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Das Pete Buch 13 - Der Zauberkarren

Das Pete Buch 13 - Der Zauberkarren

Titel: Das Pete Buch 13 - Der Zauberkarren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter Hilton
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Begleitung Mr. Huckleys den „Weidereiter" durch den Hintereingang und beeilten sich, hinter die Bühne zu kommen. John Watson streckte gerade seine Arme in die Höhe, und Pete raunte: „Los, wir müssen das Licht löschen ..." Als es dunkel wurde, stieß John Watson einen leisen Schrei aus. Man zerrte ihn schnell hinter die Bühne.
    „Licht!" riefen die Zuschauer ungeduldig, und als es wieder aufflammte, standen die beiden „Gäste aus Indien" auf der Bühne. „Ahhhhh", machten die guten Somerseter, und die Jungen vom „Bund der Gerechten" hätten am liebsten einen Freudentanz aufgeführt. Mr. Hilton erfaßte sofort die Situation und rief: „Nun, ladies and gentlemen, unsere indischen Freunde sind soeben eingetroffen. Jetzt werden diese sich mit Jesse Limper und Buddy Larson messen.
    Benifax trat ärgerlich vor: „Das werden wir noch sehen! Kann vielleicht einer der beiden hypnotisieren?" In seinen Augen lag ein lauernder Zug.
    „Ja, mein Sohn, ich kann es", sagte die Sommersprosse würdevoll, und Mr. Hilton hatte alle Mühe, um nicht loszuplatzen.
    „Dann zeige, was du kannst!" verlangte Limper.
    Sam Dodd schritt zur Bühnenkante und warf einen

    forschenden Blick in den Zuschauerraum. Geheimnisvoll deutete er auf den kleinen Cowboy Mud Funny, der ein recht erschrockenes Gesicht aufsetzte. Aber er wurde regelrecht zur Bühne weitergeschoben, und das paßte so recht in Huckleys Plan!
    „Setzen Sie sich, mein Freund!" lud Mura Fuad ihn väterlich ein, und Mud Funny ließ sich erschöpft auf einen Stuhl sinken. „Ich möchte mit Ihnen wetten, daß Sie nicht einmal Ihren Namen wissen, junger Mann", sagte Sam Dodd scharf und blickte sein „Opfer" durchbohrend an. Mud aber rief aufgeregt: „Klar, ich weiß doch, wie ich heiße ... ja, ich heiße ... Pfanni Muddi!"
    Ein tosendes Gelächter hob an, denn jeder kannte den kleinen Cowboy Mud Funny, der im Town sehr beliebt war. Jesse Limper und Buddy Larson sahen dem Treiben mit zusammengekniffenen Augen zu. War das echte Hypnose? Mud Funny aber strich sich aufgeregt über sein Haar: „Nein, ich heiße Funnylein Muddo!" Wieder lautes Lachen der Zuschauer. „Sagen wir also MUD FUNNY, dann stimmt die Sache!"
    Mura Fuad machte dann beschwörend mit seinem Arm kreisende Bewegungen: „Denken Sie an nichts — Sie werden müde — schlafen ein!" Und der kleine Cowboy schlief ein. Dann befahl die Sommersprosse: „Augen auf und zugehört!"
    Cowboy Mud riß seine Augen auf und glotzte starr vor sich hin. Somersets Einwohner johlten vor Vergnügen!
    Mud Funny, Sie haben heute abend bestimmt zu viel getrunken. Sie sind ja sternhagelvoll! Stehen Sie doch mal auf und zeigen Sie, wieviel Sie heute getrunken haben!"

    Der Cowboy gehorchte und stand schwankend auf. Er torkelte laut singend und schwankend auf der Bühne herum. Die Begeisterung der Zuschauer nahm kein Ende. Mud Funny schlug sogar Purzelbäume, schrie und brüllte, was er konnte.
    Jesse Limpers und Buddy Larsons Gesichter wurden immer länger, ihre Mienen immer ungläubiger. So gab sich doch kein Hypnotisierter! Sie kannten sich da aus! Buddy wurde schließlich so aufgeregt, daß ihm die Knie nur so schlotterten und er fortwährend mit den Zähnen klapperte.
    Mura Fuad „verwandelte" nun den guten Mud in einen Hahn — und Funny sprang krähend auf der Bühne herum; er wurde sogar zur „Wulle-Gans", die gackernd und schnatternd dahinwatschelte.
    So ein Gelächter hatte der Saal des „Weidereiters" noch nie erlebt, und Sir Huckley führte hinter der Bühne einen richtigen Indianertanz auf, während sich Hilton vor Lachen den Bauch hielt. Niemals hätte er dem Cowboy Mud diese Komik zugetraut!
    Nur einer lachte nicht, und das war der Detektiv Schnappzu. Er mußte ja „auf dem Sprung" sein, denn wie leicht konnten die beiden Gauner heimlich verduften ... und das war nicht der Sinn der Sache! So hockte er todernst, wie bei einer Leichenfeier, da und wirkte, als hätte er einen Ladenstock verschluckt.
    Mud Funny wurde jetzt in einen Affen verwandelt, der sich die Flöhe aus dem „Pelz" suchte. Mura Fuad zog alle Register seiner „Kunst", und der Cowboy wurde immer ausgelassener, bis er sich wieder, einer unheimlichen Kraft

    folgend, auf seinen Stuhl setzen mußte. Der „Inder" machte nur eine kurze Handbewegung, und Mud Funny schlug die Augen auf; verwundert sagte er: „Was ist denn eigentlich los?" Und unter dem brausenden Gelächter der Anwesenden verließ er anscheinend ganz verwirrt die Bühne.
    Er und

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