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Das Pete Buch 23 - Der doppelte Watson

Das Pete Buch 23 - Der doppelte Watson

Titel: Das Pete Buch 23 - Der doppelte Watson Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter Hilton
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Kullerbaum, „und es liegt mir sehr viel daran, mit Mr. Franklin ins Gespräch zu kommen."
    „Das kann ich verstehen. Man möchte doch seine Erfahrungen miteinander austauschen, nicht wahr?"
    Ehe „Bartgesicht" antworten konnte, knatterte draußen ein rotes Auto mit Pete, Sam und Dorothy vorbei, die fröhlich zwei anderen Mädchen zuwinkten, die anscheinend gelangweilt an der gegenüberliegenden Hauswand lehnten und sich unterhielten, aber doch hin und wieder einen forschenden Blick zum „Weidereiter" hinüber warfen. Dem „Professor" waren die Girls vorhin schon aufgefallen!
    „Wurde er etwa überwacht? War seine Maske so schlecht, daß man ihn bereits erkannt hatte? Dem „Bartgesicht" wurde sehr bange ums Herz. So nebenbei fragte er dann den Wirt: „Wie heißen denn die beiden hübschen Mädchen da drüben?"

    „Die Namen weiß ich nicht. Scheinen aber zwei von der Forbes-Ranch zu sein."
    „Stehen diese Girls in einem Zusammenhang mit dem ,Bund der Gerechten'?"
    „Sie stellen aber komische Fragen", meinte Kane verwundert. „Das dürfte für Sie doch völlig uninteressant sein. Oder gehört das auch in Ihr Gebiet als Naturforscher?"
    „Ich gehe jetzt", antwortete Kullerbaum, ohne weiter auf diese Anzapfung einzugehen. „Bin bald wieder da." „Mir eilt's nicht", brummte der Wirt hinter ihm her. — Mary Wilson und Gloria Wellington hatten ihren Posten bereits kurz vor sieben Uhr bezogen. Sie glaubten 'sich völlig unauffällig zu benehmen, aber da irrten sie sich. Dem „Professor" waren sie schon längst aufgefallen.
    „Er kommt", flüsterte Gloria aufgeregt und drehte sich schnell zur Wand. Kullerbaum ging langsam die Straße hinunter und sah sich mehrmals um. Er hatte sich nicht getäuscht! Die beiden Girls folgten ihm!
    „Ich glaube, er ist schon mißtrauisch geworden", befürchtete Alice. „Warum würde er sich denn sonst andauernd umsehen."
    „Hoffentlich ist das kein Schwerverbrecher."
    „Wer Angst hat, braucht nicht mitzumachen", antwortete Mary kurz. „Dinah wollte ja auch nicht mitmachen. Es soll jeder seinen Urlaub gestalten, wie er will."
    Alice, Mary und Anita hatten ihre Freundinnen schon in aller Frühe geweckt und ihnen von ihrem bevorstehenden Abenteuer unterrichtet. Die anderen waren,

    außer Dinah Sheridan, sofort Feuer und Flamme dafür gewesen und hatten gleich die Wachen eingeteilt. Mrs. Forbes wurde über alles informiert und hatte schweren Herzens ihre Zustimmung gegeben. Die Mädchen hatten ihr aber versprechen müssen, sich nicht in Gefahr zu begeben.
    „Er geht zum Bahnhof", sagte Mary. „Ob er jemanden abholen will?"
    „Den Forscher vielleicht", meinte Gloria. „Es könnten doch alte Studienfreunde sein."
    „Ausgeschlossen", wehrte Mary ab. „Mr. Franklin ist viel jünger als dieser komische Heini."
    Die vordere Tür des Personenwagens wurde aufgestoßen und ein unglaublich korpulenter Herr kletterte heraus.
    „Das muß der „dicke Julius sein", stellte Sam sachlich fest.
    Der Dicke mußte diese nicht gerade leise gesprochenen Worte vernommen haben jedenfalls winkte er den Jungen freundlich zu.
    „Jetzt kommt Mr. Franklin", flüsterte Phil Baker und riß die Augen auf. Er wollte sich von diesem berühmten Manne nichts entgehen lassen! Franklin aber schien sich Zeit zu lassen. Statt seiner sprang ein ausgewachsener Schimpanse urplötzlich heraus und riß dabei den Dicken zu Boden.
    Diese Szene wirkte unglaublich komisch, und alle brachen in ein schallendes Gelächter aus. Julius rappelte sich schimpfend auf und ergriff schnell die lange Hundeleine, die das Tier hinter sich her zog. Dann erst erschien Mr. Franklin. Sie alle hatten sich ihn ganz anders vorgestellt.
    Der Gelehrte trug keinen langen „Forscherbart", und hatte auch gar kein „durchgeistigtes" Gesicht. Er mochte höchstens 40 Jahre alt sein. Seine Augen blitzten unternehmungslustig. Auf seiner rechten Schulter saß ein tiefschwarzer Kolkrabe. Franklin war knapp 170 Zentimeter groß und sportlich gekleidet.
    „Hallo!" rief er und schüttelte zuerst Dorothy die Hand. „Du bist also die Dorothy und das ist dein Bruder Pete und dies hier wohl die berühmte Sommersprosse, nicht wahr?"
    „Sie kennen uns, Mr. Franklin?" fragte das Girl überrascht.
    „Ja, ich kenne euch alle schon ganz genau. Mein Freund Huckley hat mir jeden von euch eingehend geschildert. Wo stecken denn Joe, Conny, Johnny, Bill, Bret und wie sie alle heißen?"
    „Die lernen Sie nachher auf unserer Ranch kennen", sagte Sam. „Sie

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