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Das Licht der Hajeps - Unglaubliches (German Edition)

Das Licht der Hajeps - Unglaubliches (German Edition)

Titel: Das Licht der Hajeps - Unglaubliches (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Doska Palifin
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denn den Hajeps muss endlich das Handwerk gelegt werden!“
    „Jaaauu!“ schrie da die Meute wie auf Kommando begeistert durch den ganzen Salon.
    Als Günther Arendt wieder alle zur Ruhe gebracht hatte, klärte er wie an jedem Ersten noch einige wichtige formelle Dinge, die auf dem Plan gestanden hatten. Dann hielt er wie immer eine kurze Schlussrede, in welcher er den Kampfgeist und das Durchhaltevermögen der Maden lobend hervor hob und dann verließen sie alle nacheinander den Salon.
    Endlich ... endlich weniger Zweibeiner! Gedanklich befand sich Munk bereits mit allen vier Pfoten auf der köstlichen Platte. Die Frage war nur, wie er von hier aus diese Vorstellung am besten verwirklichen konnte! Er tänzelte nun ein wenig nervös auf Margrits Schulter herum, denn er traute seiner frisch gewonnenen jugendlichen Kraft noch nicht so recht.
    Zuletzt blieben Martin, Paul und George übrig. „Mach dir keine Sorgen, Margrit“, erklärte Martin und streichelte dabei Margrit beruhigend über den Kopf und Munk fauchte dazu, denn das machte den Kater irgendwie nervös, wo er von dieser Schulter aus den Riesensatz bis zum nächsten Tisch wagen wollte. „Den nächsten Monat hat Günther das bestimmt alles wieder vergessen. Was glaubst du, was der schon alles gequatscht hat. Im Grunde können wir ja doch nichts gegen Hajeps tun. Wir haben noch immer keine vernünftigen Waffen. Aber für dich hat die Begegnung mit den Hajeps bei allem Leid wenigstens etwas Gutes gehabt, denn du siehst einfach toll aus!“
    „Danke Martin!“ Margrit errötete ein wenig. „Aber hoffentlich werden mich Muttsch und die Kinder wieder erkennen, wenn ich sie morgen besuche.“
    „Du willst sie schon morgen besuchen?“
    Margrit nickte. „Haben die Spinnen sich daran gehalten, Muttsch und die Kinder nicht mehr zu schlagen?“
    „Das haben sie wohl aber ... kriege jetzt bitte keinen Schreck!“
    „Bitte nicht noch eine Hiobsbotschaft!“ ächzte Margrit erschrocken.
    „Nein, allzu schlimm ist das ja nicht! Deine Mutter lebt nur nicht mehr bei den Spinnen. Sie ist damals weggelaufen, um die Kinder zu suchen. Niemand hat sie seit dem wiedergesehen.“
    „Du lieber Himmel, das ist ja entsetzlich!“ Margrits Herz krampfte sich zusammen. „Und sie war doch so krank und schwach! Die Kinder sind jetzt ganz allein? Meine Güte, warum hat mir das denn keiner gesagt?“
    „Wir wollten dich nicht aufregen, Margrit“, mischte sich nun auch Paul mit verschämter Miene ein. „Weißt du, du hattest doch bereits so viel Schlimmes erlebt und da dachten wir, dass es so erst einmal besser für dich wäre.“
    „Ich muss die Kinder endlich von dort wegholen, koste es, was es wolle!“ Margrit drehte sich voller Nervosität einmal um sich selbst und Munk schaute verdutzt. Nun hatte er sich endlich dazu durchgerungen zu springen und sich hierfür schon geduckt, um Schwung zu holen und jetzt stand Margrit wieder ganz anders da. Nie machten Zweibeiner etwas richtig! Nie!
    „Mit Muttsch haben die Kinder“, erklärte Margrit indes weiter, „dieses harte Leben bei den Spinnen ja noch ausgehalten – Munk zapple doch nicht so!“ Sie hielt ihn am Schwanz fest. „Aber jetzt müssen sie endlich von dort weg! Ich muss in die Stadt, wieder etwas sammeln, um ...“
    „Aber Margrit, bist du denn wahnsinnig?“ George drehte sie wieder zu sich herum und Munk machte deshalb große, glückliche Augen. „Das schaffst du nie. Es sind drei Wochen vergangen seit dem ...“
    Munk trippelte wieder auf Margrits Schulter hin und her und duckte sich abermals für den großen, alles entscheidenden Sprung. „Nein, George“, Margrit wendete sich abermals ziemlich abrupt von George ab und Munk knirschte deshalb mit den Zähnen, „ich werde es tun, davon kannst auch du mich nicht mehr abhalten!“
    Aber George drehte Margrit wieder zu sich zurück und Munks Mundwinkel schnellten deshalb nach oben. „So glaube es mir doch. In den drei Wochen ist die Stadt von Plünderern bestimmt längst abgeerntet worden. Pommi und seine Helfer werden sich dabei das Beste geholt haben.“ Natürlich trippelte Munk gleich wieder ein bisschen hin und her. „Ich kann dir dabei nicht helfen, Margrit. Meine Hand und mein Fuß sind noch nicht richtig abgeheilt!“ Und dann duckte sich der Kater für den großen ...
    „Das brauchst du auch nicht, George!“ schniefte Margrit, wendete sich noch schneller herum als bisher und warf dabei auch noch den Kopf in den Nacken - der Kater wäre deshalb

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