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Das Mädchen auf den Klippen - Riley, L: Mädchen auf den Klippen - Girl on the Cliff

Das Mädchen auf den Klippen - Riley, L: Mädchen auf den Klippen - Girl on the Cliff

Titel: Das Mädchen auf den Klippen - Riley, L: Mädchen auf den Klippen - Girl on the Cliff Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lucinda Riley
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Vorhänge mit Blumenmuster.
    »Rosa ist meine Lieblingsfarbe«, verkündete Aurora und sprang aufs Bett. »Deine auch?«
    »Ich mag Rosa und Blau und Lila und …«, Grania setzte sich zu Aurora und kitzelte sie, »… Gelb und Rot und Orange und Grün …«
    Aurora kicherte vergnügt. Da klopfte Alexander und trat ein.
    »Was für ein Lärm.«
    »Entschuldige, Daddy.« Aurora richtete sich auf. »Hoffentlich haben wir dich nicht gestört.«
    »Nein, Liebes, habt ihr nicht.« Er verzog das leichenblasse Gesicht zu einem Lächeln, das eher einer Grimasse glich.
    »Wenn Aurora Sie eine halbe Stunde aus ihren Fängen ließe, Grania, könnten wir vor meiner Abreise ein paar Dinge besprechen«, erklärte Alexander.
    »Ja.« Grania wandte sich Aurora zu. »Hol doch mal die Schulbücher, von denen dein Vater gesprochen hat. Wir sehen uns dann in der Küche.«
    Aurora nickte und verschwand artig in ihrem Zimmer, während Grania und Alexander nach unten in eine kleine Bibliothek gingen, die mit Schreibtisch und Computer ausgestattet war.
    »Nehmen Sie Platz, Grania.«
    Als Grania sich gesetzt hatte, reichte Alexander ihr ein Blatt Papier. »Hier drauf stehen alle meine Telefonnummern. Ich habe Ihnen auch die meines Anwalts Hans aufgeschrieben. Wenn Sie mich nicht erreichen sollten, wenden Sie sich am besten an ihn. Er weiß Bescheid.«
    »Darf ich fragen, wohin Sie fahren?«
    »In die USA und anschließend vermutlich in die Schweiz …« Alexander zuckte mit den Achseln. »Tut mir leid, dass ich nicht genauer sein kann. Auf der Liste befinden sich die Nummern eines Elektrikers und eines Installateurs, für den Fall, dass es Probleme mit dem Haus gibt. Heizung und Wasser werden über eine Zeitschaltung neben dem Boiler in der Kammer bei der Küche gesteuert. Einmal die Woche bringt ein Gärtner Holz für den Kamin.«
    »Gut«, sagte Grania. »Ich habe fürs Erste eine Putzkraft gefunden, die Tochter der Frau vom örtlichen Tante-Emma-Laden. Sie scheint sehr nett zu sein.«
    »Danke, Grania. Ich habe Ihnen einen Scheck über einen meiner Ansicht nach angemessenen Betrag für Ihre Zeit bei Aurora und die Skulptur ausgestellt. Die Ausgaben für Lebensmittel, Reinemachefrau und Notfälle habe ich dazugerechnet. Die Einzelheiten finden Sie auf dieser Liste. Wenn Sie mehr brauchen sollten, setzen Sie sich bitte mit meinem Anwalt in Verbindung.«
    Grania warf einen Blick auf den Scheck, der auf zwölftausend Euro lautete.
    »Das ist viel zu viel … Ich …«
    »Ihre Skulpturen verkaufen sich für mindestens zehntausend Dollar, Grania.«
    »Ja, aber normalerweise möchte der Kunde vor der Zahlung das fertige Werk sehen.«
    »Nicht nötig«, versicherte Alexander. »Ohne Sie könnte ich nicht wegfahren.«
    »Ich mag Aurora wirklich sehr.«
    »Das beruht auf Gegenseitigkeit. Seit dem Tod ihrer Mutter hat meine Tochter auf niemanden mehr so positiv reagiert wie auf Sie.«
    Wieder trat dieser traurige Ausdruck in seine Augen, und fast hätte Grania die Hand ausgestreckt, um ihn zu trösten. »Ich passe gut auf sie auf.«
    »Das ist mir klar. Ich muss Sie allerdings warnen … Wie soll ich das ausdrücken? Aurora behauptet manchmal, dass ihre Mutter sich noch im Haus aufhält.« Alexander schüttelte den Kopf. »Wir wissen beide, dass das die Hirngespinste eines einsamen Kindes sind. Hier gibt es keine Geister, aber wenn der Gedanke Aurora tröstet …«
    »Ja«, pflichtete Grania ihm unsicher bei.
    »Gut. Das wäre, glaube ich, alles. In etwa einer Stunde bringt ein Taxi mich zum Flughafen in Cork. Sie können meinen Wagen benutzen, wann immer Sie wollen. Die Schlüssel hängen am Schlüsselbrett in der Speisekammer.«
    »Danke.« Grania stand auf. »Ich versuche, Aurora dazu zu bringen, dass sie sich mit ihren Schulbüchern beschäftigt.«
    »Ich rufe an, sooft es geht«, versprach Alexander. »Bitte machen Sie sich trotzdem keine Sorgen, wenn Sie eine Weile nichts von mir hören. Ach, übrigens …«, er deutete auf die obere linke Schublade seines Schreibtisches, »… wenn mir etwas zustoßen sollte, finden Sie dort sämtliche Dokumente, die Sie benötigen. Mein Anwalt sagt Ihnen im Bedarfsfall, wo Sie den Schlüssel finden.«
    »Wollen wir hoffen, dass der Fall nicht eintritt. Bis in einem Monat dann. Gute Reise.«
    »Danke.«
    Sie wandte sich der Tür zu.
    »Grania?«
    »Ja?«
    Alexander schenkte ihr ein breites Lächeln. »Ich schulde Ihnen ein Abendessen, wenn ich wieder da bin. Sie haben mir buchstäblich das Leben

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