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Das Midas-Komplott - Thriller

Das Midas-Komplott - Thriller

Titel: Das Midas-Komplott - Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PeP eBooks
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ihm, dass ihr Haar sein Gesicht streifte. »Was hast du vor?«
    Tyler legte die Hand auf ihren Arm. »Wenn sie die Million verdreifacht, die Orr jedem von uns zahlen will, habe ich nichts dagegen, für den höher Bietenden zu arbeiten.«
    Er sah Stacy ruhig an. Sie nickte langsam.
    Gia Cavano zog die Augenbrauen hoch. »Deal. Drei Millionen. «
    Wieder drückte sie auf den Knopf. Der Leibwächter kam mit einer Pistole in der Hand zurück. Er durchsuchte Tyler und nahm ihm sein Leatherman und sein Handy ab. Stacy musste ebenfalls ihr Telefon abgeben.
    »Was soll das heißen? Wir waren uns doch einig geworden? «, protestierte Tyler.
    »Tut mir leid, aber bis es so weit ist, muss ich Sie im Auge behalten. Wenn Sie Ihre Ware abliefern, zahle ich jedem von Ihnen drei Millionen, aber bis dahin sind Sie meine Gäste.«
    Wieder sagte sie etwas auf Italienisch zu ihrem Leibwächter. Tyler konnte nur raten, dass es um den Raum ging, in dem sie eingesperrt werden sollten.
    »Ich muss etwas erledigen. Pietro zeigt Ihnen, wo Sie untergebracht werden. Ich gehe davon aus, dass es Ihnen nichts ausmacht, sich ein Zimmer zu teilen.« Grinsend verließ sie den Raum.
    Stumm sahen Tyler und Stacy sich an.
    »Wissen Sie was«, wandte sich Tyler unvermittelt an den Leibwächter, »mit dem Ding da könnten Sie sich ins Auge schießen.«
    Der Mann verzog keine Miene. Tyler bildete sich nicht ein, dass sein Witz überragend komisch war, hätte der Leibwächter jedoch das geringste Englisch verstanden, hätte er zumindest die Augen verdreht.

    Sie gingen durch die Eingangshalle und unterhielten sich im Vertrauen darauf, dass er kein Wort verstand.
    »Und jetzt?«, sagte Stacy.
    »Wir verduften.«
    »Wie?«
    »Ich überlege noch.«
    »Überleg schneller.«
    Der Leibwächter sagte etwas auf Italienisch und gestikulierte, sie sollten die geschwungene Marmortreppe hinaufgehen.
    In der ersten Biegung stand eine wuchtige Porzellanvase auf einem kleinen Holzsockel.
    Tyler wies auf die Vase. »Vorsicht.«
    Stacy warf ihm einen gereizten Blick zu. »Du machst dir Gedanken um eine blöde Vase, statt …« Da stieß Tyler sie bereits mit der Hüfte dagegen.
    Die Vase wackelte. Instinktiv wollte Stacy das wertvolle Kunstwerk retten, und das versuchte auch der Leibwächter.
    Eine Sekunde lang war er abgelenkt. Tyler rammte ihn gegen die Wand, sodass sein Kopf gegen die Täfelung prallte, gleichzeitig schlug Tyler nach seinem Handgelenk. Die Pistole fiel polternd auf den Marmor. Pietro fiel hinterher. Wieder schlug er mit dem Kopf auf und rollte Stufe für Stufe die Treppe hinunter. Er atmete zwar noch, war aber bewusstlos.
    Tyler hob die Waffe auf und nahm sein Leatherman und sein Handy wieder an sich. Er steckte auch Pietros Telefon ein und reichte Stacy ihres. »Schnell genug?«
    Es hatte sich alles so blitzartig abgespielt, dass Stacy noch immer die Vase hielt.
    »Was…«, stammelte sie und schob die Vase zurück.
    »Komm.« Tyler packte sie am Arm, rannte die Treppe hinunter und schlug die Richtung zum Arbeitszimmer ein.
    »Verdammt, wir sollten abhauen.«

    »Nicht ohne die Wachstafeln.«
    Im Arbeitszimmer schlossen sie die Tür hinter sich. Tyler packte die Pistole am Lauf und zerschmetterte mit dem Griff das Glas der Vitrine.
    »Gib mir die Tafeln«, sagte Stacy. »Sie sind hochempfindlich. «
    Sie nahm die beiden zusammengebundenen Tafeln aus der Vitrine und legte sie aufeinander. Tyler wollte gerade die Tür öffnen, um zu seinem Range Rover zu rennen, als Rufe zu hören waren. Man hatte anscheinend Pietro entdeckt.
    »Mist! Und was machen wir jetzt?«
    Tyler deutete auf die Wiesen. »Durchs Fenster.«
    Er nahm Pietros Handy und wählte schnell eine Nummer.
    »Aiden MacKenna.«
    »Tyler hier.«
    »Wessen Telefon benutzt…«, begann Aiden, aber Tyler fiel ihm ins Wort.
    »Aiden, schneide diesen Anruf mit, und lege um Himmels willen nicht auf.«
    Tyler schob das Handy so hoch er konnte auf eine Reihe Bücher im Regal, sodass es außer Sichtweite war.
    Stacy gab Tyler Zeichen, sich zu beeilen. »Nichts wie weg!«
    Er riss das Fenster auf. Mittlerweile würden alle alarmiert sein. Wie viele weitere Pietro-Typen Gia Cavano um sich hatte, wusste Tyler nicht, er wäre aber nicht überrascht gewesen, wenn sie sich eine Privatarmee hielte.
    Er half Stacy nach unten und sprang dann selbst hinterher. Sie wollte um das Haus rennen, Tyler zog sie in die andere Richtung.
    »Die Autos stehen aber dort«, protestierte sie.
    »Dort werden sie auf uns

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