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Das Paradies liegt in Afrika

Das Paradies liegt in Afrika

Titel: Das Paradies liegt in Afrika Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elfie Ligensa
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Heiratsantrag gemacht.
    Karoline errötete leicht. »Einverstanden.« Und ehe er sichs versah, hatte sie ihrer Stute auch schon die Sporen gegeben und galoppierte los.
    Â»Na warte!« Christopher machte ihr die Freude und ließ ihr einen leichten Vorsprung. Es war für seinen Wotan jedoch kein Problem, die Fuchsstute Diana wieder einzuholen. Nach einem Ritt von gut anderthalb Stunden waren sie an der Quelle des Hopeland River , wie Ben Ruhland den Bach einst genannt hatte, angekommen.
    Der Quellbereich war mit massiven Steinen eingefasst, zwei seichte Becken speicherten zunächst das Wasser, das dann in drei Kanäle abgeleitet wurde. Hier begann das ausgeklügelte Bewässerungssystem der Weinberge. Penibel wurde von den Gutsbesitzern darauf geachtet, dass die Wasserläufe intakt und sauber blieben.
    Gewandt sprang Christopher vom Pferd, dann trat er neben die Fuchsstute und breitete die Arme aus.
    Lachend schwang Karoline ein Bein über den Sattel – und ließ sich in die Arme ihres Mannes sinken. Fest hielt Christopher sie umarmt und küsste sie mit wachsender Leidenschaft.
    Â»Ich liebe dich«, flüsterte er in ihr Haar, während er sie zum Wasser führte. Die beiden Pferde hatten die Köpfe über das erfrischende Nass gebeugt und soffen vorsichtig, und auch die beiden Menschen schöpften das kühle Quellwasser aus der hohlen Hand und löschten ihren Durst.
    Â»Das tut gut!« Ungeniert wischte sich Karoline mit der Hand über den Mund, dann beugte sie sich noch einmal vor und spritzte Christopher nass.
    Â»Na warte, dafür musst du büßen.« Er trat dicht vor sie hin, seine Augen blitzten übermütig, als er damit begann, die Silberknöpfe ihrer Jacke zu öffnen. Vorsichtig streifte er den leichten Stoff von ihren Schultern. Der dünne Batist ihrer Bluse knisterte leise unter seinen Fingern, als er versuchte, die vielen kleinen Perlmuttknöpfe zu öffnen. Es gelang nicht auf Anhieb, und so schob er seine Hände unter den Stoff, tastete nach Karolines Brust und begann behutsam, ihre empfindlichste Stelle zu streicheln.
    Karoline hielt die Augen geschlossen, während Christophers Hände sie in immer größere Erregung versetzten. Endlich gelang es, die letzten Knöpfe zu öffnen und auch das dünne Seidenhemdchen auszuziehen.
    Â»Die Hose …« Seine Stimme klang rau, sein Atem ging rasch.
    Karoline nestelte die Knöpfe ihrer Reithose auf und ließ den leichten Stoff zur Erde fallen. Auch Christopher zog sich aus. Und dann war alles so wie damals, als sie sich hier, bei der Quelle, zum ersten Mal geliebt hatten.
    Das weiche Moos war ihr Bett, niemand störte die beiden bei ihrem leidenschaftlichen Spiel. Christopher war ein zärtlicher Mann, er küsste und liebkoste seine schöne Frau, ehe er mit leisem Stöhnen in sie eindrang.
    Karoline hielt die Augen geschlossen, sie seufzte leise auf, während sie sich seinem Rhythmus anpasste und es genoss, wie er sich erst sanft, dann immer rascher in ihr bewegte. Seine Hände umklammerten ihre Schultern, spielten mit ihrem langen blonden Haar, das er an der Stirn immer wieder küsste.
    Und dann, als sie es beide kaum noch erwarten konnten, kamen sie gleichzeitig zum Höhepunkt, der sich in leisen Schreien ausdrückte. Christopher beugte sich über Karolines Lippen und verschloss sie für eine selige Minute.
    Â»Mein Alles«, flüsterte er, als er sich behutsam erhob und sich neben sie legte. Mit der linken Hand umschloss er ihre Brust, streichelte sie, während er unentwegt in Karolines strahlende Augen schaute. »Ich danke dem Herrgott jeden Tag dafür, dass du an meiner Seite bist.«
    Â»Du machst mich glücklich.« Karoline legte den Kopf nach hinten und schaute in den klaren blauen Himmel hinauf, an dem einige Vögel kreisten, sich nach kurzem Flug aber rasch wieder im Schatten der Bäume, die am schmalen Bachlauf standen, niederließen. Eine kleine Eidechse huschte zwischen den Steinen der Quellbefestigung hin und her, in der Ferne hörte man das Kreischen von Pavianen.
    Â»Sie kommen wieder näher, kaum dass die ersten Beeren an den Reben hängen«, murmelte Christopher. »Diese Viecher sind eine einzige Plage.«
    Â»Nicht dran denken. Nicht jetzt.« Karoline streichelte mit dem Zeigefinger zärtlich die Konturen seiner Lippen nach, bevor sie sich über ihn beugte und kleine, verspielte Küsse

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