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Das Manoever

Das Manoever

Titel: Das Manoever Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Muchamore
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aber man muss ihn auf gewisse Weise auch bewundern.«
    Â»Er hasst die Amis so sehr«, bestätigte Lauren, »dass ich glaube, er wünschte sich echte Waffen.«

    Im Laufe des zwölf Stunden andauernden Katz- und Maus-Spiels in den Straßen von Reaganistan entdeckten die Amerikaner unweigerlich einige Waffenverstecke, brachten einige Aufständische zur Befragung ins Armeelager und sorgten für ein paar Verluste unter ihnen.
    Sobald General Shirley den Befehl gab, dass sich die Truppen zum Hauptquartier zurückziehen sollten, befahl Kazakov  – der kaum eine Stunde geschlafen hatte  –, dass alle Aufständischen die Positionen wechseln sollten. Daher gingen Lauren und Gabrielle mit James nicht mehr in die Wohnung zurück, sondern in Kazakovs Einfamilienhaus.
    Unterwegs hielten sie an einem der kleinen Supermärkte an und gaben fünfzehn Reaganistan-Dollar für Mehl, Eier, Milch, Schinken, Orangensaft, Puderzucker, Nutella, Sprühsahne und Ahornsirup aus, damit Lauren das Frühstück zubereiten konnte.
    Rat, Bethany und Andy waren bereits mit einer Ladung Waffen im Haus, während Mac im Nebenhaus von einem fünfköpfigen SAS-Team bewacht wurde. Gabrielle bot ihre Hilfe beim Pfannkuchenbacken an, doch da Lauren gern kochte, wollte sie ihr Geheimrezept nicht preisgeben.
    Also setzte sich Gabrielle James gegenüber auf eines der großen Wohnzimmersofas.
    Â»Gemütlich«, gähnte James, legte sich zurück und rutschte herum, um seinen Rücken zu kratzen. »Nur dieser Sand ist echt überall.«

    Â»Man kann nichts dagegen machen, weil die Türen und Fenster nicht richtig schließen«, nickte Gabrielle und ließ sich von seinem Gähnen anstecken. »Gestern Abend habe ich in der Wohnung geduscht und frische Sachen angezogen, aber zehn Minuten später hat es schon wieder wie wahnsinnig gejuckt.«
    Â»Wem sagst du das«, meinte James.
    Â»Du schürfst dir noch die Haut ab«, warnte Gabrielle und kam zu ihm hinüber. »Lass mich das mal machen.«
    James setzte sich auf und sie legte ihre Handfläche auf sein T-Shirt und rieb auf und ab.
    Â»Oh ja, genau da«, schnurrte James. »Ich dusche nach dem Frühstück, wenn ich mich so lange wach halten kann.«
    Â»Wie kommst du eigentlich mit der ganzen Sache klar?«, erkundigte sich Gabrielle. »Ich meine, das mit Dana.«
    Es war eine unangenehme Frage. James wusste, dass es Gabrielle viel mehr verletzt hatte als ihn, dass Michael und Dana miteinander herummachten.
    Â»Ich hatte schon geahnt, dass da irgendwas nicht stimmt«, meinte James. »Erst war noch alles bestens: Ich habe eine Megageburtstagsparty zu meinem Sechzehnten bekommen, und in den Wochen darauf waren wir wie die Karnickel, und dann will Dana ganz plötzlich nicht mehr, dass ich sie anfasse und behauptet, es sei ihr alles zu viel.«
    Gabrielle lächelte. »Das war bei Michael anders.
Ich glaube, es hat ihm gefallen, gleich zwei Mädchen am Start zu haben. Ich war auf dem Campus, ich wusste also, dass er Zeit mit Dana verbrachte. Aber als ich ihn darauf angesprochen habe, sagte er, ich wäre paranoid und dass sie zusammen an einem Geschichtsprojekt arbeiteten.«
    Â»Geschlechtsprojekt scheint es eher zu treffen«, grinste James.
    Â»Schätze, das muss ich wohl auf die Liste mit den Erfahrungen setzen«, seufzte Gabrielle. »Aber es heißt, dass man die erste große Liebe am schwersten überwindet und ich habe ihn wirklich, wirklich geliebt.«
    James legte Gabrielle die Hand auf den Arm. »Ihr zwei hattet eine richtig intensive Beziehung. Wir Jungs haben mal allen Mädchen Preise verliehen und du hast den für das Mädchen, das als erstes heiratet , gewonnen.«
    Gabrielle lachte. »Wann war das denn?«
    Â»Vor Ewigkeiten, irgendwann im Sommer oder so. Bei einem dieser langweiligen Missionssicherheitskursen haben die Jungs über Mädchen geredet und alle möglichen Kategorien erfunden.«
    Â»Und was haben die anderen bekommen?«
    Â»Das sollte ich wahrscheinlich gar nicht verraten«, lächelte James. »Amy Collins hat den Preis für den sexiesten Ex-Cherub bekommen. Kerry den für die schönsten Beine und am schwersten ins Bett zu kriegen .«
    Â»Das sage ich ihr«, kicherte Gabrielle.

    Â»Bethany hat den Preis für das beste jüngere Mädchen bekommen, auch wenn ich bei ihr für den Preis für das

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