Das Mysterium der Zeit
Konsonantensprache ist, also keine Vokale schreibt. Hat man die hebräischen Wörter erkannt, berücksichtigt man nur ihre Wurzel, das heißt, man lässt flektierte Formen weg (Konjugationen, Deklinationen usw.). Dann übersetzt man diese hebräischen Wörter ins Lateinische. Der lateinische Satz, der dabei entsteht, wird sich in der lateinischen Fassung der Bibel wiederfinden lassen, und manchmal finden sich sogar dieselben Wurzeln in der hebräischen Fassung der Bibel.
Der Name Jesus Christus scheint sich als Chiffre hinter den Namen vieler Figuren in den platonischen Dialogen zu verbergen. Sogar mehrere Stellen aus der Bibel sind in Platons Dialogen zu finden. Das zeigt sich schon an den Namen Platons und der Figuren seiner Dialoge.
Platon
Die hebräischen Wurzeln sind
plh
+
ht
+
on
, die auf Latein jeweils
segregare
oder separieren (wie das hebräische
haplot
),
peccatores,
also »Sünder« (wie das hebräische
hatta’im
, Plural von
hatta
) und
dolor
, also »Schmerz« (hebräisch:
on
) bedeuten. Der Name Platon bedeutet also »Jener, der die Sünder schmerzhaft (von den Guten) trennen wird «. Das ist eine Anspielung auf Matthäus, XXV, 32: »… und werden vor ihm alle Völker versammelt werden. Und er wird sie voneinander scheiden, gleich als ein Hirte die Schafe von den Böcken scheidet.« In der Kirchenlehre |659| und in Gebeten wie dem Credo, dem Glaubensbekenntnis, wird Jesus nämlich beim Jüngsten Gericht der Richter sein und die Guten von den Bösen trennen. Sein Name ist durch Jesaia I, 28 (lateinische Bibel) inspiriert: »
Et conteret scelestos et peccatores simul
«: Er wird Empörer und Sünder gemeinsam (also von den anderen getrennt) zerschmettern», und dort findet sich auch das Wort
hatta’im
, »Sünder«.
Eine andere mögliche Übersetzung, welche die Anspielung auf Jesus Christus im Namen Platons ebenfalls bestätigt, lautet: »Jener, der den Frevel der Sünder (von den Guten) trennen wird.«
Der Fälscher wusste, dass
on
zwei Bedeutungen hat:
dolor
, also »Schmerz«, doch auch
iniquitas
, also Gottlosigkeit, das Böse. Die Bedeutung im Sinne von Schmerz kommt aus
Genesis
XXXV, 18: »Da ihr aber die Seele ausging, dass sie sterben musste, hieß sie ihn Ben-Oni«, nämlich Kind des Schmerzes.
Die andere Bedeutung, »Gottlosigkeit«, findet sich bei Jesaia LIX, 6–7: »… ihr Werk ist Unrecht, und in ihren Händen ist Frevel« und »… ihre Gedanken sind Unrecht«.
Sokrates
Sein Name leitet sich her von den griechischen Worten
sòo
und
kratéin
= retten + ich kann = Jener, der retten kann, der Retter . Das ist ein Zitat aus Paulus,
Brief an die Hebräer
VII, 25: »Darum kann er die, die durch ihn vor Gott hintreten, für immer retten .«
Doch es gibt noch zahlreiche andere Beispiele. Dion kommt aus dem aramäischen
di
, was »jener« bedeutet, und dem griechischen ὢν, was »der ist« bedeutet. Der Satz bedeutet also: Jener, der ist = Gott.
Ion ist gebildet aus dem hebräischen
jah
»Gott« + dem griechischen ὢν »der ist« = Jener, der ist = Gott, und so weiter.
Mit diesem System haben die Fälscher auch die Titel der platonischen Dialoge gebildet, hinter denen sich moralische oder christliche Sinnsprüche verbergen.
Theaitetos, oder Dialog der Suche nach Wissen
|660| Der griechische Titel lautet:
Theàitetos e perì epistéme peirastikòs
.
Theàitetos
stammt aus dem griechischen
Theòs
+
àitetis
= Gott + Postulat = jener, der von Gott postuliert wird = Christus . In der Tat ist
Aitesis
der Name eines Gebetes der byzantinischen Liturgie.
Betrachten wir jetzt die Konsonanten in der griechischen Präposition
perì
, was auf Griechisch »über«, »anlässlich« bedeutet:
pr
. Es handelt sich um die hebräische Wurzel
parà
, deren lateinische Übersetzung die Verben
negligere, spernere, reprobare, reicere
ergibt, also: verachten, verschmähen, tadeln, ablehnen.
Epistème
ist das griechische Wort für Wissenschaft, doch Platon benutzt es auch im Sinne von Kunst , Geschicklichkeit , zum Beispiel in seinen Dialogen
Gorgias, Lysis
und
Philebos
.
Zuletzt ist
peirastikòs
ein griechisches Adjektiv, das sowohl »Akt des Suchens« als auch »Akt des Versuchens« , »des Auf-die-Probe-Stellens« bedeutet. So wird aus dem Titel des platonischen Dialogs:
»Christus verachtet die Kunst des Versuchens«
Der Bezug auf die Versuchungen des Teufels, denen der Messias in der Wüste ausgesetzt war, ist
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