Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Das Lied des Kolibris

Das Lied des Kolibris

Titel: Das Lied des Kolibris Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ana Veloso
Vom Netzwerk:
betrachteten. Dabei brachte sie sie in tiefste Verlegenheit.
    Sie wateten weiter hinein, so dass das Wasser bis zu ihren Knien reichte. Dort hielt Zé an, setzte sich hin und gab Lua zu verstehen, sie möge es ihm nachtun. Es war schön dort. Das Wasser war gerade so tief, dass man darin saß wie in einem Badezuber, bis zu den Schultern vom Wasser bedeckt, den Kopf an der Luft. Das Salzwasser gab ihnen Auftrieb, so dass sie sich viel leichter fühlten als an Land. Lua meinte zu schweben. Ganze Schwärme bunter Fische schwammen um sie herum, und die beinahe spiegelglatte Wasseroberfläche, die in sanften Wellenbewegungen um sie herumfloss, glitzerte in der Sonne. Die Strahlen, die sie zurückwarf, bewegten sich träge fließend wie das Wasser selbst über ihre Gesichter. Lua kniff die Augen zusammen und genoss das Spiel des Lichts auf ihrer Haut. Es war ein magischer Moment.
    Offenbar empfand auch Zé ihn als verzaubert. Er rückte näher an Lua heran und legte einen Arm um ihre Taille. Die Berührung fühlte sich unter Wasser viel sachter an, als sie es an Land getan hätte. Lua fühlte ein Prickeln über ihren Rücken rieseln, perlend und erregend. Sie bemerkte, dass ihre Brustwarzen sich zusammengezogen und verhärtet hatten, und Zé bemerkte es ebenfalls. Er berührte ihre Brust, umfasste sie zärtlich und massierte sie. Lua schloss die Augen und gab sich dem Wohlgefühl hin, das Zés Streicheln in ihr auslöste. Dann änderte Zé seine Position, was Lua am Plätschern des Wassers hörte. Sie behielt die Augen geschlossen. Er musste direkt vor ihr knien, denn er fuhr nun mit beiden Händen über ihre Brüste, dann am Bauch hinab bis zu ihrer Taille, die er schließlich umfasste, um Lua zu sich heranzuziehen.
    Seine Lippen schmeckten salzig und süß zugleich. Ihr Kuss, zunächst nur ein federleichter Hauch, wurde immer inniger, Zés Mund immer fordernder. Ihre Zungen fanden sich und kosteten einander, liebkosten einander wie in einer verzehrenden Imitation des Liebesspiels. Es lag so viel Verheißung in diesem Kuss, dass Lua nun ihrerseits die Arme um Zé schlang und ihre Hände von seinem Hals über die Schultern und den Rücken hinab zu seiner Hüfte gleiten ließ. Sie spürte, wie sehr es ihm gefiel, und ging noch weiter. Sie ertastete sein Gesäß, die festen Muskeln unter der glatten Haut, und strich nun seitwärts über seine Oberschenkel, von wo aus sie die Hände wieder an die Vorderseite wandern ließ. Sie hörte, dass Zés Atem kurz stockte. Es erregte und ermutigte sie, nun endlich nach seinem Geschlecht zu greifen.
    Diesmal war Lua es, deren Atem stockte. Sein Glied war steil aufgerichtet, und es zuckte unter ihrer Berührung. Es fühlte sich wundervoll an, hart, groß und prall unter der samtweichen Haut, die sich mühelos auf und ab schieben ließ. Jetzt öffnete sie die Augen. Sie hatte es noch nie bei Tageslicht gesehen, und bislang hatte ihr auch immer der Mut zu einer genaueren Betrachtung gefehlt. Doch nun fand sie auf einmal gar nichts dabei. Sie fand auch nichts Obszönes daran. Sie fand seinen Penis wunderschön, die geschwollenen Adern unter der dunklen Haut, die rosafarbene Eichel, die sich im Takt ihrer Bewegungen zeigte und verbarg. Lua sah, dass Zé jetzt seine Augen geschlossen hatte, und sie hörte ihn tonlos stöhnen. Das erregte sie fast noch mehr als sein göttlicher Körper.
    Zés Finger erkundeten unterdessen ihre Spalte. Er rieb sie sanft, aber bestimmt und fordernd, und er fand genau den Punkt, an dem dieses Reiben für Lua unerträglich schön wurde. In ihrem Unterleib zog sich alles zusammen, auf eine so köstliche Weise, dass ihr nun ebenfalls ein leises Stöhnen entfuhr. Als sie es kaum noch auszuhalten drohte, verstärkte er den Druck. Und er öffnete die Augen. Sie sahen einander an, beide mit verschleiertem Blick, während er sie weiter an ihrer intimsten Stelle massierte. Plötzlich verkrampfte sich ihr ganzer Körper, und eine Welle der Erregung rollte über sie hinweg, so kraftvoll, dass sie sich aufbäumte und einen kleinen Schrei ausstieß.
    Zé rieb ihren Schamhügel, wissend, dass ein weiteres festes Reiben des empfindlichsten Punktes nun schmerzhaft gewesen wäre. So aber übte er weiter leichten Druck aus, der Lua eine neuerliche Woge äußerster Verzückung bescherte.
    Dann hob er sie auf sich.
    Es war ein unbeschreibliches Gefühl der Erfüllung, als sie ihn behutsam in sich eindringen spürte. Sie hörte Zés stoßhaften Atem und sah seine vor Leidenschaft

Weitere Kostenlose Bücher