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DAS MODEL UND DER MILLIARDÄR

DAS MODEL UND DER MILLIARDÄR

Titel: DAS MODEL UND DER MILLIARDÄR Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: LYNNE GRAHAM
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spüren konnte. Dabei flüsterte er an ihren Lippen: „Ich mag es, dass ich dein erster, dein einziger Liebhaber bin. Zuerst hat es mich schockiert, aber jetzt finde ich, es ist die erotischste Entdeckung, die ich je gemacht habe, gioia mia .“
    Völlig gefangen im Ansturm ihrer Gefühle, brachte Lydia keine Antwort mehr über die Lippen. Cristiano drang machtvoll in sie ein. Dann gab es nur noch ihn und die himmlischen Empfindungen, die er in ihr weckte. Immerschneller, immer tiefer versank er in ihr, doch Lydia stand ihm in nichts nach, kam ihm mit wachsender Erregung entgegen, bis sie gemeinsam den Gipfel der Lust erreichten und sich im Rausch ihrer Gefühle davontragen ließen. Danach sank Cristiano erschöpft auf Lydia, und sie hielt ihn fest, während ihr Tränen des Glücks über die Wangen rannen.
    Es mochte ein unglücklicher Zufall sein, dass sie in diesem Moment einen Blick auf sich und Cristiano im Spiegel erhaschte. Sie hielt ihn mit Armen und Beinen umfangen wie eine hingebungsvolle Geliebte. Lydia blinzelte, und der Nebel der Leidenschaft lichtete sich schneller, als ihr lieb war. Hure, dachte sie und verabscheute sich aus tiefstem Herzen. Zu allem Überfluss fiel ihr ein, wie Cristiano soeben ihre Jungfräulichkeit als erotisierenden Begleitumstand gewertet hatte, und sie wunderte sich, dass ihr Zorn nicht auf der Stelle wie ein Vulkan explodierte.
    Nichts ahnend blickte Cristiano auf und sah sie an. „Das war wirklich unglaublich …“ Zärtlich, ja, fast ehrfürchtig berührte er die Spur der Tränen auf ihrer Wange. „Ich denke, wir haben da etwas ganz Besonderes.“
    „Das wird sich zeigen. Ehrlich gesagt habe ich an etwas ganz anderes gedacht“, räumte sie in einem sanften Ton ein, der ihn nicht für das vorwarnte, was kommen würde. „Ist es nicht eine Schande, dass du nicht wusstest, dass ich noch Jungfrau bin, als du damals mit deinen Freunden deine Wette abgeschlossen hast?“
    Cristiano erstarrte und rollte von ihr herunter.
    Eisig lächelnd fuhr Lydia fort: „Ich vermute, dass die Einsätze wesentlich höher gewesen wären, wenn du gewusst hättest, dass dein Opfer noch Jungfrau war.“
    Er schloss die Augen und verwünschte sich insgeheim aus ganzer Seele.
    „Wag ja nicht, es abzustreiten“, warnte Lydia ihn.
    Er sah sie an, und sein gleichmütiger, unergründlicher Blick machte sie nur noch wütender. Sie wollte Rache für das, was er ihr angetan hatte.
    „Du hast wirklich ein bemerkenswertes Talent für das richtige Timing“, meinte er schließlich.
    „Ist das alles, was du dazu zu sagen hast?“ Lydia zuckte zusammen, als er unvermittelt aus dem Bett sprang.
    „Wann … wie hast du es herausgefunden?“ Er zog sich die Boxershorts an.
    Lydia setzte sich auf. „Auf der Party damals in deinem Landhaus … ich habe dich gesucht. Du warst im Billardzimmer mit einigen Freunden, und die Tür war nur angelehnt. Ich habe dich und Philip und noch jemand über mich reden hören.“
    Er hatte sich auch die Jeans wieder angezogen. „Und danach habe ich dich erst wieder gesehen, als ich dich letzte Woche aufgesucht habe“, meinte er nachdenklich.
    „Überrascht dich das etwa?“, entgegnete Lydia verbittert.
    „Nein …“ Er strich sich durchs Haar. „Aber wenn du gelauscht hast, dann musst du doch auch gehört haben, dass ich den anderen angeboten habe, den Einsatz auszuzahlen, weil ich mit dieser Wette nichts mehr zu tun haben wollte?“
    „Tatsächlich?“ Sie zuckte die Schultern. „Warum solltest du das getan haben? Und selbst wenn, offensichtlich hatte ich da die Bühne bereits verlassen, denn ich habe nichts dergleichen gehört.“
    Cristiano atmete tief ein. „Ich erwarte nicht, dass du als Frau das verstehst … Diese dämliche Wette wurde damals in Paris vorgeschlagen, nur wenige Stunden, nachdem man gesehen hatte, wie ich mit dir sprach. Du weißt schon, als wir uns zum ersten Mal begegnet sind …“
    „Wie romantisch!“, meinte Lydia sarkastisch und umfasste ihre angewinkelten Knie.
    Er hob in einer anrührenden Geste beschwichtigend die Hände. „Okay, okay … ich hatte zu viel getrunken. Wir alle hatten zu viel getrunken. Ich hätte gleich ablehnen sollen.“
    Lydia spürte wieder einmal, dass sie gegen seinen Charme nicht immun war. Unschlüssig strich sie sich das zerzauste Haar aus dem Gesicht. „Mich … oder die Wette?“
    „Die Wette, naturalmente “, erklärte er sofort. „Andererseits kann ein Mann so etwas nicht ablehnen. Es hat etwas damit

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