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Das Majestic-12 Dokument : Thriller (German Edition)

Das Majestic-12 Dokument : Thriller (German Edition)

Titel: Das Majestic-12 Dokument : Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marc Linck
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jetzt befinden Sie sich im Sperrbezirk.«
    Wallace runzelte die Stirn. Die AREA lag noch meilenweit von New Palmbridge entfernt. Und das Areal, das sich bis zum Stützpunkt erstreckte, war viel zu groß, als dass man es ernsthaft kontrollieren könnte. Susan beantwortete seine unausgesprochene Frage: »Das gesamte umliegende öffentliche Land wird von einer anonymen, offiziell überhaupt nicht existierenden Sicherheitstruppe bewacht. Ab New Palmbridge sind zudem im gesamten Gelände Bewegungsmelder und damit verbundene Videoüberwachssysteme versteckt. Das Herausfordern der Grenzen, Challenging the Border genannt, kann übel enden. Mit ein bisschen Glück gibt es nur eine Geldstrafe oder eine Gefängnisstrafe. Rechnen muss man allerdings mit allem - auch mit der Anwendung von tödlicher Gewalt!«
    Green pflichtete Susan bei und schien sichtlich von ihrem Fachwissen überrascht. Anscheinend hatte Ethan ein gutes Team zusammengestellt. Wallace nickte. Er benötigte ohnehin keine zusätzliche Warnung; er würde so vorsichtig vorgehen wie nur irgend möglich.
    »Sie werden fortan als Dr. Millinger reisen und sich in der Funktion eines Wartungsingenieurs einem Inspektionsteam anschließen.«
    »Einem Team?«
    »Ja, aber keine Sorge. Die Inspekteure werden aus Sicherheits-gründen regelmäßig neu zusammengestellt, sodass es nicht auffällt, wenn ein neues Gesicht dabei ist. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Teams nur zur notwendigsten Kommunikation befugt sind. Das bedeutet: kein Small Talk. Das kommt uns sehr gelegen. So können Ihnen keine unbequemen Fragen gestellt werden, die womöglich Ihre Tarnung aufliegen lassen könnten. Mit einem Shuttle, dem offiziellen A-Shuttle, werden Sie die letzten 20 Kilometer auf der Groom Lake Road zurücklegen, die durch die gesamte militärische Pufferzone direkt in das Herz der AREA 51 hineinführt.« Wieder zeigte er mit seinem Finger auf einen roten Kreis. »Wenn Sie das Gelände der AREA 51 betreten, werden Sie ein riesiges Gebäude sehen, den Haupthangar A-18. Der A-18 ist rund 100 mal 100 mal 30 Meter groß, dürfte also kaum zu übersehen sein. Der etwas kleinere daneben ist der Hangar A-2: Das ist Ihr Ziel. Bis hierher ist das Ganze ein Kinderspiel.«
    Susan und Wallace tauschten rasch einen Blick. Sie schien dasselbe zu denken, wie er. Ein Kinderspiel war das bis hierher sicherlich nicht. Green biss in sein Brötchen und fuhr derart unbekümmert fort, als würde er über eine längst erfolgreich beendete Mission berichten. »Die AREA 51 ist zwar nach wie vor gut geschützt, aber auf der Hauptbasis werden heute nur noch die normalen Geheimprojekte des Militärs entwickelt. Seit den fünfziger Jahren - übrigens bis heute - entwickelt der CIA dort seine Spionageprogramme: Angefangen vom Spionageflugzeug U2, dem Düsenflugzeug A-12 …«
    »… das immerhin erfolgreich Nordvietnam ausspähte«, fiel ihm Susan erneut ins Wort.
    »Korrekt. Bis hin zum aktuellen Projekt unter dem Code-Namen ›Aurora‹«, ergänzte Green etwas gereizt. Offenbar schätzte er es nicht, unterbrochen zu werden. »Die notwendigsten Einzelheiten über dieses methangetriebene Spionageflugzeug haben wir für Sie zusammengestellt. Diesem Projekt ist nämlich Ihr Team zugewiesen.«
    Wallace schaute aufgeschreckt hoch. Wie sollte er binnen weniger Tage zum Fachmann für methangetriebene Militärflugzeuge avancieren? Green erkannte seine Besorgnis und winkte mit einem Lächeln ab. »Nur damit Sie vorbereitet sind, falls man Ihnen wider Erwarten doch die eine oder andere Frage stellen sollte. Aber wie gesagt: Wir gehen davon aus, dass Sie sich unbemerkt unters Volk mischen können. Nach unserem Kenntnisstand arbeiten derzeit über 3.500 Mitarbeiter auf der Hauptbasis, wovon die meisten auch nicht mehr über die wahren Vorgänge auf AREA 51 wissen, als Sie.«
    Green schaute wieder auf die Karte, legte sein Brötchen beiseite und räusperte sich. Eine beiläufige Handlung, die ein beunruhigendes Gefühl in Wallace aufkommen ließ. Mit ernster Miene verwies Green auf den letzten eingezeichneten Punkt auf der Karte. »Nun wird es etwas komplizierter. Um in den wirklich spannenden Sektor S-4, das so genannte ›Rote Quadrat‹ zu gelangen, müssen einige Hürden überwunden werden.«
    Susan beugte sich über den Tisch und betrachtete neugierig den rot umkringelten Punkt auf der Karte. Allem Anschein nach kam Green nun auf ein Themengebiet zu sprechen, welches auch für sie Neuland war.
    »Der Sektor S-4 liegt am

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