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Das Licht der Hajeps (German Edition)

Das Licht der Hajeps (German Edition)

Titel: Das Licht der Hajeps (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Doska Palifin
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‚ Pajonit ‘ in den Tunnel geschickt?
    Man konnte systemtreue Hajeps oder Loteken, die der rebellischen Rehanan-Bewegung angehörten ziemlich gut an ihren Emblemen erkennen. Er musste sich in Acht nehmen, denn sowohl ‚Chiu-natra‘, Oberhaupt der Rebellen, als auch ‚Gisterupa‘, Undasubo , und damit Oberhaupt ‚Scolos‘, waren sehr gut im Suchen und somit auch im Finden!
    Paul warf einen gereizten Blick auf den Burschen, der plötzlich zusammenfuhr, nachdem er mit einem winzigen Ding, das wie eine Art Monokel aussah, den gesamten Himmel nach irgend etwas abgesucht hatte.
    Der Kerl verstaute nun das komische Ding mit fahrigen Fingern und schob sich dann so brüsk durch die Menge Richtung Nachbarabteil, dass sich einige der Passagiere nicht nur lautstark empörten, sondern auch ihre Fäuste nach ihm ausstreckten. Paul schob währenddessen erleichtert Margrit nebst Kindern zurück auf ihr altes Plätzchen.
    „Wir müssen in einer halben Stunde aussteigen“, knurrte er. „Ich hoffe, der komische Knabe verfolgt uns nicht!“
    „Ach Paul“, Margrit schüttelte verärgert den Kopf, „hör’ doch endlich damit auf, ja?“
    „Der kommt mir aber wirklich sehr eigenartig vor.“
    „Mir auch …“, meldete sich Muttchen, die das trotz ihrer schlechten Ohren gehört hatte.
    „Siehst du Muttsch, gibt mir Recht!“
    „Paul, wie kannst du nur!“ fauchte Margrit. „Nicht genug, dass du den Kindern damit Angst machst, jetzt ziehst du auch noch Muttsch mit hinein!“
    „Wo zieht er mich hinein?“ mokierte sich Muttchen. „Meinst du denn, ich habe das nicht auch längst bemerkt? Bin ich denn dumm?“
    „Siehst du!“ triumphierte Paul, hatte jedoch plötzlich Gewissensbisse. Konnte er unverblümt über dieses merkwürdige Fernrohr sprechen? Muttsch hatte doch ein schwaches Herz! „Also, dieser Bursche … äh … der ist … hm … nicht so ganz in Ordnung!“ versuchte er das ganze abzuschwächen.
    „Meine Meinung!“ gab ihm Muttchen Recht. „Glaubst du denn, jemand Normales würde bei diesem schlechten Wetter ohne Schal herum laufen?“
    „Genau … äh … tja!“
    „Wieso … tja?“
    „Muttsch, reg’ dich jetzt bitte nicht auf!“
    „Reg’ ich mich doch gar nicht!“ Sie runzelte die Stirn.
    Paul dachte kurz nach. Vielleicht war Muttsch doch gefestigter als gedacht! „Also, dieser Bursche könnte“, er sprach jetzt leiser, nicht nur wegen Margrit, die war gerade mit Tobias beschäftigt, weil der ihr noch einige Fragen über die komischen Ungeheuer aus den Tunnelgewölben zu stellen hatte, sondern auch wegen der Fahrgäste, denn er wollte keinen Tumult auslösen.
    „Ja, was ist?“ rief Muttchen laut. „Warum wirst du jetzt plötzlich so leise, ich kann dich gar mehr richtig verstehen!“
    Paul zuckte zusammen, dann beugte er sich zu ihr hinunter. „Er könnte … ein Hajep sein!“
    „Ein Hajep?“ kreischte sie.
    „Schscht, um Himmels Willen, sei nicht so laut!“
    „Nein, so sieht kein Hajep aus!“ Muttchen lachte ungläubig.
    „Aber vielleicht ein gut verkleideter, Muttsch!“
    „Dann ist er aber sehr geschickt“, entfuhr es Muttchen mit großer Anerkennung.
    „Hm … es könnte aber gefährlich werden, wenn …“, fing Paul an.
    „Aber natürlich könnte es gefährlich werden …“, unterbrach ihn Muttchen.
    Paul seufzte erleichtert.
    „… für den Hajep, denn er wird sich bei dieser Kälte noch den Tod holen. So ein Unverstand sowas, tzississsis! “
    „Stümmt“, bestätigte Tobias jetzt, ehe Paul noch etwas dazu sagen konnte. Er hatte wohl immer noch Mühe, seinen Schrecken vor den grünen Neandertalerwesen zu überwinden, denn er rollte vor lauter Nervosität seinen Blaui von einer Hand in die andere und Munk, der dies von Muttchens Schoß aus sah, schnurrte deshalb wonniglich.
    „Aber die hören ja alle nich auf dich, Muttsch“, bemängelte Tobias. „Auch die Anderentaler, die sind bestümmt auch immer zu leicht angezogen, darum haben die so lange Zähne.“
    „Lange, gelbe Zähne!“ verbesserte ihn Julchen und war dabei, sich den Faden ihres Ärmels um ihr Handgelenk zu wickeln. „Das hast du vergessen, Tobias!“
    „Lange, gelbe Zähne“, wiederholte er eifrig, „mit langen Zähnen kann man nämlich besser klappern, wenn einem kalt is´ … huch?“
    Der Ball war wieder einmal Tobias kurzen Fingern entschlüpft. Munk riss deshalb die Augen vor Begeisterung weit auf und Tobias schrie erschrocken: „Mein Blaui? Wo ist jetzt mein Blaui?“
    „Mein Munk? Wo

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