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Das Lächeln in deinen Augen (German Edition)

Das Lächeln in deinen Augen (German Edition)

Titel: Das Lächeln in deinen Augen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julia Arden
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also war Ramona Wagner. Es war das erste Mal, dass sie Cornelias – hm . . . Geliebte, Freundin, Bekannte? Na, was auch immer – sah. Schlank, sportlich, gutaussehend. Nein, nicht gutaussehend. Makellos! Ja, das traf es besser. Nur eines störte Beate an Ramona. Sie hatte denselben kühlen, unnahbaren Blick, wie Cornelia ihn die meiste Zeit zur Schau trug. So gesehen waren die beiden das ideale Paar.
    Die Tür zu Cornelias Büro wurde geöffnet. Martin Breuer kam heraus. Er starrte Ramona unverhohlen gierig an. Die zog nur spöttisch die Mundwinkel herab und ging an ihm vorbei. Die Tür schloss sich hinter Ramona.
    Martin Breuer pfiff anerkennend. »Eine Klassefrau!« Er wandte sich Beate zu. »Aber die Art Frau ist nichts fürs Herz«, sagte er einschmeichelnd. »Also, meine Liebe? Haben Sie sich mein Angebot überlegt? Wie wäre es mit einem gemeinsamen Essen? Ich versichere Ihnen, Sie brauchen keine Angst vor mir zu haben. Ich bin wirklich ganz harmlos.«
    Beate grinste breit. »Das weiß ich, Herr Breuer. Ihr harmloser Ruf eilt Ihnen voraus.«
    »Ich gebe zu, mein Herz ist schnell entflammbar, aber das können Sie mir doch nicht zum Vorwurf machen.«
    Beate verdrehte theatralisch die Augen. »Herr Breuer. Bitte verschonen Sie mich! Warum können Sie denn nicht einsehen, dass Sie bei mir keine Chance haben?«
    »Man hat immer eine Chance. Wenn nicht heute, dann morgen oder nächste Woche«, erklärte Breuer voller Überzeugung. »Man muss nur den richtigen Zeitpunkt abwarten.«
    Ramona ging um Cornelias Schreibtisch herum und küsste sie flüchtig. »Du hast mir nicht gesagt, dass deine Assistentin so niedlich ist«, sagte sie. »Womit wir auch schon beim Thema wären. Hast du was mit ihr?« Sie wartete die Antwort nicht ab. »Natürlich hast du was mit ihr. Ich will dir ja glauben, wenn du sagst, du hast nicht mit ihr geschlafen. Es gibt eben für das, was ihr habt, noch kein Wort. Ich finde jedenfalls keines. Vielleicht solltest du es tun. Mit ihr schlafen, meine ich. Dann könnte man in jedem Fall wenigstens ›Verhältnis‹ dazu sagen. Müsste nur noch das passende Adjektiv suchen.«
    »Wovon zum Teufel redest du?« unterbrach Cornelia sie.
    »Ich muss dich ja wohl nicht daran erinnern, dass du mir gestern abgesagt hast? Begründung, ich zitiere: Ich möchte Beate nicht alleinlassen .«
    »Begründung Fortsetzung: Falls diese Verrückte Anke Riemann doch noch auftauchen sollte, will ich lieber in der Nähe sein «, konterte Cornelia. »Das war eine reine Vorsichtsmaßnahme. Und im übrigen, darf ich dich daran erinnern, dass du mich bereits mehr als einmal versetzt hast?«
    »Es ist zum Wahnsinnigwerden. Schon wieder unterhalten wir uns nur über deine Sekretärin.« Ramona ließ sich in den Stuhl vor Cornelias Schreibtisch fallen.
    »Assistentin«, korrigierte Cornelia und fügte hinzu: »Wer hat denn damit angefangen?«
    »Connie Schatz, ich muss dir sagen, dass ich es leid bin. Deine . . . Assistentin steht irgendwie zwischen uns. Absurderweise, ohne dass sie etwas dazu tut. Aber es ist nun mal so.«
    »Ach komm, Ramona. Du übertreibst.«
    Ramonas Blick lag nachdenklich auf Cornelia. »Du merkst es wirklich nicht, was? Ich stelle dir mal eine Frage: Wenn du dich entscheiden müsstest, zwischen ihr und mir. Wie würde deine Entscheidung aussehen?«
    Cornelia schüttelte den Kopf. »Das ist eine vollkommen idiotische Frage. Warum sollte ich mich zwischen meiner Geliebten und meiner Assistentin entscheiden sollen? Die eine hat mit der anderen überhaupt nichts zu tun.«
    »Grundsätzlich schon. Aber nicht, wenn deine Assistentin bei dir wohnt und du mir absagst, um bei ihr Händchen zu halten.«
    »Das stimmt doch so gar nicht«, wehrte Cornelia ab. »Und was ist überhaupt mit dir? Du bist doch nicht eifersüchtig.«
    »Nein, nicht im eigentlichen Sinne des Wortes. Vernachlässigt trifft es wohl besser. Ich fühle mich vernachlässigt. Und ich finde, das habe ich nicht nötig. Zumal ein Ende dieses Zustandes nicht abzusehen ist.«
    Cornelias Gesicht nahm einen ungläubigen Ausdruck an. »Willst du damit sagen . . .?«
    »Ja.«
    Cornelia stand erregt auf. Mit allem hatte sie gerechnet, aber nicht damit! Zumal der Vorwurf, den Ramona ihr machte, doch wohl jeglicher Grundlage entbehrte!
    »Es ist besser so, glaub mir«, sagte Ramona. »Connie, du hast dich verändert, sehr verändert. Du bist nicht mehr die Frau, die ich kennengelernt habe. Du bist in letzter Zeit so ungewohnt gefühlsbetont, ja

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