeln des Killers

Das Lächeln des Killers

Titel: Das Lächeln des Killers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
Vom Netzwerk:
Fehler mir unterlaufen ist, als ich dir gestattet habe, mit mir ins Bett zu gehen.«
    »Kein Problem.«
    Keuchend und mit wildem Blick beugten sie sich beide so weit zueinander, dass ihre Nasenspitzen sich berührten. Dann fingen sie gleichzeitig an zu stöhnen, küssten sich gierig, machten jedoch umgehend mit gehetztem Blick jeweils einen Satz zurück.
    »Das hatte nicht das Geringste zu bedeuten«, stieß sie, um Atem ringend, aus.
    »Genau. Es hatte nicht das Geringste zu bedeuten. Also machen wir es am besten gleich noch mal.«
    Er riss sie zurück an seine Brust und presste leidenschaftlich seine Lippen auf ihre. Es war, ging es ihr durch den Kopf, ein so Schwindel erregendes Gefühl, als hätte man sie aus einem Kanonenrohr in den Weltraum katapultiert. Sie hatte ein lautes Rauschen in den Ohren, hatte das Gleichgewicht verloren und bekam nur noch mit größter Mühe Luft.
    Am liebsten hätte sie die Hände über jede Stelle seines langen, dünnen Körpers gleiten lassen, begnügte sich jedoch damit, ihre Finger in seinem Hintern zu vergraben, als könnte sie ein hübsches, kleines Stück herauszwirbeln, das sich in der Tasche aufbewahren ließ.
    Er zerrte währenddessen ungeduldig an der steifen, frisch gestärkten Jacke ihrer Uniform herum, unter dem sich, wie er wusste, ein Wunderwerk aus sanften Kurven und zartem, nachgiebigem Fleisch vor seinem Blick verbarg. In dem verzweifelten Verlangen, sie endlich zu berühren, schubste er sie rückwärts gegen die harten Eisenstäbe des Tors.
    »Aua.«
    »Tut mir Leid. Lass mich – o Gott.« Er presste seinen Mund auf ihren Hals und überlegte, ob es möglich wäre, sie einfach aufzuschlecken wie ein cremiges Eis.
    »Ich bitte um Verzeihung«, ertönte plötzlich eine Stimme, und sie beide starrten einander mit großen Augen an.
    »Hast du etwas gesagt?«, fragte Peabody verblüfft.
    »Nein. Du?«
    »Officer. Detective.«
    Ohne voneinander abzulassen, blickten sie nach rechts und starrten auf den Monitor, der in die Steinsäule neben der Einfahrt eingelassen war. Summerset starrte mit ausdrucksloser Miene von dem Bildschirm auf sie beide herab.
    »Ich glaube, dass der Lieutenant Sie erwartet«, erklärte er in höflich-kühlem Ton. »Falls Sie beide einen Schritt zurücktreten, besteht nicht die Gefahr, durch das Tor hindurchzufallen, wenn es gleich geöffnet wird.«
    Peabody wusste mit Bestimmtheit, dass die Farbe ihres Gesichts der einer reifen Tomate glich. »Oh, Mann. Oh, Scheiße.« Sie stieß McNab zurück, trat einen Schritt zur Seite und rückte eilig ihre Uniform zurecht. »Das war einfach dämlich.«
    »Aber es hat sich fantastisch angefühlt.« Er hatte derart weiche Knie, dass er, als das Tor zur Seite glitt, auf wackeligen Beinen vorsichtig ein paar erste Schritte unternahm. »Verdammt, Peabody.«
    »Dass es immer noch diese... chemische Reaktion zwischen uns beiden gibt, heißt noch lange nicht, dass wir noch mal miteinander in die Kiste springen sollten. Dadurch wird alles nur unnötig verkompliziert.«
    Er tänzelte rückwärts vor ihr die Einfahrt hinauf zum Haus. Sein langer, glatter Pferdeschwanz wippte dabei fröhlich hin und her, seine knielange, klatschmohnrote Jacke blähte sich im Wind, und trotz aller guten Vorsätze zauberte sein Anblick ein Lächeln auf ihr Gesicht.
    »Du bist wirklich blöd.«
    »Warum kommst du heute Abend nicht zu mir, wir essen zusammen Pizza und gucken, was dabei herauskommt?«
    »Wir wissen, was bisher dabei herausgekommen ist«, erinnerte sie ihn. »Aber für so was haben wir momentan sowieso keine Zeit. Wir haben nicht einmal die Zeit, nur daran zu denken.«
    »Trotzdem denke ich die ganze Zeit an dich.«
    Sie blieb stehen und starrte ihn aus großen Augen an. Schließlich war es nicht gerade einfach, sich noch zu bewegen, nachdem einem das Herz in die Schuhspitzen geglitten war. »Du bringst mich völlig durcheinander.«
    »Genau das habe ich auch vor. Also, essen wir zusammen Pizza oder nicht, She-Body? Ich weiß, wie sehr du Pizza liebst.«
    »Ich bin gerade auf Diät.«
    »Weshalb denn das?«
    Die Tatsache, dass er ihr ständiges Bemühen, abzunehmen, effektiv nicht verstand, hatte sie von Anfang an gleichermaßen verwundert wie betört. »Weil mein Hintern allmählich dieselben Ausmaße wie der Pluto annimmt, weswegen denn wohl sonst?«
    Er lief einmal um sie herum. »Also bitte. Du hast einen wahrhaftig tollen Hintern. Und vor allem ist es absolut angenehm, dass man nicht die halbe Zeit mit der Suche nach

Weitere Kostenlose Bücher