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Das Leben ist zu kurz für Knaeckebrot

Titel: Das Leben ist zu kurz für Knaeckebrot Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Asgodom , Peter Gaymann
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spazieren?«, muss der andere mitgehen. Es gibt so gut wie keine Ausnahme. Warum so rigoros? Wir werden faul hinter unserem Computer, hinter unserem Schreibtisch. Und es ist ja immer alles so wahnsinnig wichtig. Deshalb muss der Impuls von einem von uns beiden vom anderen akzeptiert werden. Es funktioniert wunderbar.
    Ein Wort zur Angst, im Schwimmbad im Badeanzug, in Sportkleidung auf einem Fahrrad oder verschwitzt in einer Disco gesehen zu werden: Wie heißt es im traumhaften Lied von den »Ärzten«: »Lass die Leute reden und hör ihnen gar nicht zu … das haben die immer schon gemacht … Bleib höflich und sag nichts, das ärgert sie am meisten«.
    Wenn Sie die Frage beschäftigt: »Was denken die anderen über mich?«, ist wieder einmal die produktive Vernunft äußerst hilfreich. (Sie wissen noch, einfach hingucken, nicht werten.) Was ist die schlimmste Annahme, was die anderen denken könnten? »So eine fette Kuh!« Was ist die beste Annahme? »So eine nette Frau!« Was ist das wahrscheinlichste, was die anderen denken: »Aha, die hat ein paar Kilo zu viel«. Und? Stimmt!

    Wenn also jemand blöde Bemerkungen macht, denken Sie daran: Sie wissen, dass Sie dick sind, deshalb kann man Sie nicht kränken. Und dann können Sie immer noch lächelnd antworten: »Stört Sie was? Gucken Sie einfach woanders hin.« Frechheit fühlt sich manchmal ganz leicht an und kribbelt so schön in meinem Bauch.
Schwung - Begeisterung entwickeln
    Jetzt sind wir schon ganz schön in Schwung auf unserer Lebensschaukel. Es geht immer weiter hinauf, mit den Füßen erreichen wir schon den höchsten Ast vom Apfelbaum. Das Gefühl von Leichtigkeit wird immer stärker. Wer will uns stoppen? Wenn wir diesen Schwung verspüren, spüren wir auch unsere Weiblichkeit. Ja, wir sind gerne Frauen, ja, wir zeigen das auch. Ja, wir haben einen Bauch und Hüften und einen schönen Busen.
    Wenn wir unseren Körper mögen, wenn wir uns mit ihm versöhnt haben, dann können wir aufrechten Gangs durch die Welt gehen. Leichtigkeit lässt Frauen leuchten. Sie lenkt den Blick auf die Frau, die sie trägt, und sagt: »Schaut mal hier, diese tolle Frau! Ja, guckt ruhig alle. Die leistet etwas in ihrem Leben, sie ist eine wunderbare Freundin, hat immer Zeit für andere. Sie ist kreativ und witzig, sie liest gerne englische Frauenromane und schreibt Briefe. Sie hat eine Selbsthilfegruppe für alleinstehende Mütter und ihre Kinder in ihrem Ort gegründet. Und sie kann super kochen.« (Oder was Ihre Leichtigkeit so über Sie sagen würde.)
    Der größte Wahn dicker Frauen ist, dass sie bestimmt nie, nie, einen Mann bekommen werden. Und wenn man Heiratsanzeigen liest, dann könnte man das glauben: »Schlanke feminine Frau«, »schlank, sportlich, anschmiegsam«
- in fast jeder Anzeige, die man in Zeitungen findet, kommt das blöde S-Wort vor. Als ich Single war, haben mich solche Anzeigen tief deprimiert. Und wütend gemacht. Und dann habe ich nachgedacht. Mal ehrlich, liebe Frauen, würdet ihr in eine Anzeige reinschreiben: »Dicker Raucher gesucht«?
    Einen Zahn würde ich molligen Frauen gern ziehen: dass sie froh sein müssen, wenn sich überhaupt jemand für sie interessiert. Und die sich deshalb mit Männern abgeben, die sie schlecht behandeln. Die andere Seite der Medaille ist, dass Frauen Männer, die dicke Frauen mögen, für pervers halten. Das ist Selbstbestrafung in höchster Vollendung: Wer mich liebt, muss ja krank sein. Merken Sie, wie man bei solchen Gedanken immer schwerer wird?
    »Ich muss Begeisterung in die Suche nach dem richtigen Mann für mich stecken«, meint denn auch Petra, selbst eine starke Frau, glücklich verheiratet und eine Top-Managerin, die für dieses Buch ihre langjährigen Marketingkenntnisse genutzt hat, um eine Strategie zu entwickeln, wie Frauen in jeder Kleidergröße einen tollen Mann finden.
    Petra: »Die meisten Frauen, die einen Mann möchten, laufen völlig unorientiert herum. Sie brauchen einen guten Marketingplan. Dann ist es völlig egal, ob sie dünn oder dick sind. Es gibt ja auch verschiedene Autotypen, von Mini bis zum großen Porsche, die ihre Käufer finden.«
    Sie benutzt für diese Strategie viele Begriffe aus dem Marketing, also wundern Sie sich nicht.
    › Die Frau sollte als Erstes ihre Motivationsfaktoren überprüfen: Ist es die richtige Zeit? Bin ich bereit? Wer treibt mich? Bin ich frei? Was signalisiere ich?
    › Die Frau sollte dann ihr Potenzial analysieren: Wer bin ich, was macht mich aus, wem

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