Das Lustschiff
stärker. Es wäre vernünftig, das Spiel abzubrechen, bevor es zu gefährlich, unkontrollierbar wurde. Aber Carolin blieb. Etwas in ihr wollte bleiben. Und dieses Etwas war weit stärker, als sie es vermutet hatte.
Sie schloss die Augen, versuchte sich ganz auf die intensiven Gefühle zu konzentrieren, die er in ihr auslöste. Sein Atem ging stoßweise, immer wieder blies er über ihre noch bedeckte Scham. Aber dann spürte sie plötzlich einen Finger, der unter ihren Slip glitt und sanft ihre nassen Schamlippen streichelte.
»Du riechst wundervoll«, flüsterte er, und seine Worte beruhigten sie. Sein Finger strich wieder und wieder über ihre anschwellenden Schamlippen. Sie hörte das verräterische Schmatzen ihrer Lust, und dann spürte sie seine Fingerkuppe an ihrer Pforte. Sanft schob er seinen Finger ein Stück weit in sie, nur um sie gleich darauf wieder zu verlassen. Carolin stöhnte auf. Josh wiederholte das Spiel noch zwei weitere Male. Jedes Mal wurde ihr Verlangen nach ihm größer, doch er erlaubte ihr stets nur einen kurzen Augenblick der Erfüllung.
Sie seufzte, spreizte die Beine, versuchte ihm verständlich zu machen, dass sie nicht länger warten konnte. Und tatsächlich griff er nach ihrem Höschen und riss es ihr herunter.
»Der süße Duft einer Lilie«, sagte er andächtig.
Sie roch nach einer Blume? Carolin fühlte sich geschmeichelt. Sein Atem kitzelte sie unablässig und, was noch schlimmer war, er verstärkte dieses Prickeln in ihrem Unterleib, das sie langsam wahnsinnig machte. Ganz von selbst spreizten sich ihre Beine noch etwas mehr, so dass sie schon fast Spagat machte.
Er lachte leise. »Nur Geduld.«
Aber wie sollte sie in dieser Situation Geduld aufbringen? Sie war am Verglühen. Ihr Verstand funktionierte nicht mehr, ihre Lust hatte triumphiert. Jetzt wollte sie Erlösung! Er sollte sie endlich nehmen. Sie lecken, liebkosen, in sie dringen, aber stattdessen strich er mit der Hand einfach nur über ihre Scham, in der es wild vibrierte. Bebte.
Geduld?
Es war unmöglich, Geduld zu haben. Nicht jetzt.
Ein Kuss landete auf ihrer intimsten Stelle. Irgendwie hatte er es geschafft, ihre Perle mit den Lippen aus dem engen Hautmäntelchen zu befreien. Und für diesen kurzen Moment, in dem sein Mund ihre Klitoris berührte, lief ihr ein Schauer über den Rücken, der sie erzittern ließ. Carolin hielt die Luft an. Ihr Herz schlug schneller, ihr Atmen passte sich dem Rhythmus an. Es war lange her, dass sie einem Mann erlaubt hatte, sie an intimen Stellen zu berühren. Sie hatte ganz vergessen, wie schön es sich anfühlte, jemand anderem nahe zu sein, seine Wärme und Nähe zu spüren.
Joshs Hände legten sich besitzergreifend auf ihre Oberschenkel. Seine Finger krallten sich in ihr Fleisch, doch der süße Schmerz erregte sie noch mehr. Ihr Blut geriet in Wallung. Nie hatte sich Carolin lebendiger gefühlt.
Endlich leckte er sie, jagte süße Erschütterungen durch ihren Unterleib. Sie war regelrecht elektrisiert.
Ein Finger platzierte sich vor ihrer Pforte. Instinktiv verkrampfte sie sich ein wenig, hoffte, dass er ihr endlich gab, wonach sie sich verzehrte. Josh schien das zu merken, leckte sie weiter, umkreiste ihre Feuchte zärtlich. Und je länger er sie ausharren ließ, desto stärker wurde ihr Verlangen. Sie wollte ihn in sich spüren, sie wollte, dass er aufs Ganze ging. Und das tat er. Erst vorsichtig, dann fordernder, bis sein Finger schließlich ganz in ihr verschwand. Sie hörte sich selbst keuchen und stöhnen, doch es klang nicht nach ihr, sondern nach einer gänzlich fremden Frau. Einer Frau, die alles andere als verklemmt war, die bereit war, ihre Gelüste zu entdecken und sich ihnen hinzugeben.
Ja, genau so wollte sie sein. Wie diese fremde Frau, die plötzlich in ihr steckte. Ganz von selbst bewegte sich ihr Becken mit, reckte sich ihm entgegen, so dass sie ihn immer schneller aufnehmen musste.
Der Druck seiner Lippen, die sich fest um ihre Klit saugten, wurde stärker. Ihre Perle pulsierte, schwoll an, wurde prall und heiß. Carolin verlor vollkommen die Kontrolle. Aber genau das beförderte ihr eigentliches Ich zurück. Das Ich, das durch und durch ein Kopfmensch war.
Auch wenn sie es noch so gern wollte, sie konnte nicht aus ihrer Haut. Sie war nicht wie diese Frau, die kurz Besitz von ihr ergriffen hatte. Sie war kontrolliert und rational. Eigenschaften, die ihr ein Gefühl von Sicherheit verliehen. Und diese Sicherheit brauchte sie nun mehr denn je.
»Es
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