Das Mauerblümchen erringen (German Edition)
Er stand hoch aufgerichtet da und ließ sich betrachten. Er war hinreißend, vollkommen, und dennoch lag Unsicherheit in seinen Augen. Dieses Quäntchen Unsicherheit verlieh Lucy Mut; sie kam auf die Knie und zog sich das Nachthemd über den Kopf.
Sein Blick verschlang sie, sein dunkler, hungriger, besitzergreifender Blick. Lucy lächelte und schaute ihn unter den Wimpern hervor an, dann legte sie die Hände auf ihre Hüften. „Nun“, gurrte sie, „gefalle ich dir?“
Cyrus holte tief Luft. Lucy war die schönste Frau, die er je gesehen hatte. Ihre Brüste waren voll und prall, fast zu schwer für einen so schlanken Körper. Und zwischen ihren Beinen ...
Ein tiefes, sehnendes Stöhnen entrang sich seinen Lippen. „Bist du sicher?“, fragte er, denn es musste gesagt werden. „Wir können auch warten, bis wir verheiratet sind.“
Lucy lächelte hinreißend. „ Du hast gesagt, dass du den Vollzug unserer Ehe wenigstens ein paar Monate verschieben wolltest. Was hältst du von einem Jahr?“
„Ich war ja so ein Narr!“, stieß er krächzend hervor.
Doch sie sah ihn streng an. „Es könnte passieren, dass unser Kind keine neun Monate nach der Hochzeit geboren wird.“
Cyrus schüttelte den Kopf. „Ich habe mir eine Sondergenehmigung besorgt. Wenn du willst, können wir morgen heiraten.“ Sein Körper bebte vor Verlangen. Doch er musste es langsam angehen lassen, um es richtig zu machen. Lucy war noch Jungfrau. Sie war seine Jungfrau. Seine zukünftige Frau.
Sie war ... alles für ihn.
„Doch was die Welt von unserer Liebe hält, ist mir gleichgültig.“ Die Worte drangen aus einem Ort tief in seinem Herzen. „Und zwar deswegen, weil ich ... dich mehr begehre als alles, was ich je im Leben gewollt habe.“
Lucy streckte die Arme aus und fasste seine Schultern, zog ihn zu sich. „Wenn das so ist ...“
Er legte sich behutsam auf sie und staunte wieder, dass eine Frau so zart und zugleich so kurvenreich sein konnte. Als sein Körper ihren berührte, zog sie instinktiv die Knie an und umschloss ihn mit ihren Beinen.
„So geht das“, flüsterte er in ihren Mund. Er bewegte die Hüften, während er ihren Mund verschlang, seine Zunge in die weiche Höhle stieß. „Genau so werde ich in dich kommen, Lucy“, raunte er heiser. „Hart und schnell.“
Sie gab einen unverständlichen Laut von sich, und er legte eine Hand auf ihre Brust. Er konnte sie nicht schnell nehmen, wie er angekündigt hatte. Es würde wehtun. Er würde sie verletzen.
Also zügelte er seine Ungeduld und ermahnte sich, dass sie die ganze Nacht vor sich hatten. Dann glitt er zu ihren Brüsten hinunter. Er musste unbedingt herausfinden, warum sie sich unter ihm wand, und was die kleinen Schreie auslöste, die aus ihrem Mund drangen.
Die Antwort lautete: alles. Wo immer er sie liebkoste, sie leckte, an ihr saugte. Lucy war wie eine züngelnde, heiße Flamme in seinen Händen, sie keuchte, berührte ihn, war ständig in Bewegung.
Dann plötzlich spürte er ihre Hand zwischen seinen Beinen. „Lucy!“, stöhnte er.
„Das gefällt mir“, sagte sie nur, und das Verlangen in ihren Augen stachelte ihn dermaßen an, dass Cyrus nicht mehr sicher war, ob er langsam und zärtlich sein konnte, wie es sich bei einer Jungfrau gehörte.
Er fuhr mit der Hand über ihren flachen Bauch, über die Rundung ihrer Hüfte und tauchte in das kleine Nest aus blondem Haar zwischen ihren Beinen. Lucy war feucht und offen. Als er sie berührte, stieß sie einen leisen Schrei aus, und ihre Hand schloss sich enger um seine Erektion. Fast hätte er die Beherrschung verloren.
Er streichelte sie einmal, zweimal, senkte den Kopf auf ihre Brust, streichelte sie noch einmal und steckte dann einen Finger hinein — und sie ergab sich. Mit einem leisen Schrei kam sie zum Höhepunkt, ihre Arme schlossen sich um seinen Hals, ihr Leib pulsierte um seinen Finger.
Lucy klammerte sich an Cyrus, während sie von köstlichen Wogen
Weitere Kostenlose Bücher