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Das Menue

Titel: Das Menue Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Rankin
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HABEN MICH GERUFEN. ICH MACHE HIER NUR MEINEN JOB, DAS IST ALLES.«
    »Mach ihn woanders.«
    »HAT DIE MIEZE NOCH ALLE TASSEN IM SCHRANK?«
    »Sie ist ein wenig verwirrt«, sagte Rambo, während er sich das Ohr rieb.
    »Ich habe sogar mehr als alle Tassen im Schrank. Ich weiß ganz genau, was hier vorgeht.«
    »Ich nicht«, gestand Fido.
    »Ich auch nicht«, sagte Rambo.
    Die alte Frau mit dem Plastikregenmantel streckte den Kopf aus Rambos Tür. »Wenn es die Untertassenleute sind, dann ist es für mich!«, rief sie.
    »Es ist nicht für dich. Geh wieder rein.«
    »Ich dachte, Sie wären einverstanden gewesen, sich aus dieser Sache herauszuhalten!«, sagte Rambo mit erhobenem Zeigefinger zu Christeen. »Neutral zu bleiben.«
    »Ich warne dich.«
    »ICH HABE WIRKLICH NICHT DEN GANZEN TAG ZEIT. WO SOLL ICH DIESE GOETTER JETZT ABLADEN?«
    »Wir wollen sie nicht. Nimm sie wieder mit.«
    »Wir wollen einige von ihnen.« Rambo brachte sich außer Schlagdistanz. »Dürfen wir auswählen?«
    »INTERESSANTE FRAGE«, sagte der Thunderbird. »DU SCHEINST HIER DER GROSSE KAESE ZU SEIN, WIE?«
    »Genau«, sagte Rambo.
    »Falsch«, sagte Christeen.
    »Richtig«, sagte Eric.
    »Falsch«, bellte Fido. »Damit steht es unentschieden, ätsch. Wenn Hunde zählen, heißt das.«
    »ICH HABE DEN ZERBERUS IM KOFFERRAUM«, sagte der Thunderbird. »ALSO ZAEHLEN HUNDE.«
    »Sehr gut. Ich mag diesen Wagen.«
    »KOENNEN WIR NUN DIE INTERESSANTE FRAGE DIESES MANNES DISKUTIEREN? DARF DER MENSCH SEINE GOETTER AUSWAEHLEN? WAEHLT DER MENSCH SEINE GOETTER, ODER WAEHLEN DIE GOETTER IHRE MENSCHEN, RICHTIG?«
    »Richtig«, sagte Rambo.
    »Fang nicht schon wieder an.« Christeen ballte eine Faust.
    »Und wie lautet die Antwort?«, erkundigte sich Rambo.
    Ein langes Schweigen entstand. Es hätte wahrscheinlich noch eine ganze Weile länger gedauert, hätte nicht Fido beschlossen, es zu durchbrechen. »Rambo hat den Thunderbird doch tatsächlich nach dem Sinn des Lebens gefragt!«, kicherte er übertrieben. »So ein Trottel, eh?«
    »SO EIN TROTTEL«, stimmte der Thunderbird ihm zu. »ALS WUERDE ICH EUCH DAS VERRATEN!«
     
    »Ich kann hören, wie ein Schlüssel gedreht wird«, sagte Elvis.
    »Das gefällt mir nicht«, sagte Rex.
    Der Schlüssel wurde gedreht. Elvis und Rex beobachteten, wie elf Staatsoberhäupter, die an den Extremitäten merkwürdig leuchteten, eines nach dem anderen aus dem Konferenzzimmer kamen.
    »Tschüs!«, winkte Elvis ihnen hinterher. Rex spähte in das raucherfüllte Zimmer.
    »Was zur…«
    »Wir übernehmen ab jetzt.« Rex wurde unsanft zur Seite gestoßen.
    »Ah, Mr. Russell«, sagte Elvis. Ein Team von Sanitätern stürmte in den Konferenzsaal.
    Sie fielen über den leblosen Körper von Wayne L. Wormwood her und schnallten ihn auf eine Rollbahre. »Treten Sie bitte zur Seite. Machen Sie Platz.«
    »Elvis, was geht hier vor?«
    »Ich weiß es nicht, verdammt!«
    »Ist er tot?«
    »Machen Sie Platz. Gehen Sie zur Seite bitte.« Es gab eine Menge Kommen und Gehen. Hauptsächlich – genau genommen so gut wie ausschließlich - Gehen. Wormwood, in Decken gehüllt, wurde mit großer Geschwindigkeit weggerollt. »Treten Sie zur Seite!«
    »Das gefällt mir nicht«, sagte Rex.
     
    »Das gefällt mir nicht«, sagte Mr. Smith. »Haben Sie den falschen Schalter gedrückt oder was?«
    »Ich?« Byron zog einen Schmollmund. »Sie haben auf all die Schalter gedrückt. Es ist meine Maschine. Wenn jemand darauf herumdrückt, dann sollte ich das sein.«
    »Nun, dann drücken Sie auf diesen dort, und wir werden sehen, was passiert.«
     
    »Das gefällt mir nicht«, sagte Rex erneut.
    »Was denn?« Jack Doveston saß am Steuer. Sie fuhren aus der Stadt heraus.
    »Was denn? Was meinen Sie?«
    »Sie haben gesagt, irgendetwas würde Ihnen nicht gefallen.«
    »Habe ich? Wohin fahren wir?«
    »Sie wollten aus der Stadt fahren und sich das Neubaugebiet ansehen. Die Eco-Häuser des einundzwanzigsten Jahrhunderts. Wollen Sie vielleicht einen der Bunker kaufen, Rex?«
    »Habe ich das gesagt?«
    »Nein.«
    »Nun ja, vielleicht. Ich weiß es nicht.«
    »Sie kommen nicht weiter, wie?«
    »Vielleicht geht es einfach nicht weiter.«
    »Brechen Sie mir jetzt nicht zusammen. Ich setze noch immer volles Vertrauen in Sie.« Jack schenkte Rex ein ermutigendes Lächeln.
    Rex versuchte, es zu erwidern. »Wie kommen Sie mit dem Schreiben voran?«
    »Nicht besonders gut. Sie geben mir nie irgendwelche Tipps. Sie sagen nur, Sie hätten meine Sachen gelesen. Ich

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