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Das Lächeln in deinen Augen (German Edition)

Das Lächeln in deinen Augen (German Edition)

Titel: Das Lächeln in deinen Augen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julia Arden
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Nachbarn begannen Beate schief anzusehen, weil, wie sie herausfand, Anke sie mit unmöglichen Geschichten über Beate versorgte. Ihre Post verschwand aus dem Briefkasten. Die Wohnungstür wurde mit Ausdrücken vollgesprayt. Typen pöbelten Beate auf der Straße an.
    Cornelia entging nicht, dass Beates Nervenkostüm zunehmend dünner wurde. Doch alle Vorschläge, die sie machte, um Beate zu helfen, lehnte die ab.
    Cornelia machte sich große Vorwürfe. »Hätte ich gewusst, dass mein Anruf bei COMIMPEX solche Auswirkungen hat, hätte ich darauf verzichtet. Es wäre leicht gewesen, die Sache diplomatisch zu erklären. Also lassen Sie mich jetzt wenigstens helfen!« Zum x-ten Mal redete sie auf Beate ein. »Wir mieten Ihnen eine andere Wohnung. Die Sie jetzt haben, ist sowieso zu klein.«
    »Das bringt nichts. Anke wird auch die neue Adresse herausfinden. Sie braucht mir ja nur von der Arbeit nach Hause zu folgen.«
    »Clemens wird Sie in meinem Wagen nach Hause fahren. Anke kann nicht wissen, dass Sie darin sitzen.«
    »Früher oder später findet sie es heraus.«
    »Dann . . . dann ziehen Sie zu mir.«
    Beate setzte sofort zum Protest an.
    »Lassen Sie mich ausreden!« sagte Cornelia. »Mein Haus ist groß genug. Sie können die obere Etage bewohnen. Alles ist völlig separat. Eigene Zimmer, eigenes Bad. Nur keine Küche. Aber Sie sagten ja, was Anna kocht, schmeckt Ihnen sowieso besser als alles andere. Kein Telefonanschluss, keine unmittelbaren Nachbarn, keine herumlungernden Halbstarken. In ein paar Tagen, wenn Anke begriffen hat, dass Sie Ihrer nicht mehr habhaft werden kann, löst sich der ganze Spuk in Wohlgefallen auf.«
    Beate seufzte. Das hörte sich himmlisch an. Aber sie konnte das Angebot auf keinen Fall annehmen. »Nein«, lehnte sie ab.
    »Wieso?«
    »Na, überlegen Sie doch mal! Wie sieht denn das aus, wenn ich bei Ihnen wohne?«
    Cornelia stutzte. »Ach so, das meinen Sie.«
    »Ja, das meine ich. Und was wird Frau Wagner dazu sagen?«
    »Was soll sie schon sagen? Sie denkt sowieso . . . ähm, ich meine, sie kann damit umgehen. Sie wissen doch, dass meine Beziehung mit ihr nicht von der Art ist, was man langläufig als feste Partnerschaft bezeichnet. Wir haben ein Arrangement. Das ist alles. Wir überspringen eben eine Woche.«
    Beate gluckste. Trotz des ernsten Hintergrundes ihrer Diskussion fand sie es irgendwie witzig, wie Cornelia sich das alles vorstellte. Und Beate war sich sicher, Cornelia meinte es so, wie sie sagte.
    »Vergessen Sie es«, lautete Beates Antwort.
    Eine Woche später saßen sie gemeinsam beim Abendessen. Beate hatte Cornelias Angebot auf Dauer nicht ausschlagen können. Nicht nur wegen Ankes fortgesetzter Attacken, auch wegen Cornelias anhaltendem Drängen. »Sie nerven ja noch schlimmer als Anke«, ergab sie sich schließlich ihrem Schicksal.
    So fuhr Clemens sie beide am Abend in Beates Wohnung. Beate packte zwei Taschen, und man kam noch pünktlich zum Essen. Anna hörte sich Cornelias Erklärung an, warum Beate die nächsten Tage im Haus wohnen würde, sah von einer zur anderen, ging in die Küche und holte ein zweites Gedeck.
    Cornelia war sehr zufrieden mit sich. Sie spießte ein Stück Schweinelende auf ihre Gabel, tauchte es in die leckere Pilzsahnesoße und führte das Ganze genüsslich zum Mund. »Nachher zeige ich Ihnen Ihre Zimmer. Wenn Sie irgend etwas brauchen, wenden Sie sich an Anna. Sie wird sich darum kümmern.«
    »Das finde ich irgendwie nicht richtig.«
    »Nun fangen Sie nicht wieder so an. Sie sind jetzt hier und bleiben es. Wenigstens für die nächsten Tage.«
    »Nein, das meine ich nicht. Ich meine, ich finde es nicht richtig, wenn ich Anna für mich in Anspruch nehme. Es ist mehr als genug, dass sie für mich mit kocht. Mehr möchte ich wirklich nicht. Und ich will gar nicht davon anfangen, dass Sie mir freie Kost und Logis bieten.«
    In Cornelias Augen blitzte es kurz spöttisch auf. »Da bin ich aber froh, dass wir über dieses Stadium endlich hinaus sind. Sie sind selbstverständlich mein Gast. Nachdem Sie auch durch meine Schuld in diese Situation geraten sind.«
    Nach dem Essen führte Cornelia Beate zu den oberen Zimmern. »Wohnzimmer mit Bibliothek, Schlafzimmer, Bad.« Sie öffnete nacheinander die Türen. »Fühlen Sie sich wie zu Hause.«
    »Hier werde ich mich ohne Zweifel besser fühlen als zu Hause! Allein das Bad ist fast so groß wie meine ganze Wohnung«, entschlüpfte es Beate.
    »Dann genießen Sie es. Wir sehen uns morgen zum

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