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Das Lied von Eis und Feuer 05 - Martin, G: Lied von Eis und Feuer 05 - A Storm of Swords. Book Three of A Song of Ice and Fire (1)

Das Lied von Eis und Feuer 05 - Martin, G: Lied von Eis und Feuer 05 - A Storm of Swords. Book Three of A Song of Ice and Fire (1)

Titel: Das Lied von Eis und Feuer 05 - Martin, G: Lied von Eis und Feuer 05 - A Storm of Swords. Book Three of A Song of Ice and Fire (1) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: George R. R. Martin
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Cersei, ihn zu bitten, sich um dich zu kümmern. Sie fürchtete um dein Leben.«
    Fürchtete, ich könnte am Leben bleiben, meinst du . »Zweifelsohne ist das der Grund, weshalb sie nicht von meinem Bett gewichen ist.«
    »Sei nicht unverschämt. Cersei muss eine königliche Hochzeit planen, ich führe einen Krieg, und du bist seit mindestens vierzehn Tagen außer Gefahr.« Lord Tywin betrachtete das
ramponierte Gesicht seines Sohnes eingehend, wobei seine hellgrünen Augen nicht zuckten. »Obwohl es tatsächlich eine grässliche Wunde ist, das gebe ich zu. Welcher Wahnsinn hat von dir Besitz ergriffen?«
    »Der Feind stand mit einem Sturmbock vor den Toren. Hätte Jaime den Ausfall geführt, würdet Ihr es Tapferkeit nennen. «
    »Jaime wäre nicht so töricht gewesen, in der Schlacht seinen Helm abzunehmen. Ich hoffe, du hast den Mann getötet, der dafür verantwortlich ist?«
    »Oh, der Kerl ist tot genug.« Allerdings war es Podrick Payn gewesen, der Ser Mandon getötet hatte, indem er ihn in den Fluss stieß, wo er wegen seiner schweren Rüstung ertrank. »Ein toter Feind bringt ewige Freude«, sagte Tyrion unbekümmert, wenngleich Ser Mandon nicht sein eigentlicher Feind war. Der Mann hatte keinen Grund gehabt, Tyrions Tod zu wünschen. Er war nur eine Marionette, und ich glaube, die Puppenspielerin kenne ich auch. Sie hat ihm befohlen, sicherzustellen, dass ich die Schlacht nicht überlebe . Doch ohne Beweis würde sich Lord Tywin einen solchen Vorwurf niemals anhören. »Warum seid Ihr hier in der Stadt, Vater?«, erkundigte er sich. »Solltet Ihr nicht unterwegs sein und gegen Lord Stannis oder Robb Stark oder irgendjemand anderes kämpfen?« Und zwar je eher, desto besser.
    »So lange, bis Lord Rothweyn seine Flotte heraufbringt, fehlt es uns an Schiffen, um Drachenstein anzugreifen. Das macht aber nichts. Stannis Baratheons Sonne ist auf dem Schwarzwasser untergegangen. Was Stark betrifft, so hält sich der Junge zwar noch im Westen auf, aber ein großer Trupp Nordmannen unter Helman Tallhart und Robett Glauer marschiert auf Dämmertal zu. Ich habe Lord Tarly ausgesandt, um sich ihnen entgegenzustellen, während Ser Gregor den Königsweg hinaufeilt, um ihnen den Rückweg abzuschneiden. Tallhart und Glauer werden mit einem Drittel des Stark-Heeres zwischen ihnen zermalmt.«

    »Dämmertal?« In Dämmertal gab es nichts, was ein solches Risiko wert war. Hatte der junge Wolf endlich einen Fehler gemacht?
    »Nichts, womit du dich belasten solltest. Dein Gesicht ist totenblass, und durch deine Verbände sickert Blut. Sag, was du willst, und dann leg dich wieder ins Bett.«
    »Was ich will ...« Sein Hals fühlte sich rau und wie zugeschnürt an. Was wollte er? Mehr, als du mir je geben kannst, Vater. »Pod hat mir erzählt, Kleinfinger sei zum Lord von Harrenhal ernannt worden.«
    »Ein leerer Titel, solange Roose Bolton die Burg für Robb Stark hält, dennoch hat sich Lord Baelish diese Ehre gewünscht. Was die Tyrell-Heirat betrifft, hat er uns gute Dienste geleistet. Ein Lennister begleicht seine Schulden.«
    Die Tyrell-Heirat war zwar eigentlich Tyrions Idee, aber es wäre ungezogen gewesen, jetzt darauf hinzuweisen. »Vielleicht ist dieser Titel nicht so leer, wie Ihr glaubt«, warnte er. »Kleinfinger tut nichts ohne guten Grund. Einerlei jedoch. Ihr habt etwas darüber gesagt, Schulden zu begleichen, nicht wahr?«
    »Und du möchtest eine Belohnung, ist es das? Sehr wohl. Was willst du von mir? Ländereien, eine Burg, irgendein Amt?«
    »Ein wenig Dank wäre ein schöner Anfang.«
    Lord Tywin starrte ihn aus harten Augen an. »Mimen und Affen sind auf Applaus aus. Und das Gleiche galt auch für Aerys. Du hast getan, was man dir befohlen hat, und ich bin sicher, du hast deinen Fähigkeiten entsprechend das Beste gegeben. Niemand bestreitet, dass du eine wichtige Rolle gespielt hast.«
    » Eine wichtige Rolle gespielt?« Das, was Tyrion noch von seinen Nasenflügeln geblieben war, musste heftig beben. »Ich habe Eure verfluchte Stadt gerettet, scheint mir.«
    »Die meisten Menschen scheinen zu glauben, dass es mein Angriff auf Stannis’ Flanke gewesen sei, welcher der Schlacht
die entscheidende Wendung gab. Die Lords Tyrell, Esch, Rothweyn und Tarly haben ebenso edel gefochten, und mir wurde mitgeteilt, deine Schwester Cersei habe die Pyromantiker veranlasst, das Seefeuer herzustellen, mit dem Baratheons Flotte vernichtet wurde.«
    »Derweil ich lediglich meine Nasenhaare geschnitten habe, ja?« Die

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