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Das Licht der Hajeps (German Edition)

Das Licht der Hajeps (German Edition)

Titel: Das Licht der Hajeps (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Doska Palifin
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neuerdings Menschen gegen Menschen einsetzen”, knurrte Margrit feindlich.
    „Nicht neuerdings, sondern schon immer!“ erklärte Robert sehr leise und wendete seinen merkwürdigen Blick kaum von ihr ab. „Liebe Irmgard Müller“, sagte er bedächtig, „Sie können also ungewöhnlich gut hören und haben eine ziemlich scharfe Beobachtungsgabe!”
    Margrit überging diese Bemerkung und fragte stattdessen. „Anscheinend kennen sie Menschen, die für die Außerirdischen arb …?“ Sie konnte seltsamerweise nicht mehr sprechen, denn sie hatte plötzlich einen Kloß im Halse.
    „Die für unsere Eroberer arbeiten, ja!“ setzte er einfach ihren Satz fort. „Und welche besonderen Gaben haben nun Sie?“ fragte er Muttchen.
    „K … keine!“ stotterte Muttchen verdutzt.
    „Und sie hat auch k-k-keine Angst, nee!“ unterstützte sie Tobias, der ebenfalls mit am Tisch saß, obwohl er, wie alle Kinder in diesem Alter, kaum etwas von dem verstand, was sich Erwachsene so im Allgemeinen zu erzählen haben.
    „Also, ich habe mal vor langer Zeit gehört, dass es sogar Menschen gibt“, fuhr Margrit fort und erntete dafür auch sogleich nicht nur einen bewundernden Blick ihres Sohnes, sondern auch von Elfriede, „die sich unter die Einwohner größerer Städte mischen, dort harmlose Gegenstände ´verlieren´, die in Wahrheit ´ Suro. ..´, na, wie heißen doch diese Dinger? Verdammt jetzt hab’ ich’s vergessen!“ Sie rieb sich verwirrt die Stirn.
    „ Siranis !“ Robert schaute Margrit weiterhin unverwandt an, das Kinn jetzt in die Hände gestützt und grinste breit. Lachte er sie etwa aus?
    „Ah ja‚ Siranis !“ knurrte Margrit. „Also, das sind wohl Maschinen, die nach einiger Zeit Schallwellen aussenden, die zwar nicht hörbar sind, jedoch zur Zerstörung des Gehirns führen.“ Sie räusperte sich, um endlich den lästigen Klos im Halse loszuwerden. „Natürlich haben diese Hajephörigen bereits vorher die entsprechende Stadt verlassen.”
    „Ja, und?“ knurrte Robert. „Warum sollten sie das nicht tun? Was haben sie gegen diese Leute?“
    „Na, Sie sind gut!“ empörte sich Margrit. „Haben Sie denn etwa nichts gegen Verräter?“
    „In meinen Augen sind das auch nur Menschen, Menschen in Not, weiter nichts!“
    „Nein, mein Lieber, dafür gibt`s keine Entschuldigung!“
    „Soso! Ach, da fällt mir ein, wissen Sie, dass unser guter hajeptischer Rekomp Nireneska im Moment dringend ungewöhnliche Menschen brau … äh … sucht?“ fragte er wieder völlig übergangslos.
    Nun war es hinaus, aber Margrits Augen blitzten ihn nur böse an. „Wenn Sie denken, dass ich für den Feind arbeite, dann haben Sie sich geschnitten!“
    „Ich habe mich auch schon mal geschnitten!“ trällerte Julchen dazwischen. Munk blinzelte verdrießlich, da Julchen vor lauter Aufregung mit dem Kraulen aufgehört hatte. „Und die Oma, diiie …“
    „Ruhe, Julchen!“
    „Oh, ich will Ihnen beileibe nicht zu nahe treten“, Robert hob abwehrend beide Hände und wedelte damit in gespielter Verzweiflung herum, „aber seien Sie doch nicht so stur.“ Er senkte die Arme wieder und runzelte stattdessen missbilligend die Stirn.
    „Wenn Sie schon nicht an sich selbst denken können, dann bitte doch an ihre Familie. Sie haben so nette Kinder und es wäre schade, wenn ...“ Er brach ab und blickte zuerst auf Tobias, der deshalb den Mund sofort zu einem Schluchzen verzog, denn den Blaui hatte er ja nicht mehr, um den diesem schrecklichen Mann an den Kopf zu werfen, und dann blickte Robert bedeutungsvoll auf Julchen, die noch immer in einer Ecke auf dem zerfledderten Sofa saß, und völlig arglos Munks fetten, schwarzweiß gescheckten Bauch massierte. Der Kater schnurrte deshalb sehr behaglich.
    „Wollen Sie mir drohen?“ zischelte Margrit aufgeregt hinter ihren zusammengepressten Zähnen hervor.
    „Ein bisschen!“ Robert lachte und strich sich das Haar zurück, wieder ganz George. „Aber, haben sie keine Angst, ich meine das nicht so ernst. Mich ärgert nur, dass die Menschen keinen Verstand zeigen. Wenn unsere Eroberer ihre Mitarbeit haben wollen, sollten sie ruhig einwilligen. Die Hand schütteln, die sich ihnen entgegengestreckt hat, auch wenn diese Hand“, er hielt jetzt doch etwas beklommen den Atem an und ächzte leise, „einem Außerirdischen gehört!“
    „Iiiih, eine Spünnenhand!“
    „Kreuzspinnenhand, Jule, uuurgs!“
    „Meine Hand ist eine Menschenhand.“ Margrit streckte Robert ihre entgegen, hielt

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