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Das Midas-Komplott - Thriller

Das Midas-Komplott - Thriller

Titel: Das Midas-Komplott - Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PeP eBooks
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Ressourcen schaffe ich es nie.«
    »Hast du dir das wirklich gut überlegt?«, fragte Miles.
    »Stacy und ich haben das Thema gründlich durchgekaut. Wir sind felsenfest davon überzeugt, dass Orr seine Drohungen wahrmacht, wenn er merkt, dass wir das FBI an Bord geholt haben.«
    Miles sah Stacy an. Sie nickte zustimmend.
    »Nun gut«, lenkte er ein. »Wir werden die Sache also unter dem Deckel halten. Gordians Ressourcen stehen euch zur Verfügung. «
    »Mich kannst du ebenfalls einplanen«, meldete sich Aiden zu Wort. »Ihr könnt frei über meine Zeit verfügen.«
    »Danke, Leute.«
    Grant zu fragen, wäre einer Beleidigung gleichgekommen. Tyler wusste, dass sein bester Freund ihm den Rücken decken würde, wie er es bereits in der Armee getan hatte.
    »Mir ist nur schleierhaft, warum dieser Orr euch ganz alleine auf die Jagd schickt«, fing Miles wieder an. »Er scheint doch ein enormes Risiko einzugehen, wenn er euch dieses Geolabium einfach überlässt.«
    »Genau das kam auch mir spanisch vor«, sagte Tyler. »Mir war auch schon aufgefallen, zu welch einem passenden Zeitpunkt
der Lastwagen detoniert ist. Nämlich erst, als wir in Sicherheit waren.«
    Nun ging Grant ein Licht auf. »Du meinst, er wusste, wo wir uns befanden?«
    »Ganz genau. Deshalb habe ich das Geolabium in die Firma gebracht und im Radiofrequenzraum unter die Lupe genommen. «
    »Was ist denn das für ein Raum?«, fragte Stacy.
    »Da testet man die elektronischen Emissionen von Handys und anderen Kommunikationsgeräten.«
    »Und dort hast du festgestellt, dass das Geolabium ein Signal abgibt«, sagte Grant.
    Tyler nickte. »Es ist mit einem GPS-Tracker ausgestattet. So behält Orr uns im Auge.«
    »Hast du das Signal decodieren können?«, fragte Miles.
    »Noch nicht, aber ich habe mit jedem unserer Detektoren zwei Bitbündelübertragungen aufgezeichnet.«
    »Unsere Kommunikationsleute sollen sich an die Dekodierung machen. Mit ein bisschen Glück finden wir Orr.« Miles tippte eine Nachricht in sein Handy ein.
    »Und wie kann ich mich nützlich machen?«, fragte Aiden.
    »Wir müssen unbedingt Jordan Orr aufstöbern. Versuche, alles über ihn zu finden, was du kannst. Wenn wir eine heiße Spur haben, können wir uns an das FBI wenden.«
    »Mach ich.«
    »Prima«, sagte Tyler. »Stacy hatte eine Idee, die uns vielleicht weiterbringt. Sie meint, dass man den Codex, bevor er zu dem Auktionshaus geschickt wurde, von der Wachstafel getrennt hat, die bei ihm lag. Auf dieser Wachstafel könnte stehen, wozu das Geolabium dient.«
    »Wie kommt sie denn darauf?«, fragte Grant perplex.
    »Das erklären wir dir, wenn wir in der Luft sind.«

    »Ab in den Urlaub?«
    Tyler wandte sich an Miles. »Ich habe mit großer Freude vernommen, dass wir uns bei Gordian bedienen dürfen. Wir brauchen einen Geschäftsjet der Firma. Unser nächstes Ziel ist England. «

16. KAPITEL
    Jordan Orr nahm noch einen Schluck Kaffee und unterdrückte ein Gähnen. Es war höchste Zeit, dass sie mit ihrem Lieferwagen im Hafen von Baltimore ankamen. Crenshaw hatte die fünf Stunden, die der Flug von Seattle nach Baltimore-Washington International dauerte, durchgeschnarcht, sein Boss hingegen hatte die Augen immer nur einige Minuten lang schließen können. Es war Viertel nach zwei Uhr morgens. Am liebsten wäre er direkt zur Lagerhalle gefahren. Doch an dem Abstecher in den Hafen ging kein Weg vorbei, die Verladung musste noch in dieser Nacht stattfinden.
    Auf dem leeren Parkplatz wartete ein Schwerlaster auf sie. Gegen die Rückseite seines Anhängers lehnte ein muskulöser Schwarzer in blauem Overall. Er schwitzte, obwohl vom Wasser eine kalte Brise herüberblies. Seit drei Jahren schmuggelte Greg Forcet Waren für Jordan Orr, doch noch nie hatte Orr ihm einen so brisanten Auftrag gegeben.
    Nachdem er den Lieferwagen eingeparkt hatte, sah er sich zufrieden um. Sie waren allein. Er stieg aus, Crenshaw folgte ihm. Als der Schwarze Orrs Begleiter sah, bedachte er ihn mit einem giftigen Blick.
    »Wer ist das?«
    »Ein Freund.«
    »Sie haben noch nie jemanden mitgebracht.«

    »Er ist okay.« Crenshaw nickte, sagte aber nichts.
    »Wenn Sie meinen.«
    »Ist die Ladung fertig?«
    Forcet wischte sich über die Stirn. »Wie verlangt. Es war eine Heidenarbeit, das Ding auseinanderzunehmen. Ich habe zwei volle Stunden dafür gebraucht. Das kostet Sie zwei Riesen mehr.«
    »Geht in Ordnung. Gab es Probleme?«
    »Nein. Ich bin nur froh, dass Sie mich gewarnt hatten. Die Kapsel war so

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