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Das Liebesleben der Hyäne

Das Liebesleben der Hyäne

Titel: Das Liebesleben der Hyäne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Charles Bukowski
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Hank in der Wohnung, aber eins weiß ich – eh ich da drin Essen kochen und wohnen und schlafen kann, muß ich erst mal putzen!‹ …«
    Katherine ließ wieder dieses unbeschwerte texanische Lachen hören. Sie verschwand im Badezimmer, kam barfuß in Jeans und einer orangefarbenen Bluse wieder heraus und ging mit ihren Gummihandschuhen in die Küche.
    Ich ging ins Badezimmer und zog mich ebenfalls um.
    »Falls Lydia auftaucht«, entschied ich, »werde ich mit allen Mitteln dafür sorgen, daß sie Katherine nicht anrührt.« Lydia? Wo war sie? Was machte sie gerade? Ich schickte ein kleines Stoßgebet zu meinen Schutzengeln hinauf: Bitte haltet mir Lydia vom Leib. Laßt sie meinetwegen die Knollen von Cowboys lutschen und bis drei Uhr morgens tanzen, aber haltet sie mir vom Leib …
    Als ich herauskam, schrubbte Katherine auf Knien den fettigen Dreck von zwei Jahren von meinem Küchenboden.
    »Katherine«, sagte ich, »laß uns ausgehen. Das hier ist nicht der richtige Anfang.«
    »Is gut, Hank. Aber erst muß ich mit diesem Boden fertig sein. Dann können wir gehen.«
    Ich setzte mich ins Wohnzimmer. Nach einer Weile kam sie zu mir heraus, an den Sessel, in dem ich wartete. Sie beugte sich herunter, gab mir einen Kuß und sagte lachend: »Du bist wirklich ein alter Schmutzfink!« Dann ging sie ins Bad und machte sich ausgehfertig. Ich war verliebt. Ich war mal wieder in Schwierigkeiten …

36
    Wir gingen aus und aßen irgendwo zu Abend. Katherine war auf gesunde Ernährung eingeschworen und aß kein Fleisch außer Huhn und Fisch. Wenn man sie so ansah, mußte man zugeben, daß das einiges für sich hatte.
    Dann saßen wir wieder bei mir zu Hause, tranken und unterhielten uns. »Hank«, sagte sie, »morgen werde ich dein Badezimmer putzen.«
    »Meinetwegen«, sagte ich über meinem Drink.
    »Ich muß auch jeden Tag meine Gymnastik machen. Wird dich das stören?«
    »Nein, nein.«
    »Wirst du denn schreiben können, während ich hier herumfuhrwerke?«
    »Kein Problem.«
    »Ich kann auch solange Spazierengehen.«
    »Nein, nicht allein, nicht in dieser Gegend hier.«
    »Ich will dir beim Schreiben nicht im Weg sein.«
    »Vom Schreiben kann mich nichts abhalten. Es ist eine Art von Besessenheit.«
    Katherine kam her und setzte sich zu mir auf die Couch. Mir schien, sie hatte mehr von einem jungen Mädchen als von einer Frau. Ich stellte mein Glas ab und gab ihr einen Kuß, einen langen, langsamen Kuß. Ihre Lippen waren weich und kühl. Ihr langes rotbraunes Haar machte mich ganz durcheinander. Ich ließ sie los und goß mir einen neuen Drink ein. Sie verwirrte mich. Ich war nur gemeine betrunkene Schlampen gewöhnt.
    Wir redeten noch eine Stunde, dann sagte ich: »Laß uns schlafen gehn. Ich bin müde.«
    »Gut. Ich mach mich zuerst fertig«, sagte sie.
    Ich saß da und trank noch einiges. Hatte es auch nötig. Sie war einfach zuviel für mich.
    »Hank«, sagte sie, »ich bin im Bett.«
    »Is gut.«
    Ich ging ins Badezimmer, zog mich aus, putzte mir die Zähne, wusch Gesicht und Hände. »Sie ist den ganzen Weg von Texas gekommen«, dachte ich, »sie ist mit dem Flugzeug gekommen, nur um mich zu sehen, und jetzt liegt sie in meinem Bett und wartet auf mich …«
    Ich hatte keinen Schlafanzug. Ich ging also nackt hinein, auf das Bett zu. Sie trug ein Nachthemd. »Hank«, sagte sie, »die nächsten sechs Tage können wir’s noch unbesorgt machen. Danach müssen wir uns was einfallen lassen.«
    Ich legte mich zu ihr ins Bett. Sie wollte jetzt, diese Frau, dieses mädchenhafte Wesen. Ich drückte sie an mich. Das Glück war wieder auf meiner Seite, die Götter lächelten.
    Unsere Küsse wurden leidenschaftlicher. Ich legte ihre Hand um meinen Schwanz. Dann schob ich ihr das Nachthemd hoch und begann mit ihrer Möse zu spielen. Katherine mit einer Möse? Der Kitzler kam heraus, und ich rieb ihn sachte, wieder und wieder. Schließlich stieg ich auf. Mein Schwanz ging halb rein. Sie war sehr eng. Ich schob ein bißchen, dann drückte ich. Jetzt war ich ganz drin. Es war sagenhaft. Sie sog meinen Schwanz förmlich ein, sie klemmte ihn ein, ich schob und pumpte, aber sie ließ nicht locker. Ich versuchte, mich zu beherrschen. Ich hörte mit dem Stoßen auf, um mich ein wenig abzuregen. Ich küßte sie, wühlte ihre Lippen auseinander, saugte an der Oberlippe. Ich sah ihr Haar auf dem Kissen, ausgebreitet wie ein Fächer. Dann gab ich es auf, sie langsam hochzukitzeln und fickte sie jetzt einfach, mit wütenden Stößen. Es

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