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Das Laufbuch für die ersten 10 km: - Technik - - Ausrüstung - - Trainingspläne - - Erfahrungsberichte - - Motivation und Ernährung (German Edition)

Das Laufbuch für die ersten 10 km: - Technik - - Ausrüstung - - Trainingspläne - - Erfahrungsberichte - - Motivation und Ernährung (German Edition)

Titel: Das Laufbuch für die ersten 10 km: - Technik - - Ausrüstung - - Trainingspläne - - Erfahrungsberichte - - Motivation und Ernährung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas Wessinghage , Gunnar Ebmeyer
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möglichst vermieden werden sollen.

Zeit für ein Paar Neue
    Obwohl sich die Qualität der Laufschuhe in den letzten Jahren weiter verbessert hat, halten sie nicht ewig. Je nach Belastung und Ihrem Körpergewicht ist nach etwa 600 bis 800 Kilometern ihr Haltbarkeitsdatum abgelaufen. Dann sollte Sie Ihr nächster Gang ins Sportgeschäft führen. Sichere Zeichen dafür, dass Ihre alten Treter in den Ruhestand gehen können, sind aber auch eine erkennbar schief abgelaufene Sohle oder eine sehr stark zusammengepresste Zwischensohle.
    Nachgefragt bei Prof. Dr. Wessinghage
    Kann ich beim Schuhkauf auch ein günstiges Auslaufmodell wählen?
    Das ist sicherlich eine gute Alternative. Die Industrie bringt derzeit jedes Jahr eine Frühjahrs- und eine Herbstkollektion auf den Markt, die sich in vielen Fällen nur im Design unterscheiden. Insbesondere wenn Sie mit Ihrem letzten Schuh sehr zufrieden waren und Sie diesen als preiswertes Auslaufmodell entdecken, rate ich Ihnen, zuzugreifen.
    Joggen Sie mehrmals pro Woche, kann es sinnvoll sein, mindestens zwei Paar Laufschuhe im Einsatz zu haben – beispielsweise eines fürs Gelände und eines für Asphalt und Parkwege. Sind die Modelle darüber hinaus ein wenig anders konstruiert, ändert sich auch die Belastung Ihres Bewegungsapparats, und Sie beugen Überlastungen vor. Denn auch hier gilt: Abwechslung ist Trumpf.

Lauf- oder Walkingschuh
    Das Abrollverhalten der Füße beim Walking und Nordic Walking unterscheidet sich nur geringfügig von dem beim Joggen. Der wesentlichste Unterschied besteht in der Belastung, die beim Joggen zwei- bis dreimal höher ist als beim Gehen. Wer bereits einen Laufschuh besitzt, ist damit auch gut ausgestattet, wenn er hin und wieder mal einen Gang runterschaltet und eine Walkingeinheit einlegt.
    Auch wenn die Bewegung nicht eins zu eins übertragbar ist, kann man die Joggingmodelle also mit gutem Gewissen auch für das Gehen einsetzen. Umgekehrt wird allerdings häufig kein Schuh draus: Die Walkingmodelle sind in der Regel zu weich für das regelmäßige Lauftraining.
    Suchen Sie für den Laufschuhkauf am besten einen Fachhändler Ihres Vertrauens auf. Er sollte sich auf jeden Fall Zeit nehmen.
    Vorsicht: Einlagen sind eine Sackgasse. Wenn Ihr Körper sich erst einmal auf die Einlagen eingestellt hat, werden Sie sie nicht mehr los. Einlagen verursachen keinen Trainingseffekt, sondern sind ein Hilfsmittel wie z. B. eine Gehstütze oder eine Prothese.

Wann Einlagen sinnvoll sind
    Trotz richtiger Schuhwahl kann es bei einer Differenz der Beinlängen sowie X- oder O-Beinen zu Beschwerden beim Laufen kommen. Oft ist auch eine Fußfehlstellung der Auslöser. Solche Fußfehlstellungen entstehen, da die Fußmuskulatur durch das ständige Tragen von modischen Schuhen kaum noch gefordert wird und verkümmert. Die Folge: Das Fußgewölbe fällt in sich zusammen, und Sie marschieren mit Senk-, Spreiz- oder Plattfuß durchs Leben. Abhilfe schaffen möglicherweise Einlagen, die Sie statt der normalen Innensohle in den Schuh legen und ständig (zumindest bei jedem Lauf) tragen müssen. Einlagen wirken korrigierend auf die orthopädische Fehlstellung und werden von einem Facharzt als medizinisches Hilfsmittel verordnet.
    Einlagen müssen äußerst exakt und individuell angefertigt werden. Dass die Einlagen bei den ersten Läufen ein wenig drücken, kann normal sein – schließlich ändert sich die Belastung für den gesamten Körper. Hält dieser Zustand jedoch an, sollten Sie sich an den Hersteller wenden, der die Einlagen so lange verändern muss, bis sie optimal passen.
    Nachgefragt bei Prof. Dr. Wessinghage
    Nach den ersten Einheiten habe ich festgestellt, dass ich mit meinen Laufschuhen nicht zurechtkomme. Kann ich diese noch umtauschen?
    Da sind Sie natürlich auf den guten Willen des Verkäufers angewiesen. Tauscht der Ihre Schuhe um, wird er sie – da schon gebraucht – sicherlich nicht mehr an den Mann bringen. Einige Fachhändler bieten diesen Service allerdings an. Fragen Sie im Geschäft nach. Ein solches Serviceangebot kann ein entscheidendes Argument dafür sein, wo Sie Ihre Schuhe kaufen.

Kleidung – bei jedem Wetter gut gerüstet
    Baumwolle und Jogginghose haben auf der Laufstrecke seit langem ausgedient. Schließlich kann ein T-Shirt aus Baumwolle bis zu 40 Prozent seines eigenen Volumens an Wasser aufnehmen. Werden Sie unterwegs von einem Regenschauer überrascht, hängt das Shirt nicht nur an Ihnen wie ein nasser Sack – es ist auch

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