Das Lustroulette: Erotischer Roman (German Edition)
schmunzelte.
Zärtlich streichelte er die Ansätze ihrer Brüste. Er ließ sich Zeit, während er immer enger werdende Kreise zog. Seine Fingerspitzen kamen ihren Brustwarzen stetig näher, aber so quälend langsam, dass Val das Kribbeln kaum aushielt. Unruhig verlagerte sie ihr Gewicht von einem Fuß auf den anderen. Warum fasste er sie denn nicht endlich dort an, wo es am intensivsten prickelte?
Ungeduldig streckte sie ihm ihren Busen hin, worauf er sich wieder entfernte, was sie mit einem Schnauben quittierte. Zur Strafe für diese Missbilligung kniff er in ihr weiches Fleisch. Aber der Schmerz verflog rasch und zurück blieben Wärme und das Gefühl von tausend Ameisen auf ihrer Haut.
Sie straffte den Rücken, um Rhys zu signalisieren, dass sie alles hinnehmen würde, was er ihr schenken wollte, ob nun Lust oder Qual, und öffnete ihren Mund ein kleines Stück, weil ihr das Atmen schwerer fiel.
Hitze stieg in ihre Wangen und durchglühte ihren Schoß. Auf magische Weise spürte sie die Berührungen von Rhys in jeder Faser ihres Körpers. Während sich seine Fingerspitzen wieder ihren Brustwarzen näherten, wünschte sich ein Teil von ihr, dass er endlich schneller machen würde, und ein anderer, dass die bittersüße Folter ewig dauern würde. Denn je mehr Zeit er sich ließ, desto erregter wurde sie.
Endlich erreichte er ihre Nippel. Doch anstatt sie zu zwirbeln, strich er lediglich hauchzart über die Warzenhöfe. Nicht mehr und nicht weniger.
Ihre Brustspitzen kribbelten so stark, dass Valentine fast wahnsinnig darüber wurde. Wenn ihre Hände nicht gefesselt gewesen wären, hätte sie selbst an ihnen gezupft, nur um diese nagende Geilheit loszuwerden, die sich in ihr angesammelt hatte, wie Wasser in einem Behälter, der kurz vor dem Überlaufen stand.
Behutsam kratzte er mit seinen Fingernägeln über die sensiblen Höfe. Vals Nippel reagierten darauf wie elektrisiert. Sie pochten vor Verlangen, endlich berührt zu werden. Das Blut strömte in die Spitzen hinein, sodass sie hellrot leuchteten, Signallampen gleich, doch Rhys dachte nicht daran, Val von ihrem Leid zu erlösen.
Zu ihrer Überraschung ließ er von ihr ab. Er griff in seine Hosentasche und holte eine Nagelfeile hervor. Vals Augen weiteten sich. Was zur Hölle hatte er damit vor?
Es handelte sich um eine Polierfeile, bei der das Schleifpapier auf einem kissenartigen Untergrund klebte. Man korrigierte damit Unebenheiten, Kratzer und Verfärbungen und verlieh dem Nagel mehr Glanz. Dass sie lediglich eine feine Körnung besaß, beruhigte Valentine keineswegs, zumal Rhys sie an ihren linken Busen hielt.
Er drückte sie gegen ihre Brustspitze und tat, als überlegte er, wie er vorgehen sollte. Dass er damit nur ihre Furcht schüren wollte, war ihr klar. Leider änderte das nichts daran, dass sie genau so reagierte, wie er es wünschte. Ungläubig schüttelte sie ihren Kopf, da sie nicht fassen konnte, was er vorhatte. Ihr Brustkorb hob und senkte sich. Die Härchen in ihrem Nacken stellten sich auf. Ihr Mund war trocken. Das Blut rauschte durch ihre Spalte und machte sie dort unten so empfindsam, dass es sich anfühlte, als würde sich die Luft wie eine warme Hand auf ihren Schoß legen.
Ebenso wie die Wüstenluft, über der die Sonne bald ihren Zenit erreicht haben würde, steigerte sich auch die Hitze in ihr.
Obwohl Val wusste, dass sie sich mit ihrem Herrn alleine in Skelleton aufhielt, hatte sie den Eindruck, aus den verfallenen Häusern heraus von zahlreichen Augen beobachtet zu werden. Vielleicht waren es auch die Gebäude selbst. Wie verkrüppelte Monster aus Holz säumten sie die einzige Straße in der Geisterstadt. Die blinden oder zerstörten Fenster, so stellte sich Val vor, waren ihre deformierten Augen, die alles mitbekamen. Ein lustvoller Grusel überkam sie. Eine Gänsehaut überzog ihren Körper.
Vorsichtig rieb Rhys mit der Feile über ihre Brustwarze. Ein leichter Schmerz breitete sich darin aus. Sie verzog das Gesicht und krümmte sich, worauf Rhys sie ermahnte: »Nimm Haltung an! Eine Sklavin muss sich ihrem Meister stets hübsch wie eine prachtvolle Blüte präsentieren und nicht dastehen, wie ein windschiefer Baum.«
»Ja, Sir«, brachte Val mühsam heraus. Sie kämpfte gegen den Drang an, einfach einen Schritt zurück zu machen und so der Folter zu entkommen. Zwar schaffte sie es, sich wieder aufrecht hinzustellen, doch sie rollte ihre Schultern nach vorne, um der unangenehmen Reibung zu entkommen.
»Mach keinen
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