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Das Menue

Titel: Das Menue Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Rankin
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prügelten und das Gesetz von der dreifachen Vergeltung am Übeltäter zur Anwendung brachten, war nicht gerade als Musik in irgendjemandes Ohr zu bezeichnen. Außer vielleicht im Ohr derjenigen, die auf Bands wie Napalm Death, Carcass oder das obskure Brentforder Ensemble Astro Laser and the Flying Starfish from Uranus stehen, das sich 1978 aufgelöst hat (was besonders tragisch ist, weil ich der Leadsänger war). Es war eine einzige gigantische Feedback-Nummer.

24
    DAS ENDE DER WELT: Die gute Nachricht lautet, dass die Welt niemals enden wird. Die schlechte Nachricht lautet, dass wir alle gegenwärtig und in Zukunft ständig unmittelbar vor dem Ende der Welt leben oder leben werden. Es ist Bestandteil einer gewaltigen Verschwörung. Der größten nur denkbaren Verschwörung, genau genommen. Arrangiert von der Großen Gestalt persönlich. Der Numero Uno. Gott. Stellen Sie sich Folgendes vor, wenn Sie mögen: Ein gewaltiger Mechanismus, eingebaut genau im Zentrum des Planeten und ausgestattet mit einer Art göttlichem Rückspulknopf. Jedes Mal, wenn die Erde an den Rand der Zerstörung kommt, wird der Mechanismus ausgelöst, und die Zeit wird bis zu dem Augenblick zurückgespult, an dem der Verfall eingesetzt hat. Möglicherweise eine ganze Dekade, vielleicht sogar mehr. Die Menschheit erhält eine neue Chance, alles richtig zu machen. Wenn sie wieder Mist baut, wird der Knopf erneut gedrückt.
    Ein schlauer kleiner Trick in Gottes allwissendem Ärmel und noch dazu einer, von dem Er niemandem ein Wort erzählt hat. Freier Wille für den Menschen, aber mit einer eingebauten Narrensicherung. Schließlich – wer sollte sich jemals darüber beschweren? Aber, so werden Sie sagen, wenn ein solcher Mechanismus existiert, wie kommt es dann, dass die Welt sich in dem Chaos befindet, in dem sie sich befindet? Am Rand des Abgrunds, genau genommen? Weil die Menschheit in der Gegenwart lebt, und die Gegenwart muss logischerweise immer genau der Augenblick sein, bevor der Rückspulknopf gedrückt wird.
    Die Menschheit lebt in einem Zustand terminalen Untergangs und starrt ständig ihrer Vernichtung ins Auge. Bringt einen ganz schön zum Nachdenken, was?
    Hugo Rune, Das Buch der Allerletzten Wahrheiten
     
    Ich wurde gründlich missinterpretiert und falsch zitiert. Ich gebe zu, dass mein Name in Verbindung mit Mr. Hugo Rune aufgetaucht ist, aber ich habe zu keiner Zeit irgendeine seiner absurden Theorien unterstützt. Ich war stets einer Meinung mit dem hoch gebildeten Mr. Koeslar, dass ernste Zweifel an Runes geistiger Gesundheit angebracht sind. Ich möchte unmissverständlich zum Ausdruck bringen, dass ich mich vollkommen von Hugo Rune distanziere. Dieser Mann ist völlig übergeschnappt!
    Sir John Rimmer,
Interview mit dem National Enquirer
     
    »THUNDERBIRD«, donnerte die Wolke einmal mehr, denn bei all dem Kommen und Gehen haben wir ganz aus den Augen verloren, was Christeen in ihrem Handlungsstrang macht.
    »OK«, sagte also Christeen. »Willst du mir nicht alles erzählen?«
    »ALLES WORUEBER?«
    »Was du so vorhast, beispielsweise.«
    »RUMSCHWEBEN«, sagte der Thunderbird. »RUMSCHWEBEN UND NACH MIEZEN AUSSCHAU HALTEN. DAS IST ES DOCH, WAS T-BIRDS DEN GANZEN TAG LANG TUN.«
    »Nicht 2060. Schon lange nicht mehr.«
    »»=&=? {14} DAS KANN DOCH SICHERLICH NUR EIN VERSEHEN SEIN?«
    »Nicht meines, das versichere ich dir.«
    »»=&=? NICHT !)&=?« {15}
    »2060. Nicht 1960.« Christeen schüttelte den Kopf.
    »BRUUUMMM, BRUUUMMM«, machte der Thunderbird. »ICH GLAUBE, ICH HABE MICH VERFAHREN.«
    Fido drückte seine kalte Nase gegen Christeens Knie. »Wenn das hier ein Versuch von diesem Rankin sein soll, noch einen weiteren Handlungsstrang in diesen bereits viel zu komplizierten Plot einzuflechten, dann denke ich, dass er auf dem Holzweg ist.«
    »DU UND ICH, WIR BEIDE«, stimmte ihm der Thunderbird zu. »NEIN, ICH HABE EUCH NUR AUF DEN ARM GENOMMEN. ICH BIN GEKOMMEN, UM EURE NEUEN GOETTER ABZULIEFERN. WO WOLLT IHR SIE HIN HABEN?«
    »Alpha Centauri«, sagte Christeen.
    »TOUCHÉ. ABER JETZT MAL IM ERNST…«
    »Welche Götter hast du denn anzubieten?«, erkundigte sich Rambo Blutaxt.
    »ICH HABE DEN GANZEN KOFFERRAUM VOLL. SUCH DIR WELCHE AUS.«
    »Du hältst dich aus dieser Sache raus.« Christeen gab Rambo einen Schlag hinter das Ohr. »Wie die Dinge stehen, hast du schon genug Schaden angerichtet.« Sie starrte die Wolke wütend an. »Verpiss dich«, sagte sie.
    »KANN ICH NICHT, MA’AM. TUT MIR LEID. ABER DIE LEUTE

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