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Das Licht der Hajeps - Guerillas (German Edition)

Das Licht der Hajeps - Guerillas (German Edition)

Titel: Das Licht der Hajeps - Guerillas (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Doska Palifin
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Sache mit den Trowes, dass wir die hier erwartet haben!“
    „Oh Gott, die armen Menschen, die werden bestimmt vor Schreck gekreischt haben, als sie denen in’s Gesicht geschaut haben. So, wie du sie mir beschrieben hast, nutzt bei denen selbst die beste Verkleidung nichts.“
    „Oh, es gibt ganz hervorragende Verkleidungen, Margrit.“
    „So? Da bin ich mal gespannt!“
    „Als behelmte Motorradfahrer zum Beispiel! Und das ist gar nicht mal so auffällig.“
    „Doch, sieben behelmte ...“
    „Keine sieben Margrit, die Hälfte davon hatte sich in den Anhängern von zwei Motorrädern versteckt.“
    „Ach, so!“
    „Du weißt, die meisten Menschen fahren heutzutage Rad oder Motorrad!“
    „Aber mit Helm?“
    „Es gibt auch welche, die noch diese herrlichen alten Helme haben, ja!“
    „Stimmt, eigentlich gar nicht mal eine so schlechte Idee.“
    „Das fanden wir auch. Wir wollten Worgulmpf, seinen Freunden und seiner Familie weiterhelfen. Sie sollten bei uns einen festen Unterschlupf haben.“
    „Wow, echte Außerirdische als Untergrundkämpfer!“ Margrit verzog skeptisch das Gesicht.
    „Warum nicht? Wir sind nicht rassistisch! Das hätte uns sogar recht gut getan, glaube ich! Wir hätten durch die Trowes so einiges über Hajeps erfahren. Aber Worgulmpf und seine Getreuen haben leider unsere Eingänge im Westen der Stadt nicht gefunden oder nicht mehr erreicht. Niemand weiß, was passiert ist. Hoffentlich haben die Hajeps sie nicht erwischt. Das einzige, was einen trotzdem noch trösten könnte, ist die Gewissheit, dass sie Danox nicht bekommen haben.“
    „Und euch erschüttert gar nicht, dass durch diese Idee so viele Menschen getötet worden sind? Auch ihr habt einen großen Schaden davon, denn ihr musstet eure Zentrale und nun auch noch sämtliche Geheimgänge unter dieser Stadt sprengen, euch immer weiter zurückziehen. Sage mir nicht, dass du das gut findest, George, denn das glaube ich dir nicht!“
    „Selbstverständlich finden wir das sehr traurig, Margrit.“
    „Aha!“
    „Aber die Hajeps hätten ohnehin diese Stadt entvölkert. Genügend Gerüchte gab ja bereits. Hajeps mögen keine Menschen so dicht in ihrer Nähe, vor allem nicht so viele. Aber es kamen immer mehr und mehr und es hat mich schon gewundert, dass Scolo so lange ruhig blieb.“
    „Weshalb habt ihr eigentlich keine unterirdischen Gänge in den Wäldern oder sonst woanders. Warum ausgerechnet in einer Stadt?“
     „Hajeps haben Monkos , winzige Erkundungsflugzeuge, welche selbst durch dichtestes Geäst der Wälder segeln können oder, wie du gesehen hast, Satteliten. Manche können von oben die Häuser einer Stadt durchleuchten, nur bis in den Keller hinein, das vermögen sie noch nicht. Darum sind Berge, das Erdreich, tiefe Seen und hohe Häuser stets ein guter Schutz für uns gewesen.“
    „Also, war es nur möglich in dieser Stadt?“
    „Sehr richtig. Neuerdings wissen wir, dass es auch eine besondere Folie gibt, mit der wir unsere Eingänge abdecken können, doch da heranzukommen, ist äußerst schwierig, weil sie aus einem besonderen Material besteht, deren Zusammensetzung nur die Hajeps kennen. Jedenfalls haben wir wegen der Trowes über versteckte Kameras die wichtigsten Zentren der Stadt seit gestern Abend beobachtet. Gesine macht sich nun wohl Gewissensbisse, dass sie dich nicht schon heute Morgen mitgeschleppt hat in unseren westlichen Tunnel. Sie hätte dir damit sehr viel Angst und Leid ersparen können. Aber ich habe sie getröstet, habe ihr gesagt, dass sie dir letztendlich doch das Leben gerettet hätte, denn sie hat uns erst durch eine genaue Beschreibung deiner Person auf dich aufmerksam gemacht.“
    „Ach, und warum?“
    „Na, sie hat sich über deine überhebliche Art dermaßen geärgert, dass sie sich erst einmal Luft bei uns machen musste.“
    „Ach, und dabei fiel dir auf, dass diese Beschreibung auf mich zutreffen könnte?“
    „Genau! Denn woher sollte ich sonst wissen, dass ausgerechnet du gerade heute durch Würzburg schleichen würdest.“
    „George, ich werde schneller machen, um mich bei Gesine zu bedanken“, sagte Margrit aufgeregt.
    „Nein, das war doch nur Zufall!“ Er schüttelte den Kopf. „Warum solltest du dich bei ihr bedanken? Gesine ist außerdem, na, wie soll ich es sagen, ein wenig eigenartig, lebt zwar schon ein paar Jahre bei uns, aber das hat sie nicht verändert. Weißt du, ich habe sie noch als halbes Kind hier eingeschleust und das haben sie mir alle übel genommen,

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