Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Das Manoever

Das Manoever

Titel: Das Manoever Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Muchamore
Vom Netzwerk:
Mädchen, dem man am liebsten eins aufs Maul geben würde , gestimmt habe«, fuhr James fort. Ihm war klar, dass er gerade viel mehr ausplauderte, als er eigentlich sollte, aber es freute ihn, dass er Gabrielle zum Lachen brachte.
    Â»Hat Dana auch was bekommen?«
    Â»Beste Titten «, nickte James. »Mann, war ich stolz!«
    Â»Ihr Jungs seid klasse«, prustete Gabrielle und ließ sich vor Lachen neben James auf die Armlehne des Sofas plumpsen. »Was noch?«
    Â»Ach, das war jede Menge«, meinte James. »Aber es ist schon ewig her, das meiste hab ich vergessen.«
    Â»Du bist echt witzig, James«, stellte Gabrielle fest. »Ich glaube, das ist auch der Grund dafür, warum du mit so vielem durchkommst.«
    Â»Du weißt, dass ich dich schon immer gern hatte«, sagte James vorsichtig und legte ihr den Arm um den Rücken. »Ich meine, wir beide …«
    Â»Nein, nein, neiiiinnn!«, schrie Gabrielle, sprang auf und lachte noch lauter. »Wir Mädels haben darüber gesprochen, dass du neulich Kerry angemacht hast. Und Lauren und Kerry haben beide gesagt, dass du so ein scharfer Idiot bist, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bevor du es bei mir versuchst.«
    James spürte, wie ihm die Farbe aus dem Gesicht wich. »Kerry hat euch davon erzählt?«

    Â»Du weißt doch, wie Mädels sind«, zog Gabrielle ihn auf, »wir lieben ein bisschen Tratsch.«
    Â»Weiß Bethany davon?«, fragte James ernst. »Sie hat eine große Klappe und wenn Bruce das erfährt, haut er mir den Schädel ein.«
    Gabrielle schüttelte den Kopf. »Nein, das wissen nur Lauren und ich.«
    Â»Pfannkuchen!«, rief Lauren fröhlich und kam mit zwei Tellern frisch gebackenen Pfannkuchen herein. »Was ist denn so lustig?«
    Gabrielle zeigte auf James und musste schon wieder lachen. »Rate mal, was er gemacht hat!«
    Â»Hab ich dir doch gleich gesagt«, quiekte Lauren, als sie James einen Teller, Messer und Gabel reichte. »Fünf Minuten allein mit etwas, das auch nur annähernd weiblich ist …«
    James war verlegen, aber mindestens genauso hungrig und der Duft von Laurens frischen, reichhaltigen Pfannkuchen ließ seinen Magen knurren.
    Â»Oh, jetzt schmollt er«, neckte ihn Lauren, als er auf seinen Teller starrte. »Der arme Kleine!«
    James hatte sich völlig zum Idioten gemacht und war klug genug, um zu wissen, dass alles, was er zu seiner Verteidigung hervorbrachte, die Sache nur noch verschlimmern würde.
    Â»Die Pfannkuchen sehen lecker aus«, sagte er deshalb nur und versuchte, das Kichern zu ignorieren und sein rot angelaufenes Gesicht zu verbergen.
    Â»Ich wünschte, ich hätte mein Handy, um Kerry eine
SMS zu schicken«, schniefte Gabrielle. »Das wird ihr gefallen!«

29
    Nach dem Pfannkuchenfrühstück mit mindestens viertausend Kalorien und einer Dusche suchte sich James Kissen und eine Bettdecke und ließ sich auf ein quietschendes Bett fallen. Seine innere Uhr hatte sich noch nicht einmal richtig auf die amerikanische Zeit eingestellt, da war eine Nacht ohne Schlaf das Letzte, was er gebrauchen konnte.
    Doch die Sonne schien hell und die Vorhänge waren papierdünn und so tief er den Kopf auch in den Kissen vergrub  – er konnte einfach nicht einschlafen. Schließlich setzte er das Headset wieder auf und verbrachte drei schlaflose Stunden damit, der Kommunikation zwischen dem begeisterten Kazakov und seinen verschiedenen Teams zu lauschen.
    Ohne anzuklopfen stand Rat plötzlich in James′ Zimmer. »Ich gehe mit den anderen gleich raus, um Burger zu holen«, verkündete er. »Kommst du mit?«
    James blinzelte unter der Bettdecke hervor und warf einen Blick auf seine Uhr. Es war kurz nach zwölf Uhr Mittag. »Wer sind die anderen?«
    Rat zuckte mit den Achseln. »Lauren, Jake, Bethany und ich.«

    Â»Gabrielle?«
    Â»Nee«, antwortete Rat und begann zu grinsen. »Kaz hat sie zusammen mit Bruce für irgendeine Aktion weggeschickt. Hab schon gehört, dass du dich zum Trottel gemacht hast. Siehst du deshalb aus wie ein nasser Waschlappen?«
    Â»Deswegen und vielleicht auch wegen ein paar anderer Dinge«, beschwerte sich James, warf die Bettdecke weg und griff nach seinen Jeans.
    Â»Warum musst du denn so leiden?«, erkundigte sich Rat.
    Â»Wo soll ich denn da anfangen?«, gab James zurück. »Meine Antiterror-Mission ist

Weitere Kostenlose Bücher