Das Motel
masturbieren begann, vergaß er die Kälte.
Er starrte auf den nackten Jungen – seine glatte, blasse Haut und seinen knackigen Hintern – und stellte sich vor, es sei ein toter Körper, der ans Bett gefesselt war. Er ließ die Dose auf den Boden fallen, als seine Erregung weiter zunahm. Nicht ein einziges Mal blinzelte er, um sein Fantasiebild nicht zu zerstören. Dann stieß er ein gedämpftes Stöhnen aus und wusste, dass es nicht mehr lange dauern würde. Schließlich wurde seine Erregung zu groß und Wayne riss sich die Hose herunter und rannte zu dem ohnmächtigen Jungen hinüber. Mit einem nassen Klatschen landete er direkt auf ihm und drang tief in ihn ein. Wayne packte den Jungen an den Haaren und glitt langsam hinein und wieder hinaus, während er keuchend dessen Kopf und Nacken vollsabberte. Die ganze Zeit über stellte er sich vor, der Junge sei nichts weiter als ein lebloser Körper, bis er schließlich mit einem orgiastischen Stöhnen in ihm explodierte. Völlig erschöpft und verschwitzt ließ er sich auf den Jungen fallen.
Wayne blieb ungefähr eine Minute lang auf dem jungenhaften Körper liegen, bevor er schließlich von ihm herunterstieg, sich ans Ende des Bettes stellte und seine Hose wieder hochzog. Er schaute auf seine Hände und sah, dass sie erneut voller Blut waren, weil er dem Jungen ins Haar gegriffen hatte.
Das meiste Blut war zwar inzwischen getrocknet, aber er hatte den Jungen offensichtlich stärker getroffen, als er dachte. Die Wunde schien noch immer zu bluten.
Wayne ging erneut ins Badezimmer und wusch sich die Hände. Nachdem er das klebrige geronnene Blut vollständig abgewaschen hatte, trocknete er seine Hände am Handtuch ab und ging zurück.
Er steuerte auf sein Bett zu und ließ sich darauf fallen. Er war völlig erschlagen. Den Jungen in die Hütte zu schleppen, war wirklich ein hartes Stück Arbeit gewesen. Dass er währenddessen noch immer bewusstlos gewesen war, hatte es nur umso schwerer gemacht. Wayne war überrascht, aber gleichzeitig froh, dass ihn niemand dabei beobachtet hatte, wie er sich mit dem jungen Mann abmühte. Er hatte sich zwar eine perfekte Geschichte zurechtgelegt, aber glücklicherweise brauchte er sie nicht. Und obwohl er es schon so viele Male zuvor getan hatte, überraschte es ihn immer wieder, wie mühsam es war, einen bewusstlosen Menschen auszuziehen.
Wayne schaute zu dem zerknitterten schwarzen Anzug hinüber, der vor dem Fußende des Bettes des Jungen auf dem Boden lag.
Warum hatte er einen Anzug an?, fragte er sich.
Mit einem tiefen Seufzer drehte er seinen Kopf herum und streckte eine Hand nach dem Radio aus. Als er seinen Schnurrbart auf dem Nachttisch liegen sah, musste er grinsen.
Drüben auf dem anderen Bett gab der Junge ein Stöhnen von sich und fing an, sich zu bewegen.
»Wach geworden! Endlich!«, sagte Wayne.
Der Junge begann zu winseln. Als er bemerkte, dass seine Hände festgebunden waren, zerrte er an den behelfsmäßigen Fesseln und versuchte, sich zu befreien. Wayne hatte die Kissenbezüge fest verknotet und wusste, dass es nicht die geringste Chance gab, sie zu lösen. Der Junge, der bisher die ganze Zeit in die andere Richtung geblickt hatte, drehte sich nun langsam zu Wayne um und starrte seinen Entführer an. Seine Augen waren jedoch nur halb geöffnet und er sah aus, als sei er vollkommen zugedröhnt.
Wayne sprang von seinem Bett auf und ging zu ihm hinüber. Er schlug ihm kräftig auf den Hintern und der Junge zuckte zusammen und begann zu weinen.
»Und, wie geht’s deinem Arsch?«, fragte Wayne. »Ich wette, der tut ganz schön weh, oder?«
Der Junge antwortete nicht. Er zitterte am ganzen Körper.
»Ist dir kalt?«
Der Junge nickte. »B… bitte, tu…n Sie mir nicht weh.« Seine letzten Worte waren nicht mehr als ein hauchdünnes Flüstern.
»Okay, ich werde dich jetzt auf den Rücken drehen, hörst du? Aber dazu muss ich deine Fesseln öffnen, also mach keine Dummheiten, klar?«
Der Junge nickte erneut. »Mein … Kopf … tut weh«, sagte er.
»Stell dich nicht so an. So schlimm ist das nicht, nur eine kleine Schnittwunde.«
Wayne ging um das Bett herum und begann, die Kissenbezüge zu lösen. Es gelang ihm, die linke Hand ohne größere Schwierigkeiten zu befreien, und der Junge senkte sofort seinen Arm.
»Vergiss nicht, wenn du irgendwas versuchst, werde ich dafür sorgen, dass du langsam und qualvoll stirbst. Wir sind hier oben in den Bergen, du kannst also nirgendwohin. Du würdest erfrieren,
Weitere Kostenlose Bücher