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Das Pete Buch 07 - Eine verteufelte Eselei

Das Pete Buch 07 - Eine verteufelte Eselei

Titel: Das Pete Buch 07 - Eine verteufelte Eselei Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frank Dalton
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wieder, und nun wußten sie, daß dieses „Hihihi!" von Watson kam.
    Aus dem langhaarigen, weißen Fell streckte sich etwas,

    das wie eine Menschenhand aussah. Diese Hand hielt einen langen Grashalm und kitzelte Watsons Fußsohlen damit. Der Konservenkönig trat vor, um das langhaarige Etwas zu packen, hielt jedoch mitten in der Bewegung inne. Aus dem Küchenwagen heraus sprang ihm ein wildes Ungetüm entgegen und zwang ihn durch drohendes Knurren, sich nicht zu rühren. Das war Halbohr. Wie kam er hierher? Sie hatten ihn doch daheim gelassen!
    „Halbohr!" staunte Pete, und dann befahl er: „Hierher!" Der Hund überlegte einen Augenblick, ob er gehorchen solle. Dann aber siegte sein Pflichtbewußtsein. Er schlich auf Pete zu; das schlechte Gewissen war ihm aus den Augen zu lesen.
    Mr. Dudley griff nun beherzt nach dem felligen Etwas. Was er dabei in die Hand bekam, war nur ein Fell. Darunter aber lag . . . sein Sprößling Johnny, dreckig von oben bis unten, jedoch sehr vergnügt.
    „Wie kommst du denn hierher?" fragte der Konservenkönig drohend, worauf Halbohr wieder wütend knurrte. Der Wolf betrachtete den Kleinen als seinen ganz besonderen Schützling.
    »Ich —" stammelte Johnny verlegen und machte dann schnell den Mund wieder zu. Er hielt es für geraten, lieber gar nichts zu sagen.
    In diesem Augenblick erwachte der Fahrer des Küchenwagens, der bisher sanft und selig hinter seinem Steuerrad geschlafen hatte. „Kommen Sie mal her, Hurryman!" rief Dudley. „Warum brachten Sie Johnny mit?"

    „Mitgebracht?" fragte der Chauffeur erstaunt und rieb in seinen Augen herum; anscheinend glaubte er, Johnny war wirklich da, und er blieb auch da.
    „Er kann nichts dafür, Paps", krähte der Süße vergnügt. „Er ist wirklich nicht schuld. Ich dachte mir, warum soll ich diesen dicken Geiser nicht auch sehen — schließlich bin ich ja groß genug! Ich hab' mich hinten im Auto versteckt, ohne daß er es merkte, und erst als wir hier waren, kam ich zum Vorschein."
    „Ich fürchte, du wirst uns noch allerhand zu schaffen machen", seufzte der Konservenkönig ergeben, „Mrs. Dudley und mir! Denkst du denn gar nicht daran, daß deine Mama den ganzen Tag über schreckliche Angst um dich aussteht?"
    Johnny sah die Sache jedoch von einer anderen Seite an. „Wenn ich zu Hause bin, schimpft sie immer mit mir herum", erklärte er weise. „Stets habe ich etwas getan, was ich nicht tun darf! Wenn ich aber verloren war und zurückkomme, gibt sie mir Schokolade und umarmt mich."
    Worauf Mr. Dudley nur die Achseln zuckte. Eine halbe Stunde später machten sie sich auf den Rückweg. Der Hilfssheriff bat um die Vergünstigung, im Auto fahren zu dürfen; er fürchtete, den Schmerz nicht aushalten zu können, wenn er die Füße mehrere Stunden lang im Steigbügel hielt. Johnny freute sich. „Fein!" rief er. „Dann reite ich auf dem Gaul von Onkel Stinktier!"
    „Auf wessen Gaul?" fragte Dudley verblüfft.
    „Nun ja", belehrte ihn Johnny. „Jimmy ist doch das

    Stinktier, und er ist der Onkel von ihm — war doch richtig!" Gegen solche Logik gab es keinen Widerspruch.
    „Ausgeschlossen, dich den weiten Weg mitreiten zu lassen", widersprach Dudley.
    „Hab' ja damals auf der Salem-Ranch reiten gelernt", maulte Johnny. „Ihr laßt mich bloß nie auf ein Pferd, weil man Angst hat, ich könnte herunterfallen!"
    „Sie dürfen ihn ruhig reiten lassen, Mrs. Dudley", legte Pete Fürsprache ein. „Ich werde mich schon um ihn kümmern."
    „Fein!" schrie Johnny begeistert. „Und Halbohr läuft neben mir her. Dafür bekommt er dann abends wieder eine Kalbskeule!"
    Es dunkelte bereits, als sie wohlbehalten ,Dudleys Peace' erreichten. Sie waren alle redlich müde; am müdesten natürlich der kleine Johnny. Den letzten Teil des Weges hatte er schon schlafend zurückgelegt, die Händchen in die Mähne seines stolzen Gaules gekrallt. Pete hatte sehr aufpassen müssen, damit der Kleine nicht aus dem Sattel rutschte.

    Sechstes Kapitel
    DAS GEHEIMNIS VON „CARTYS RUH"
    Miss Isabelle hat Angst vor dem Alleinsein und findet vier Beschützer — Ein fünfter wird im Keller aus der „Feuertaufe" gehoben — Aber vom ganzen grauen Reiter bleibt nur ein Gespensterroß übrig — Eine wilde Hetze endet schließlich... im Planschbecken — Ist der „junge Knurrhahn" wirklich echt? — Das Rätsel bleibt zunächst noch ungelöst

    Am Abend ging es dann von neuem los. Es war ungefähr neun. Die Jungen, die im Haupthaus gesessen und sich mit

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