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DAS MODEL UND DER MILLIARDÄR

DAS MODEL UND DER MILLIARDÄR

Titel: DAS MODEL UND DER MILLIARDÄR Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: LYNNE GRAHAM
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zu tun …“
    „Ein cooler Macho zu sein, der seinen Verstand in seinen Boxershorts sitzen hat?“, fiel Lydia ihm gnadenlos ins Wort. „Wag es ja nicht, nach Entschuldigungen zu suchen! Es war abscheulich!“
    Er rieb sich das Kinn. „Ich weiß. Und es war auch eigentlich gar nicht mein Stil, das musst du mir glauben.“
    Ungläubig blickte sie ihn an.
    „Ich habe die Jungs erst auf der Party in meinem Landhaus wiedergesehen. Die Wette hatte ich längst vergessen, und als die Angelegenheit zur Sprache kam …“
    „Angelegenheit? Du beschreibst es wie eine geschäftliche Besprechung. Ich habe gehört, wie die Männer über mich geredet haben, und du hättest dich dagegen verwahren müssen!“
    „Das habe ich ja auch getan! Nur leider bist du offensichtlich vorher davongelaufen“, beharrte Cristiano beschwörend. „Philip war betrunken. Ich habe diese pubertäre Diskussion abgebrochen und die Wette für beendet erklärt.“
    Schweigend dachte Lydia über das Gehörte nach. Egal, was sie von Cristiano hielt, er war kein Lügner.
    „Wirst du das akzeptieren?“, drängte er.
    Sie nickte widerwillig, denn es hatte ihr Genugtuung bereitet, ihm ein derartig tief greifendes Unbehagen zu bereiten. „Aber erwarte ja nicht, dass ich es dir verzeihe!“
    „Wegen dieser Wette bist du mit Mort Stevens durchgebrannt, stimmt’s?“
    Wieder nickte sie.
    „Und warum erfahre ich das erst jetzt? Warum, zum Teufel, hast du mich nicht damals darauf angesprochen, als es passiert ist?“, fuhr er sie unerwartet heftig an.
    „Warum hätte ich das tun sollen?“, entgegnete sie mit erneutem Zorn. „Wir hatten uns ja erst ein paar Mal getroffen, und an jenem Abend lief es nicht besonders gut zwischen uns, erinnerst du dich?“
    „Ich hatte doch keine Ahnung, dass du noch Jungfrau warst. Wenn ich gewusst hätte, wie unerfahren du bist, hätte ich mich ganz anders verhalten. Du hättest es mir sagen sollen!“
    „Heute hast du leicht reden!“, meinte sie vorwurfsvoll. „Kannst du dir vielleicht vorstellen, wie ich mich gefühlt habe, nachdem ich von dieser Wette erfahren hatte?“
    Betreten wich er ihrem Blick aus. „Ich denke schon.“
    „Wie solltest du? Ich habe mich verraten und gedemütigt gefühlt. Es war doch offensichtlich, dass du nur wegen dieser schrecklichen Wette mit mir zusammen und nur an Sex interessiert warst.“
    Cristiano setzte sich auf die Bettkante. „So war es nicht!“
    „Wie war es denn?“, entgegnete Lydia herausfordernd.
    Er schwieg einen Moment und atmete tief ein. „Du kannst nicht im Ernst glauben, dass ich mich nur wegen einer Wette für dich interessiert habe! Nein, ich habe dich gesehen und wollte dich unbedingt kennenlernen. Dabei schäme ich mich nicht zuzugeben, dass auf Anhieb eine sehr starke sexuelle Anziehung bestand. Die Wette war eine Dummheit unter jungen Männern, die es allesamt hätten besser wissen müssen. Sie war unverzeihlich und beleidigend, und ich möchte mich dafür vorbehaltlos entschuldigen.“
    „Ja, schon gut …“ Lydia blickte nicht auf. Ihre Unterstellung, dass es ihm nur um Sex gegangen wäre, hatte er nicht abgestritten, was wehtat. War sie überempfindlich? Für sie war es also Liebe, für ihn nur Lust gewesen. Das war doch nichts Neues zwischen Mann und Frau, also warum empfand sie es als eine Tragödie? Hatte sie nicht von Anfang an gewusst, dass sie nur eine weitere in der langen Reihe seiner Bettgespielinnen sein würde?
    In diesem Moment wandte Cristiano sich ihr zu und versuchte, sie wieder in die Arme zu nehmen. Doch sie war so aufgewühlt, dass ihr nicht der Sinn nach Versöhnung stand, im Gegenteil, ihr Stolz begehrte auf, als ihr klar wurde, dass Cristiano sie trösten wollte. Deshalb stieß sie ihn unerwartet heftig weg und wich zurück. „Lass mich in Ruhe!“
    Cristiano hob gekränkt die Hände. „ Dio mio , ich wollte dich nur in den Arm nehmen! Zumindest das ist doch kein Verbrechen.“
    Ihr schmerzte der Kopf, und sie fühlte sich erschöpft und von Selbstmitleid überwältigt. „Das kommt darauf an, wie man es sieht. Jetzt würde ich gern duschen … in meinem eigenen Bad, wobei ich noch nicht weiß, wo das ist. Ich hätte mich auch gern angezogen, weiß aber nicht, wo meine Sachen sind. Und schließlich möchte ich etwas essen!“ Sie lauschte entsetzt, wie schrill, ja, fast hysterisch ihre Stimme klang.
    Cristiano ging zu einer Tür auf der anderen Seite des Raums und öffnete sie. „Hier entlang geht es in deine Suite. Ich hole

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